Herbsttränen

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Wind jagt durch den grauen Himmel,
Blätter, deren Farb' verblassen
und im Anflug großer Schwäche
ihre Äste losgelassen.

Denn es weint der alte Sommer
über alles, was er nun
der klammen Kälte überlassen,
dann geht er fort, um auszuruh'n.

Doch in seinem langen Schlafe,
träumt von zarter, klarer Luft,
in der wandern Wolkenschafe
und die trägt den Sommerduft.

Dann wurde sein Atem ruhiger
denn er ist die Hoffnung die
Blumen lässt im Winter stark sein
und warten auf den großen Sieg.

Denn die Zeit wird wieder kommen
Wenn die Luft ist wieder lau
und in der das Licht der Sonne
schmückt des Himmels klares Blau.

Und der Sommer, ausgeschlafen,
Gießt sein Licht über die Tann'
und hofft, dass er das Grau des Winters
irgendwann
vergessen kann.



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