Achtunddreißg

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"Also, ich würde dir noch eine Chance geben, wenn du mir beweist das du es wirklich ernst mit mir meinst". Justin guckt mich aus verwunderten Augen an. Ich weiß das es ein Fehler von mir ist, aber ich muss es einfach machen! Ich liebe ihn so sehr! Wir sind immer noch im Badezimmer eingesperrt und kuscheln. Zwischendurch laufen mir immer noch Tränen die Wangen herunter.

Justin's Sicht

Ich weiß echt nicht warum mir Laura noch eine Chance gibt, aber ich bin voll froh darüber und ich bin ihr sehr dankbar dafür. Zwischendurch laufen ihr noch Tränen die Wange herunter. Dabei hocken wir immer noch auf den Badfliesen. Langsam höre ich Schritte. Danke für die Erlösung!

"Was macht ihr beide da?",fragt uns Pia. Laura zuckt zusammen und schreit auf. Ich kann nicht anders als zu lachen! Dabei fange ich mir zwar wieder Schläge von meinem Schatz ein, aber es lohnt sich.

"Scheiße Laura du weißt das ich dein Gesicht immer witzig finde wenn du dich erschreckst. Also lass mich in Ruhe und geh nicht auf mich los",schrei ich sie an, springe auf und fange an rückwärts zugehen. 

 "Danke für die Idee Bieber",sagt sie und läuft los. Ich hasse es das ich sie dazu auf die Idee gebracht habe. Ich hasse mich dafür. Ich renne vor ihr weg. Ich meine es bleibt mir ja nichts anderes übrig. Ich werde von ihr um den Tisch, das Sofa und in die Küche bis in den Garten gejagt, bis ich nicht mehr kann. Laura stürzt sich auf mich und fängt an mich zu kitzeln.

"Hör auf!",schrei ich, doch sie lächelt mich nur an und macht weiter. Nachdem ich versucht habe sie von mir runter zu bekommen beschließe ich den Spieß umzudrehen. Ich liege jetzt auf ihr und kitzel sie. Sie lacht voll los, als ich Laura betteln höre das ich auf hören soll.

"Gib mir ein Kuss und ich hör auf",sag ich mit einem triumphierenden lächeln im Gesicht, doch sie schüttelt den Kopf und da kann ich nicht anders als weiter zu machen. Nach 10 weiteren Minuten gibt sie sisch dann geschlagen und gibt mir einen Kuss auf die Wange?

"Justin du Arsch du hast gesagt Wange nicht Mund!",motzt sie jetzt wie ein kleines Kind.

Laura's Sicht

Toll, jetzt sitzt Justin auch noch auf mir! Was besseres gibt es kaum, doch warte da fallen mir mehr Gründe ein als von meinem Ex durchgekitzelt zu werden. Ja ich sagte Ex, denkt ihr er kann nicht arbeiten für das was er mir angetan hat? Ich schon, dafür hat er mich zu sehr verletzt.

"Justin du Arsch du sagtest Wange nicht Mund!",motz ich ihn an, also nach das was er früher immer in den Ton gesagt habe wie ich ihn dann angebrüllt habe.

"Du musst lernen nicht alles zu glauben was ich sage. Außer das ich DICH liebe das ist nämlich die Wahrheit",meint er und ich haue ihn auf die Brust. Wie kann man den Kerl bitte Höflichkeit nein das ist es nur ein bisschen, aber wie kann man ihm bitte beibringen das er mal nicht immer so viel scheiße labert wie alle anderen Typen? Ich hoffe das lernt er irgendwann mal. Als wir reinkommen gucken uns Ryan und Pia mit voll den großen Augen an, aber ich halte meine Fresse und bete das Justin es auch tut. Aber natürlich lassen uns die beiden Jungen jetzt alleine. Besser geht es kaum, aber ich weiß auch nicht. Ich bin irgendwie nicht mehr so sauer auf Justin. Klar hat es mich verletzt aber ich meine er ist Justin Bieber den ich einst mal gehasst und dann gelernt ihn zu lieben. Mein Leben kann ich manchmal selbst nicht verstehen, also ist es acuh nicht schlimm wenn ihr es nicht kapiert. Laut Pia bin ich so wie ein Buch das nie auf den Punkt oder man das Rätsel um mich rum nicht lösen kann, als gäbe es eine Mauer die noch niemand durchbrochen oder je gesehen hat. Ich weiß das klingt komisch aber so nennt sie mich. Egal, Pia guckt mich an als müsste ich hier ein Referat vortragen oder ihr alles aus meinem Leben zu erzählen. Klar mach ich das, aber das erzähle ich ihr erst wenn ich mir da selbst sicher bin was ich noch nicht bin. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen und als mich Pia gestern so angeguckt hat, ist mir eingefallen das ich noch ein Referat mit Markus halten muss. Ich beschlisse ihn anzurufen wenn ich mal geschlafen hab. Von links nach rechts, mal auf dem Bauch, mal auf dem Rücken. Ich weiß nicht wie ich liegen soll! Nach tausend Versuchen habe ich es geschafft! Ich bin eingeschlafen! Stehe ich auf und guck auf mein Handy, man kann ja nie wissen ob man Nachrichten bekommen hat. 20 Nachrichten von Markus. Ich höre die erste Nachricht an und merke an seiner Stimme das es ernst ist, das ich wieder nach Toronto komme. Anscheinend geht die Schule weiter und ich bin noch in Hamburg. Die anderen Nachrichten sind eigentlich das gleiche. In jeder heißt es:

"Laura, komm nach Toronto. Die Ferien sind vorbei und wir müssen nächste Woche unser Referat halten." Das war die Nachricht von, vor drei Tagen. Ich habe noch nicht mal gemerkt das mein Handy aus ist. Na dann ist es ja gut das ich es wieder an gemacht habe. Warte. Ich wusste nicht das mein Handy aus ist, also warum sollte ich es denn angemacht haben? Als ich vorhin drauf geschaut habe war es schon an. Wer hat das bloß gemacht? Nach langen überlegen gebe ich auf und mir ist es egal, solange niemand meine Nachrichten gelesen hat oder noch schlimmer, die peinlichsten Fotos von mir und Pia sich angeguckt hat. 

"Hey Markus, hier ist Laura, ich hoffe das ich dich nicht geweckt habe oder das du dein Handy am besten nicht gehört hast. Ich wollte dir nur sagen, das ich mich spätestens Morgen in ein Flieger nach Toronto setzte und mach dir keine Sorgen ich guck mir das Thema noch an und bis wir es halten kann ich es", versichere ich ihn, aber ich weiß, das er genau weiß, das ich es nicht so gut auswendig lernen kann bezeihungsweise mir ansatzweise noch mal angucke. Wenigstens habe ich jetzt ein Problem weniger. Wie soll ich es Pia beibringen das ich vielleicht wieder mit Bieber zusammen komme oder das ich ihn geküsst habe. Sie weiß wie am Boden zerstört ich war als er Selena geküsst hat. Das einzige was ich sicher weiß ist, das ich Morgen oder am besten noch heute zurück fliege. Selbst das muss ich Pia sagen und ich weiß das sie nicht sehr erfreut darüber ist.

"Guten Morgen sweeti",sagt Justin und gibt mir einen Kuss, "Konntest du nicht schlafen ohne mich?" Ich verdrehe meine Augen.

"Guten Morgen und nein ich konnte nicht schlafen, das lag aber nicht daran das du nicht da warst, sondern",sag ich und muss zugeben ich weiß den Grund noch nicht mal.

"Sondern was?",fordert mich Justin auf und als er merkt das ich den Grund nicht weiß, kommt er immer näher zu mir und presst seine Lippen gegen meine. Wie sehr habe ich den Kuss vermisst. Oder seine Lippen und seine Nähe. Ich vergesse alles um mich herum und merke noch nicht mal wie Pia mit Ryan hinter uns an der Tür stehen bis Pia sich räuspert:

"Wäre einer von euch mal so lieb, und würde uns erklären was das soll?"

"Wir dachten ihr habt euch getrennt?",ertönt Ryans Stimme. Ich merke wie Justin sich anspannt. An seinem Gesichtsausdruck merke ich das er nach einer Erklärung sucht, sie aber nicht findet. Bleibt alles an mir also hängen? Sieht so aus.

"Ehm... Also wir haben uns irgendwie naja getrennt, aber",fang ich an.

"Aber wir haben gemerkt das wir uns brauchen und",meint Justin.

"Und wollten uns wiedersehen und uns aussprechen",hilf ich ihn.

"Deswegen sind wir hier Ryan und so wie es aussieht haben wir uns ausgesprochen und sind wieder zusammen",beendet Jus das angefangende Gespräch. Ja genau so war es, naja wenn auch nicht ganz, aber passt. Ich kenne Pia schon sehr lange und ich weiß auch das sie uns das nicht ganz abkauft, noch nicht. Wir machen zusammen das Frühstück und essen. Ich bekomme fast nichts runter und ich weiß das Pia es merkt, das mit mir nicht alles stimmt.

"Laura, was ist los?",fragt sie mich.

Pia'Sicht

Ich weiß das was mit Laura nicht stimmt. Vielleicht ist es das sie kein gutes Gefühl hat wieder mit Justin zusammen zu sein oder sie muss mir was ganz wichtiges sagen. Ich beschliße sie darauf mal anzusprechen.

"Laura, was ist los?",frag ich sie und wie sie reagiert hat, weiß ich das sie  mir etwas sagen muss. Ich meine sonst hätte sie nicht so reagiert als wenn man ihr sagen würde das sich ihre Eltern trennen. Ich weiß super beispiel, aber genau so hat sie geguckt, bevor sie mir gesagt hat das sich ihre Eltern getrennt haben.

"Ich muss Heute noch nach Toronto",gab sie nach so vielen schweigenden Minuten von sich. 


Hater or Belieber?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt