Hater or Belieber?

Sechsunddreißig

Gott seit dank war wirklich das Essen fertig als ich in die Küche kam. Ich hab richtigen Hunger! Die ganze Zeit kann ich leider nichts anderes als an Justin denken. Ich weiß das er mit mir reden wollte, aber ich bin irgendwie nicht so weit. Klar liebe ich ihn immer noch! Dennoch, das was er mir angetan hat? Ich weiß echt nicht ob ich ihn einfach verzeihen kann. Ich hoffe es zwar, aber bin mir sicher das es nicht geht. Egal jetzt erstmal weg mit den Gedanken ich will wenigstens einmal ein in ruhe essen seit gestern oder so.

" Laura ich weiß das du sauer bist und nicht mit mir reden willst, aber können wir uns wenigstens aussprechen? Ich will nur das du weißt, dass es mir sehr leid tut und wenn ich die Zeit zurück drehen kann würde ich es tun. Bitte gib mir noch eine Chance- Justin"

" Justin weißt du was? Du kannst mich mal! Ich weiß nicht ob ich dir wieder verzeihen kann oder geschweige wieder vertrauen kann. Ich liebe dich noch das weiß ich aber.... lass es gut sein-Laura". Jetzt steht es fest. Ich kann nicht bis morgen oder so warten ich fliege heute! Egal was dabei raus kommt. Und es ist mir auch scheiß egal ob mich Austin dafür hasst oder nicht. Ich halte es einfach nicht mehr aus. Nachdem Essen gehe, nein renne ich nach oben, packe meine Sachen und renne aus dem Bus. Ich weiß ganz genau das Austin mich jetzt hasst, aber wie gesagt es ist mir egal! Die ganze Welt und der liebe Gott ist einfach nur gegen mich! Ich rufe mir ein Taxi und fahre zum Flughafen.

" Hey Pia ich werde heute noch bei dir sein. Kann es nicht fassen und es gibt was zu erzählen". In der Zeit als ich auf Pias Antwort warte, höre ich Musik. Leider hellt das meine Stimmung nicht besonders auf, da ich total vergessen hab mir neue Songs runter zu laden. Also entweder hör ich Rap oder Justin. Ich entscheide mich für keins von beiden. Im Flugzeug guck ich nochmal auf mein Handy, um es danach auszuschalten.

" Hey Laura! Ich freu mich voll wenn du früher kommst! Ich mache alles schon fertig und man bin ich gespannt was du mir erzählen möchtest". Bei der Nachricht muss ich grinsen! So krank sie auch ist, ich hab sie einfach nur gern. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt, aber bei meiner Story weiß ich nicht ob es überhaupt noch sowas wie Hoffnung gibt. Ich will einfach nur nach Hause. Und ich meine das zu Hause, was in Hamburg ist, wo meine ganzen Freunde und der Rest meiner Familie ist. So schön Toronto auch ist, aber das Leben dort kann ich nicht leben. Als ich aus dem Flughafen komme spüre ich schon den Regen. Eigentlich hasse ich ja Regen, dennoch es gehört halt mit nach Hamburg und hier ist es wo ich leben will und nicht nirgendwo! Ich setzte mich in ein Taxi und fahre zu Pia.

" Hi",bringt Pia raus bevor sie mir in die Arme fällt.

" Omg ich hab dich voll vermisst",fügt sie hinzu und zieht mich rein. Ich ziehe meine Jacke und die Schuhe aus, dann gehen wir auch schon hoch in Pias Zimmer. Nachdem wir ein paar Minuten ohne etwas zusagen auf ihr Bett hocken, schlinge ich meine Arme um Pia und fang an zu weinen.

" Mausi was ist los?",fragt sie mich und nimmt mich in ihre Arme wo ich noch 10 weitere Minuten weine, bis ich endlich mit der Sprache raus rücke.

" Justin hat mich mit Selena betrogen und ich habe Austin falsche Hoffnungen gemacht". Sofort schiebt sie mich von sich weg um mich besser ansehen zu können.

" Du hast was?!2;schreit sie auf einmal; " Das ich das aus deinem Mund höre, hätte ich echt nicht gedacht aber omg mausi wie lange willst du bleiben? Für immer und dann wohnen wir in einer WG"

" Pia sweetii das ist echt lieb von dir; aber ich denke das ich nur solange bleibe bis ich über beide hinweg bin und dann ziehe ich zu meinem Bruder nach Australien"

" Ach ja Kevin lebt ja in Australien";sagt sie nachdenklich. Ich erzähle ihr alles bis ihre Mutter reinkommt und uns Essen hinstellt. Wusstet ihr das essen meine Lieblingsbeschäftigung ist nach schlafen? Ist aber so. Ich bin voll müde und schlafe in Pias Armen ein.