#12 Irgendwann

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Rewi stand auf und zog mich ebenfalls auf die Beine. Gemeinsam verließen wir das Zimmer und gingen zum Speisesaal. Wir setzten uns an die Plätze wo wir beim Mittagessen auch saßen. Vor uns standen unsere Teller. Es gab Tomatensuppe mit einer Scheibe Brot. Rewi sah mich erwartungsvoll an. Langsam nahm ich den Löffel und tunkte ihn in die Suppe. Ich hob ganz langsam den Löffel zu meinem Mund. Meine Hand zitterte sehr stark. Kurz bevor der Löffel meine Lippen berührte ließ ich ihn fallen und er landete mit einem klirren auf dem Teller. Mein Gesicht vergrub ich in meinen Händen. Ich konnte noch nicht mal für meinen Besten Freund etwas so wichtiges machen. Der Typ damals hatten recht gehabt; Ich konnte nichts und war zu nichts zu gebrauchen. Ein paar Tränen verließen meine Augen. „Ist nicht so schlimm Felix.", sagte Rewi mit beruhigender Stimme, „Irgendwann schaffst du das. Vielleicht nicht heute. Vielleicht nicht morgen. Vielleicht auch nicht nächsten Monat, aber irgendwann und dann wird das der beste Tag für dich seit langem werden." Diese Worte waren so motivierend, dass ich zu ihm aufschaute und ihm ein Lächeln schenkte. Ein echtes Lächeln. Keins was nur zur Show diente. Dieser Junge war echt toll.

Like Best-Friends - RewilzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt