"Justin bist du schon fertig?", ruft meine Mum von unten und ich seufze genervt auf. "Jaaaha.", rufe ich deswegen und richte noch ein letztes Mal meine Haare und gehe runter zu meinen Eltern. Wir haben mittlerweile Sonntag und meine Eltern wollen mich immer noch in die Kirche schleppen. Da ich nach dem was ich am Freitag erfahren haben keine Lust auf Streitereien habe, lasse ich mich ohne widerstand mit in die Kirche schleifen. "Hättest du dich nicht schicker anziehen können?", entfährt meiner Mum ein Seufzer und ich sehe an mir herunter. Ich trage eine Jeans, die an den Knien zerrissen ist und einen hell grauen Pullover und weiße Vans. Ich weiß wirklich nicht was meine Mum daran auszusetzen hat, weshalb ich sie einfach nur ungläubig ansehe. "Mum bitte lass uns einfach fahren.", murmel ich deswegen nur und gehe an ihr vorbei raus zum Wagen. Meine Eltern folgen mir und ich steige hinten in den Wagen ein, als dieser entriegelt worden ist. Meine Mum steigt auf der Beifahrerseite ein und wie nicht anders zu erwarten mein Dad auf der Fahrerseite. Wir schnallen uns an und fahren dann auch schon los. Ich lehne mich zurück und sehe raus aus dem Fenster. "Man hat schon länger nichts mehr von Selena gehört.", fängt meine Mum ein Gespräch an, worauf ich mal wirklich gar keine Lust habe. Ich würde jetzt lieber an meinem geliebten Smartphone hängen und mit irgendwem lieber Nachrichten tauschen. Doch mein Dad hat es mir heute morgen beim Frühstücken abgenommen und in seinem Arbeitszimmer verstaut, weswegen ich jetzt für einige Stunden mein Smartphone los bin. "Sie war die Woche auch nicht in der Schule gewesen.", murmel ich und lehne meinen Kopf gegen die Scheibe. "Geht es ihr nicht gut?", hakt sie sofort weiter nach und ich zucke nur mit meiner Schulter. Ich habe völlig vergessen, dass meine Mum dies gar nicht wahrnehmen kann, weshalb sie auch ihre Frage wiederholt. "Ich weiß es nicht, sie hat mir auf meine Nachrichten nicht geantwortet.", beantworte ich dieses mal die Frage richtig. "Sie wird sich bestimmt noch melden.", spricht meine Mum aufmunternd, aber Selena ist nicht mal der Grund, weshalb ich seit Freitag einfach eine unterirdische schlechte Laune habe. "Mal sehen.", murmel ich deswegen einfach, damit meine Mum ihre Antwort hat. "Sie ist wirklich ein nettes Mädchen.", spricht sie schon weiter und ich kann ihr Lächeln förmlich hören und durch den Rückspiegel sogar sehen. "Und ich hoffe du verdirbst sie nicht.", fügt sie hinzu und schon ist ihr lächeln wieder weg. "Werde ich schon nicht, dafür wird schon Ryan sorgen.", murre ich und plötzlich herrscht eine bedrückte Stille im Auto und meine Mum wirft einen Blick zu meinem Dad, den ich überhaupt nicht deuten kann. Okay, wieso reagiert sie auf meine Antwort so merkwürdig? Ist es wegen der Bemerkung von Ryan oder ist es wegen etwas anderem? "Mum?", frage ich deswegen nach und sie scheint sich wieder zu fangen, als sie sich geräuspert hat. "Sie ist wirklich süß und bestimmt eine gute Schwiegertochter.", redet meine Mum vor sich her und ich bin jetzt irritiert. "Selena und ich sind nur befreundet.", stelle ich deswegen klar. "Ich weiß, ich weiß. Ich mein ja auch nur.", zuckt sie mit ihrer zarten Schulter und ich schüttel mit meinem Kopf. "Das mit ihr und mir wird nichts. Unsere Welten sind einfach viel zu verschieden und ich will ihre Welt nicht auf den Kopf stellen, außerdem werden wir irgendwann sowieso zurück in Los Angeles sein.", mache ich ihr meinen Standpunkt klar und meine Mum seufzt. "Ist ja gut Justin.", murrt sie deswegen eingeschnappt und Gott sei Dank kommen wir dann endlich bei der Kirche an. Schnell steige ich aus dem Wagen aus und atme tief durch. War das mal ein merkwürdiges Gespräch gewesen. Gemeinsam gehen wir anschließend in die Kirche herein und suchen uns einen Platz. Ein Glück sitzen wir nicht zu weit vorne, aber irgendwo mitten drin gefällt mir auch nicht besonders gut. Die Leute um mich herum starren mich an und ich fühle mich immer mehr unwohler in meiner Haut. Ich bekomme das Gefühl, als würden sie sehen, dass ich eine Geschlechtskrankheit habe, doch das ist natürlich völlig unmöglich. Schließlich habe ich nicht meine Farbe gewechselt und auf meiner Stirn steht es auch nichts geschrieben. Seit Freitag quälen mich wirklich ununterbrochen diese Gedanken wegen dieser beschissenen Geschlechtskrankheit und ich kann noch nicht mal sagen, welche ich haben soll. Das macht mich noch ganz verrückt, da ich mit keinem einfach mal so darüber reden kann. Schließlich müsste ich dann zugeben, dass ich mit Nina geschlafen habe und das kann ich nicht machen. Irgendwann fängt auch mal der Gottesdienst an und ich höre dem Pfarrer beim reden zu, aber seine Worte kommen nicht wirklich bei mir an. Ich höre zwar das er überhaupt etwas sagt, aber bei mir kommt einfach nicht an was. Als würde ich die Bedeutung der ganzen Wörter nicht mehr verstehen oder der Pfarrer würde auf eine ganz andere Sprache reden, was völlig abwegig ist. Doch diese Zeit geht auch vorbei und ich stehe auf, als es die ganzen anderes es auch tun. Ich folge meinen Eltern nach draußen und entdecke plötzlich in der Menge eine mir bekannte Gestalt. Zwar ist es total bescheuert, dass ich sie nur so erkenne, da ich das Mädchen nicht mal richtigen sehen kann. Doch ich bin mir sicher, dass nur wenige Meter vor mir Selena aus der Kirche geht. Mit schnellen Schritten bahne ich mir einen Weg durch die ganzen anderen Leute und ignoriere ihre verärgerte Blicke oder Bemerkungen. Ich hoffe in diesem Moment nur, dass dieses Mädchen auch wirklich Selena ist. Als ich neben ihr ankomme und sie ihren Blick vom Boden abwendet, um mich anzusehen muss ich ungewollt lächeln. Es ist tatsächlich Selena, doch mein Lächeln verblasst, als ich ein blaues Auge durch ihr Make-Up hervor schimmern sehen kann. Zwar ist es ein Wunder, dass ich das durch die wahrscheinlich etliche Schichten an Make-Up sehen kann, aber ihr Auge ist noch leicht geschwollen und sie bekommt ihr Auge nicht mal ganz auf, dazu kommt noch, dass sie eine verheilte Wunde von ihrer Lippe hat, die auf eine aufgeplatzte Lippe hindeutet. Was ist nur mit ihr passiert? War das ihr Bruder gewesen oder doch jemand ganz anderes?
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Habt ihr damit gerechnet? Justin trifft in der Kirche auf Selena und findet sie in einer nicht so schönen Verfassung vor. Was hat das auf sich oder deutet er das alles falsch? Was vermutet ihr? Wie geht es weiter?Und noch eine Sache. Ihr solltet euch alle nicht an diese im Moment häufigen Updates gewöhnen, denn ich habe diese Woche Urlaub und auch die Lust zum schreiben. Dazu kommt noch, dass ich auch Ideen habe, die ich umsetzen will, bevor ich alles vergesse. Auch wenn ich mir mittlerweile alles in einen Block aufschreibe, da ich mir nicht immer alles merken kann, aber dennoch bin ich froh, wenn ich etwas aufs Papier bekommen habe und es nicht vor mir her schiebe. Ich hätte natürlich auch nur vorschreiben können, damit ich dann was zu updaten haben, wenn ich wieder zur Arbeit und in die Schule muss, aber komischerweise konnte ich das nicht übers Herz bringen, da ich euch nichts vorenthalten möchte, wenn ich es doch schon fertig geschrieben hier habe. Natürlich schleichen sich dadurch auch einige Fehler ein, aber sobald ich meine ganzen jetzige Storys abgeschlossen habe, werde ich erst einmal bei allen Storys mich durch lesen und sämtliche Fehler überarbeiten. Nur so als kleine Information am Rande. Natürlich werden auch diese vier Storys nicht meine letzten sein, aber vorerst die letzten Storys die ich hier hochlade und updaten werde. Denn bei meinen nächsten Storys, die ich hier irgendwann mal hochladen werde, möchte ich schon viel im vor raus arbeiten. Wahrscheinlich hat sich das hier alles niemand durch gelesen, aber wenn doch könnt ihr ja gerne einfach just for fun -> #Cupcakes in die Kommentare schreiben. Ich erwarte das zwar von niemanden, aber es wäre wirklich mal cool zu sehen wer sich auch das unter dem Kapitel durchliest.
*CrAzYMonstaaa*
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Nerd (Jelena Fanfiction)
FanfictionJustin Drew Bieber (18), bekannt als Mädchen Aufreißer und Herzensbrecher, soll nach Stratford seiner Ehemaligen Heimatstadt zurückkehren, um sein Verhalten zu verändern. Er hat auch einen Plan, wie er am schnellsten wieder nach Los Angeles zurück...