Kapitel 19 ~ "And the night over"

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"Justin, Stratford ist dein wirkliches zu Hause.", seit Ryan diese Worte zu mir gesagt hat, gehen diese mir nicht mehr aus dem Kopf. Natürlich hat er recht, schließlich bin ich hier bis vor paar Jahren aufgewachsen. Jedoch ist jetzt Los Angeles meine neues zu Hause und dorthin will ich wieder zurück. Ryan und ich haben noch lange diskutiert, doch irgendwann habe ich mich auch mal auf dem Weg nach Hause gemacht.
"Ich bin wieder zu Hause!", rufe ich durch das Haus, als ich die Haustür aufgeschlossen habe. Als ich Schritte höre, die sich mir nähren, hebe ich meinen Blick an und sehe meine Mum an. Sie mustert mich und ihr Blick bleibt bei den Knutschflecke von letzter Nacht hängen, weshalb ihre Schultern augenblicklich sinken. Ich habe sie natürlich mal wieder enttäuscht und als sie endlich mal in meine Augen blickt, bestätigt es sich, dass sie enttäuscht ist. "Wo warst du gewesen?", will sie von mir wissen und wischt dabei ihre Hände an ihrer Hose ab. Sie hat anscheinend im Garten Unkraut gezupft. "Ich war bei Ryan gewesen.", antworte ich wahrheitsgemäß und sie nickt leicht, jedoch legt sie dabei ihre Stirn nachdenklich in Falten. "Und die Nacht über?", fragte sie mich schließlich noch, weshalb ich überlege, ob ich ihr die Wahrheit sagen soll. "Da war ich auch bein Ryan gewesen.", lüge ich sie dann doch an. Sie öffnet ihren Mund, um etwas zu sagen, doch in diesem Moment betritt mein Dad den Flur und sie schließt ihren Mund wieder. Sie wendet ihren Blick von mir ab und sieht zu meinem Dad. "Er war bei Ryan gewesen.", flüstert sie leise, dann wendet sie sich komplett von mir ab und eilt schnell in den Garten zurück. Mein Dad baut sich vor mir auf und sieht mich durchdringlich an. Ich kann die Emotionen in seinen Augen nicht deuten, weshalb ich ihn einfach nur stumm ansehe. "Wie kannst du es nur wagen, deine Mutter zum weinen zu bringen!", fährt er mich verärgert an, weshalb ich die Stirn verwirrt runzel. Sie hat doch nicht geweint oder etwa doch? Ich gehe die letzten Minuten noch einmal durch und dann wird es mir klar. Deswegen hat sie sich so hastig von mir abgewendet und ist in den Garten geeilt, weil sie weint. "Ich habe ihr doch nur die Wahrheit gesagt.", murmel ich und halte seinen starren Blick stand. "Ach ja? Und die Knutschflecke kommen auch von Ryan?", brüllt er mich an, weshalb ich bei seinem plötzlichen Ausbruch zurück zucke. "Wir waren eine kleine Gruppe gewesen und haben Flaschen drehen gespielt.", hau ich die erst beste Lüge heraus, die ich mir aus dem Ärmel ziehen kann. Doch mein Dad sieht mich so an, als würde er mir nicht glauben. Kein Wunder, denn ich habe schon früher Flaschen drehen verachtet und auf jeder Party habe ich dieses Spiel gemieden. "Verschwinde in dein Zimmer!", sieht er mich sauer an und deutet dabei die Treppe hoch. Hastig wende ich mich von ihm ab, eile die Treppe hoch und gehe in mein Zimmer. Dann gehe ich auf direkten Weg in mein Badezimmer, ziehe mich aus und stelle mich unter die Dusche. Ich lasse das warme Wasser über meine Haut fließen und lasse meine Gedanken schweifen. Ich schließe meine Augen und stelle mich dann direkt unter den Wasserstrahl und lasse das Wasser über mein Gesicht laufen. Natürlich hätte ich nicht meine Mum anlügen dürfen, aber dann hätte sie gedacht, dass ich sie die letzten Wochen auch angelogen habe. Doch da habe ich wirklich immer die Wahrheit gesagt, also ist es jetzt besser so. Wieso verstehen sie nicht, dass ich nach Los Angeles zurück will? Ich schüttel meine Gedanken dann doch noch ab und genieße eine ausgiebige Dusche. Für den Rest des Tages verlasse ich auch nicht mehr mein Zimmer.

Ein erneutes Vibrieren auf meinem Nachttisch reißt mich aus meinem Schlaf und ich drehe mich brummend um. Ich versuche weiter zu schlafen, doch ich drifte einfach nicht mehr in den Schlaf ab. Frustriert seufzend setze ich mich auf und greife nach meinem IPhone und entsperre dieses. Dann gehe ich auf Whatsapp und einige Chats mit Nachrichten präsentieren sich vor mir, doch mich macht nur die Unbekannte Nummer neugierig. Da diese Nummer kein Profilbild hat klicke ich auf den Chatverlauf. 'Hey.', ist die erste Nachricht die ich lese. 'Kannst du mir deine Adresse geben?', lese ich dann die zweite Nachricht und runzel meine Stirn. Mein IPhone vibriert erneut und eine neue Nachricht erscheint im Chatverlauf von der Unbekannten Nummer. 'Ich bin es, Selena.', ich bin überrascht davon, dass sie mir tatsächlich geschrieben hat und speichere direkt ihre Nummer in meiner Kontaktliste ein. Dann gehe ich wieder in Whatsapp und in ihren Chat zurück. Jetzt kann ich auch ihr Bild sehen, weshalb ich darauf drücke, um es zu vergrößern. Sie trägt auf diesem Bild eine Sonnenbrille, weshalb man ihre Augen nicht sehen kann. Mal wieder beschleicht mich das Gefühl, dass sie irgendwas zu verbergen zu versucht. Mit herausgehangenden Wellen liegen ihre Haare ihr über die Schulter und sie scheinen kürzer als jetzt zu sein, also scheint das Bild älter zu sein. Dann trägt sie noch eine schwarze Lederjacke und mehr kann ich auch schon gar nicht von ihrem Outfit erkennen. Vor ihr kann man aber deutlich einen grünen Strohhalm ausmachen, weshalb ich vermute, dass dieses Bild im Starbucks entstanden ist. Sie blickt ausdruckslos in die Kamera und kein Lächeln ziert ihr Gesicht. Sie hält ihre Hand an ihrer Wange und benutzt diese anscheinen als eine Kopfstütze. Ich verkleinere ihr Profilbild wieder und antworte ihr mit meiner Adresse, dann lege ich mein IPhone bei Seite und gehe ins Badezimmer. Dort mache ich mich frisch, ziehe mir dann eine graue Jogginghose und ein weißes Tanktop an. Ich gehe in mein Zimmer zurück und ziehe mir eine Kappe an, um meine Haare darunter zu verstecken. An einem Sonntag muss ich mich schließlich nicht fertig machen und da reicht dieses Outfit vollkommen. Ich schnappe mir mein Handy und gehe runter zum frühstücken. Ich setze mich an den Tisch und begrüße meine Eltern mit einem Morgen, aber ich bekomme keine Antwort zurück. Deswegen wende ich mich von ihnen ab und fange an zu essen.
Als es klingelt sieht meine Mum meinen Dad verwundert an. "Es ist wahrscheinlich nur ein Nachbar, der etwas braucht.", zuckt dieser mit der Schulter und sieht wieder in seine Tageszeitung hinein. Meine Mum nickt und steht von ihrem Stuhl auf, dann geht sie in den Flur und öffnet die Haustür. Ich höre von ihr ein überraschtes Guten Morgen, weshalb ich mich auf meinem Stuhl Richtung Stuhl umdrehe, aber dank der Wand nichts sehen kann. 

Das ist das Profilbild von Selena, welches Justin beschrieben hat!

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Das ist das Profilbild von Selena, welches Justin beschrieben hat!

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Selena hat sich bei Justin gemeldet und ist anscheinend bei seinem Plan dabei. Glaubt ihr sie verbirgt etwas oder ist sie einfach nicht sonderlich offen? Was haltet ihr von den ganzen Charakteren und auch von der Story?

Ich hätte eben auch ausrasten können, da ich dieses Kapitel zwei Mal schreiben musste, da plötzlich alles Weg war. Ich hätte echt durch die Wand hüpfen können, aber ich bin froh, dass es der ersten Verfassung recht gleich kommt. Natürlich konnte ich nicht mehr alles Wort für Wort nach schreiben, aber diese Version ist der ersten (die leider plötzlich weg war) ziemlich ähnlich. 

Und nur so als Information nebenbei. Ihr solltet euch an die vielen Updates nicht gewöhnen, da ich im Moment einfach nur viel Zeit und den Kopf habe zu schreiben. Zwar habe ich Ferien, aber da ich arbeiten muss habe ich auch nicht all zu viel Freizeit. Deswegen gewöhnt euch nicht daran, auch wenn ich mich echt bemühe um jetzt wieder viel und regelmäßig zu Updaten. 

*CrAzYMonstaaa*

Nerd (Jelena Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt