Der Träumer

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Seine Augen verhangen vom Dunst der Gedanken
So verloren tief unten in eigenen Welten
Wo Geschichten der Ewigkeit jene umranken
Die in dämmrigen Traumwäldern einsam dort zelten

Neue Länder entstehen aus Zeiten und Räumen
Fantasie glitzert matt auf den Burgen und Bergen
In der Luft schwebt sie, schlummert auf Blumen und Bäumen
Fremde Länder, bevölkert von Riesen, Feen, Zwergen

Im gedankenverhangenen Himmel da ragen
Weit hinauf bis zur Grenze der Vorstellungskraft
Hohe Stapel von alten, unzähligen Fragen
Welcher mehr er mit jeder Minute erschafft

Die Gedanken verleihen ihm silberne Flügel
Die ihn tragen, vielleicht zur Erleuchtung, zum Glück
So entschwebt er weit über die leuchtenden Hügel
Er entschwebte und kehrte nie wieder zurück

Für L.

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