Kapitel 6 ~ "We are there"

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Als das nervtötende Geräusch vom Wecker anfängt um 8 Uhr morgens zu klingeln, hätte ich es am liebsten gegen die Wand geschmissen. Wer hat sowas bitte erfunden? Früher kam man auch ganz schön ohne Wecker klar. Anstatt mein Wecker gegen die Wand zu schmeißen, tue ich einfach nur den aus Knopf drücken. Stöhnend setze ich mich in meinem Bett auf und sehe mich müde in meinem fast leeren Zimmer um.

Langsam steige ich aus meinem Bett raus und suche in meinem gepackten Koffer nach einem optimales Outfit. Letztendlich entscheide ich mich für eine Schwarze Jogginghose, einem weißen Tanktop und einer Calvin Klein Boxershorts. Schließlich verschwinde ich im mein Badezimmer unter die Dusche.

Nachdem ich geduscht und fertig angezogen in meinem Zimmer stehe, schnappe ich mir eine einfache Snapback und setze sie mir auf den Kopf. Fertig angezogen laufe ich die Treppe runter in die Küche und mache mir einen Kaffee. "Gibt es heute eigentlich kein Frühstück?", rufe ich durch das Haus, doch meine Antwort kommt vergeblich. "Mum? Dad?", rufe ich wieder mal, doch auch diesmal bekomme ich keine Antwort. Seufzend begebe ich mich auf die Suche nach meinen Eltern und finde sie schließlich vor unserem Haus mit unseren lieben Nachbar am reden. Ironie lässt grüßen. "Morgen.", nuschel ich, als ich bei ihnen stehen bleibe. Kurz sehen mich mein Nachbar an, verdreht die Augen und sieht wieder weg. Ich hingegen fange blöd an zu Grinsen und stupse meine Mum an, erwartungsvoll sieht sie mich schließlich an. "Was ist mit Frühstück?", frage ich sie, weshalb sie diesmal die Augen verdrehte und mich kurz mustert. "Steht im Kühlschrank.", gibt sie monoton von sich und dreht sich lächelnd wieder zu dem Nachbar um. Wie heißt der gleich noch mal? Schulter zuckend drehe ich mich um und gehe mit schnellen Schritten auf das Haus drauf zu und betrete dieses kurz darauf. Schließlich betrete ich die Küche und kurz darauf halte ich mein fertig belegtes Brötchen in meiner Hand.

"Können wir los?", höre ich die Stimme meiner Mum meinen Dad fragen. "Ich denke schon.", murmelt dieser zurück. "Justin?", ruft mich meine Mum, worauf ich kauend aus der Küche in den Flur blicke. "Gut da bist du. Holst du deine letzten Sachen noch?", fragt sie mich, ich nicke als Antwort und gehe wieder in die Küche um in Ruhe fertig zu essen. "Drew ich meinte damit, dass du es jetzt machen sollst!", meint sie verärgert und sieht mich warnend an, als sie am Türrahmen erscheint. Ich stelle meine leere Tasse ab, kaue mein letztes Stück zu Ende und jogge in mein Zimmer um meinen letzten Koffer zu holen.

Schnell verstaue ich meinen Koffer in den Kofferraum und lasse mich auf die Rückbank im Auto nieder. Schnell hole ich mein Handy mit den Kopfhörer hervor und mache mir Musik an.

"Gleich geht es zum Flughafen los.", schreibe ich in die Gruppe meiner Jungs rein. Wir haben sie erst vor kurzem gemacht, damit ich immer auf dem neusten Stand bleibe. "Bald bist du wieder in L.A., du musst dich nur an den Plan halten!", antwortet Jason mir als erstes, weshalb ich seufze. Wieso soll ich zum Nerd werden? "Hast recht.", tippe ich schnell ein, dann mache ich Tastensperre und lasse die Musik auf mich wirken.

Relativ schnell sind wir beim Flughafen, dort geben wir unsere Koffer ab und können nach einer Stunde warten endlich in den Flugzeug ein steigen.


"Wir sind da!", zieht mir meine Mum die Kopfhörer aus den Ohren. Genervt stöhne ich auf und stehe vom Sitz des Flugzeuges auf. Ich stopfe mein Handy in die Hosentasche meiner Jogginghose und folge meinen Eltern aus dem Flugzeug zu der Gepäckannahme. Relativ schnell kommt unser Gepäck, was bedeutet, dass wir von hier endlich verschwinden können.

Erst nach zwei Stunden kommen wir endlich bei unserem neuen zu Hause an. Das Haus ist riesig, aber für mich nichts besonderes mehr, da unser Haus in L.A. viel größer war. Schnell suche ich mein Zimmer und stelle mit Vergnügen fest, dass es ein Bad beinhaltet und schon fertig mobilisiert ist. Erschöpft lasse ich mich auf mein neues King Size Bett fallen und seufze zufrieden aus. Vielleicht ist es doch keine so schlechte Idee von meinen Eltern hier her zurück zu kommen. Schließlich kenne ich mich hier besser aus, als sonst wo anders und ich kann es hier als Urlaub ansehen. Als Urlaub in die alten Heimat.


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Justin ist endlich in Kanada und hat laut Jason einen Plan. Was denkt ihr? Schafft es Justin in die Rolle eines Nerds zu schlüpfen und schafft er es auch wirklich die Finger von den Mädchen zu lassen? Auf jeden Fall wird er es nicht einfach haben seine Lebensgewohnheiten zu ändern. Aber was macht man nicht alles, um wieder zurück zu kommen wo seine Freunde warten.


*CrAzYMonstaaa*

Nerd (Jelena Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt