Siebenunddreißig

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Als ich am nächsten Morgen von Pias nervigen Bruder geweckt wurde, waren alle schon am Frühstückstisch. Der ganze Tagesablauf wurde besprochen und mir fällt auf wie sehr ich das bei meiner Familie einfach nur vermisse. Aber zu meinem Vater hab ich auch kein Bock, da er eine idiotische neue Freundin hat. Ich weiß auch nicht was es ist, aber ich kann sie auf den Tod nicht ab. Es gibt so bestimmte Leute die ich einfach sofort schlagen würde wenn ich könnte oder wenn ich weiß das ich kein Ärger bekommen würde. Ich freu mich richtig das Pia und ich heute Sturmfrei haben. Aber da wusste ich ja noch nicht das ich mit Ryan und Justin in ihrer Küche stehen würde.

Alles fing so an:

Nachdem Pias Eltern und auch ihr Bruder gegangen waren hatten, wir das Haus für uns und wir wollten nichts mehr als zu reden und uns zu entspannen. Es hat alles super geklappt, also so 5 Minuten, bis es an der Tür geklingelt hat. Da Pia eh grad aus dem Bad kam hat sie die Tür aufgemacht und den unerwartesten Besuch überhaupt rein gelassen.

" Pia man brauch doch nicht so lange auf dem Klo",sag ich und drehe mich um, aber als ich sah wer da stand, war meine Laune wie weggeblasen.

" Was willst du hier?",schnauze ich Justin an.

" Ich will mit dir reden",sagt er trotz meiner Laune gechillt. Ich guck ihn an und gehe in die Küche aber leider bleibe ich nicht lange ungestört. Kann er sich nicht einfach aus meinem Leben verschwinden?!

" Laura",aber weiter kam er nicht.

" Was willst du?  Mich noch mehr verletzen? Ich hab kein Bock da drauf such dir jemand anderes der den scheiß mit macht! Jedes Mädchen wäre glücklich, aber du hast mir bewiesen das ich dich jetzt nur noch mehr hasse als ich es gemacht hab bevor ich dein Charakter kennengelernt habe" . Ich könnte ihn noch mehr anschreien aber da kommen die andern schon rein.

" Was ist denn hier los? Laura anstatt zu reden bist du ein klein Kind und Justin du hast ihr vor 4 Tagen das Herz gebrochen also was erwartest du?",brüllt uns jetzt Ryan an.

" Ryan, Laura verhält sich immer so",sagt Pia. Danke beste Freundin!,dachte ich nur. Man ich bin grad so sauer das ich jeden hier schlagen kann und jetzt stehen wir hier in dr Küche.

Justin und ich gucken beide auf den Boden, Ryan und Pia beschimpfen uns beide und betonen jedes Wort, was mit kindisch oder dumm zu tun hat.

"So ihr werdet jetzt mit kommen",meint Pia ruhig und wir folgen ihr ins Badezimmer.

" So und ihr kommt erst raus wenn ihr euch vertragt habt beziehungsweise geredet habt",fügt Ryan hinzu. Toll die Person die ich an meisten hasse mit mir in einem Raum?! Drehen sie jetzt völlig durch? Wir starren uns nur an bis Justin sagt:

"Laura ich weiß das ich den größten Fehler meines Lebens begannen habe, aber als ich dich weinen und in Austin's Armen sah, wusste ich das ich dich nicht mehr bekomme aber ich will das wir Freunde bleiben. Guck mal, die Monster lieben dich genau wie ich! Ich würde alles tun um dich wieder an meiner Seite zu haben und alles tun was du willst. Ich will nicht mehr ohne dich leben, atmen,singen, tanzen, Fernseher gucken, auf die kleinen aufpassen, essen, trinken, ich würde für dich mein ganzes Leben auf den Kopf stellen um bei dir zu sein! Alles tun um dich wieder lieben, küssen, in den Armen zu halten und dich zu spüren". Nach seinen Worten kann ich einfach nicht mehr. Mir laufen Tränen über die Wangen und ich merke das er immer mehr auf mich zu kommt. Er macht mich immer noch so krass verrückt! Bevor Justin was sagen kann, liegen meine Lippen auch schon auf seinen!


Hater or Belieber?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt