Hater or Belieber?

Dreizehn

Um 6.30 Uhr klingelt mein Wecker. Ich hab ihn sofort wieder ausgeschaltet, aber ich hab mich zu früh gefreut denn Justin war so schlau und hat mich angerufen.

,,Hallo?",frag ich verschlafen.

,,Hey nicht mehr schlafen aufstehen! Wir haben Schule und ich werde dich um 8.00 Uhr abholen", sagt Justin.

,,Ich will nicht zur Schule! Ich schlafe weiter gute Nacht! Und sag mir was ihr gemacht habt";sag ich und leg auf. Ich hab mich nochmal umgedreht und bin wieder eingeschlafen. Ich weiß nur das mir jemand die Decke weggenommen hat und als mich jemand küsst mache ich meine Augen auf und sehe Justin direkt in die schönen haselnussbraunen Augen.

,,Was machst du hier?";frag ich ihn.

,,Wir haben Schule schon vergessen?";antwortet er mit einer Gegenfrage.

,,Ich dachte du kommst um 8"

,,Dachte ich auch aber nach deiner Ansprache und nach dem du dann sofort aufgelegt hast, dachte ich mir das du wieder schläfst, da du Samstags ja immer ausschlafen konntest. Komm mach dich fertig, dann frühstücken wir zusammen und machen uns auf den weg in die Schule"

,,Ok aber nur wenn ich morgen dann ausschlafen darf",sag ich mürrisch.

,,Ja du darfst morgen ausschlafen aber..."

,,Was aber? Das hört sich nicht gut an"

,,Aber",sagt er lachend, ,,Nur wenn du dich jetzt fertig machst"

,,Ok! Wusstest du das ich dich manchmal hasse?"

,,Jetzt ja". Also nehme ich mir meine Sachen aus dem Schrank und gehe ins Bad. Als ich rauskomme sitzt Justin nicht mehr auf meinem Bett, also geh ich runter in die Küche.

,,Morgen Laura",sagt Marie hellwach.

,,Zu früh um Morgen zusagen und warum bist du so gut drauf?"

,,Sie freut sich auf die Schule"

,,An deiner Stelle würde ich ruhig sein",sag ich, wende mich dabei jedoch an Justin.

,,Warum?",fragt er.

,,Es ist zu früh für sie. Vor allem wenn man sie weckt",mischt sich Marie ein und guckt mich an als wäre es das schlimmste auf der Welt wenn ich mal nicht ausschlafen kann. Aber sie hat recht es ist das schlimmste!

,,Komm wir müssen los. Marie soll ich dich auch zur Schule fahren",sagt Justin

,,Das wäre nett"

Als wir auf den Weg sind Marie weg zubringen, schlafe ich wieder ein. Ich merke noch nicht mal das Marie schon weg ist oder geschweige das wir schon in der Schule sind.

,,Laura du kannst jetzt nicht schlafen"

,,Ich will aber schlafen!",gab ich wütend zurück. Justin hält mir die Tür auf, als ich ausgestiegen bin nimmt Justin mich sofort an die Hand. Ich hab ja nichts dagegen nur das er mich nicht mehr loslassen will ist schon komisch. Ich spreche ihn nachher mal darauf an.

,,Hey Jungs",sagt Justin und begrüßt jeden mit einem Handschlag.

,,Na Laura konntest wohl nicht ausschlafen?",fragt mich Ryan.

,,Hahaha sehr witzig und du",ich dreh mich zu Justin, ,,Fährst mich nach Hause und ich geh dann wieder ins Bett ok?",frag ich ihn, aber er muss lachen und umarmt mich.

,,Es ist nicht witzig! Du bist echt so schlimm wie Pia! Und wir haben Wochenende und sie weckt mich nur in der Woche!"

,,Tja ich weiß sie hat mir ja gesagt das ich dich anrufen soll und wenn du auflegst soll ich vorbei kommen"

,,Ich hasse sie!". Und natürlich müssen alle wieder lachen. Justin nimmt mich wieder an die Hand und geht mit mir ins Sekretariat.

Im Sekretariat

,,Hallo",sag ich

,,Hallo und du bist?",fragt mich die Frau hinter dem Tisch

,,Ich bin Laura. Ich bin neu hier"

,,Ah und wie ich sehe hast du auch schon einen guten Führer". Ich weiß nicht was ich sagen soll. Sagt Justin was.

,,Sehr witzig ich habe doch schon versprochen das ich kein "Unsinn" mehr mache also geben sie ihr einfach nur den Stundenplan, ihre Spindnummer und den Code und so ein komischen Plan den jeder hier bekommt",sagt er genervt.

,,Hier bitte"

,,Danke",sag ich und als wir draußensind frag ich Justin: ,,Was sollte das eben? Und was für Blödsinn machst du bitte? Es schien mir so das sie dich gut kennen würde"

,,Das mit dem Blödsinn, wie du das sagst, erfährst du noch früh genug und jetzt zeig mir dein Stundenplan". Als er das sagt nimmt er ihn mir auch schon aus der Hand.

,,Wir haben heute jede Stunde gemeinsam bis auf die ersten beiden. Komm ich bring dich da hin"

Wir bleiben vor einer Tür stehen als ein Mädchen auftaucht.

,,Hey Justin",sagt sie und umarmt ihn.

,,Hi Lexie",sagt er.

,,Was machst du hier ich dachte du hast jetzt Mathe?"

,,Es hat sich was geändert",kaum hat Justin das gesagt guckt Lexie mich sofort an.

,,Ahh du musst dann Laura sein! Justin hat schon viel von dir erzählt. Ich bin übrigens Lexie die Freundin von Mark."

,,Schön dich kennen zulernen" sag ich.

,,Ich würde jetzt gehen du weißt doch das Herr Mönck keine Verspätung mehr von dir duldet"

,,Ich weiß",sagt Justin und gibt mir noch schnell einen Kuss bevor er den Gang runter flitzt. Lexie und ich gehen auch rein und setzen uns nach ganz hinten.

,,Warum gucken mich alle so an?",frag ich sie im Flüsterton.

,,Es liegt daran das du mit den berühmten und ach so tollen Justin Bieber zusammen bist und du bist neu". Ich weiß das es sich jetzt komisch anhört aber ich bin froh als die Lehrerin reinkommt, aber noch glücklicher bin ich als die beiden Französisch Stunden um sind und endlich Pause ist.

,,Und wie waren die ersten beiden Stunden so?",fragt mich Justin als er mir einen Arm um die Schulter legt.

,,Mal überlegen langweilig, langweilig und langweilig außerdem hat mich jeder angeguckt und der Unterricht war langweilig."

,,Das ist ja schön",gab er zurück und wir setzen uns zu den anderen.

,,Okay, kann mir jemand mal sagen was Justin für Unsinn macht?"

,,Er hat es dir also noch nicht erzählt?, fragt Lexie

,,Nein hat er nicht",sag ich und Lexie guckt Justin nicht besonders nett an.

,,Also wo fangen wir an...",sagt sie und überlegt, ,,Wie wäre es damit bevor er auf die Tour ging hat er den Stuhl von seinem Lehrer gelockert und dann lag er da paar Monate im Krankenhaus und einmal hat er auf der Tür vom Direktor ein Eimer mit Honig drauf gestellt und danach als er mit Honig voll war, kamen Hühnerfedern dazu und einmal... hör auf mich zu hauen ich erzähle ihr was über dich!"

,,Ja aber vielleicht will ich ihr was von mir erzählen, aber nicht von dem Unsinn was ich mache!". Das lachen kann ich mir nicht verkneifen und ich muss lachen. Nach der 6. Stunde bin ich froh endlich ins Auto zusteigen und nach Hause gefahren zu werden.