Alter Wächter

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Der Mond erhellt die stille Nacht
Stumm hält er, Nacht für Nacht, dort Wacht

Sein hell' Gesicht zerfurcht und alt
Der Raum, der ihn umschließt so kalt,
doch stetig leuchtet er

Wenn schwarze Krieger ihn umtosen
Erpicht, ihn dort herabzustoßen,
Ihn fest umhüllen, dunkel sticken,
Dass keiner kann sein Licht erblicken,
So geht er nicht zugrunde.
Nein!
Er harrt dort aus, Stunde um Stunde

Doch wenn die Schrecken sich erlösen,
Die Schatten weiterziehn, die Bösen
So steht er, unveränderlich,
Sein lichtes Licht die Nacht durchbricht
Und voller ungetrübter Kraft,
Er aus der Nacht Magie erschafft

Trotz Gegenwind, trotz Einsamkeit,
Trotz Schrecken aus der Dunkelheit
Die eine Waffe, die Sieg verspricht
das eigene Licht;

So hält er Stand.
Und so auch ich.

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