Noch einige Zeit lagen wir so da, Louis massierte meine Kopfhaut manchmal und ich schnurrte, fühlte mich einfach wohl. ,,Sag mal, wie spät ist es eigentlich Prinzessin?" Fragte Louis, malte dabei kleine Kreise auf meinen Rücken. Kurz schaute ich auf meinen Wecker, machte es mir dann wieder auf Louis Brust bequem und nuschelte dagegen:,,9:27." ,,Was?" Hastig sprang Louis auf, mein Kopf viel unsanft auf die Matratze. ,,Wieso? Musst du wohin?" Fragte ich, wollte viel lieber weiterkuscheln, richtete mich aber stattdessem im Bett auf. ,,Ja Baby, ich muss zur Arbeit. Ich ruf dich an, okay?" Louis schmiss sich in seine Klamotten von gestern, da er ja nichts anderes dabei hatte. ,,Okay", murmelte ich.
Ich wollte einfach nicht, dass dieser schöne Moment jetzt schon vorbei war. Louis kam zu mir, vereinte unsere Lippen. Er schmeckte so gut und meine Hände griffen automatisch in seine Haare. Ich zog ihn wieder vollständig zu mir runter ins Bett, sodass er auf mir lag und nicht so schnell wegkam. Dachte ich zumindest. ,,Harry, ich bin wirklich süchtig nach dir, aber ich muss jetzt dringend los. Lass uns das nachholen, versprochen. Wir sehen uns." Louis küsste ein letztes Mal meine rosanen Lippen, bevor er endgültig aus meinem Zimmer ging und nur noch das Knallen der Haustür mir verriet, dass er nun weg war.
Frustriert seufzte ich auf und ließ mich in die weichen Kissen fallen, bis ich realisierte, dass ich ja selbst heute noch zur Arbeit müsste. Also stand ich ebenfalls auf, ignorierte das leichte Ziehen in meinem Unterleib und verschwand unter die Dusche. Das warme Wasser half mir zu entspannen und machte die Schmerzen nur noch halb so schlimm. Wenn jeder Morgen mit Louis so verlaufen würde, dass wir miteinander schlafen, wäre das sicher ein toller Frühsport. Schmunzelnd über meine eigenen Gedanken trat ich nach rund einer Viertelstunde aus der Dusche und band meine nassen Haare zu einem Dutt, damit sie nicht auf meine Klamotten tropfen würden, die ich mir danach anzog.
Mittlerweile war ich mehr als nur froh, Louis kennengelernt zu haben und ihm auch noch eine Chance gegeben zu haben. Er hatte mir wirklich die schöne Seite von Sex gezeigt und war vorsichtig, wie er es versprochen hatte. Ich glaube, dass ich wirklich began, ernsthafte Gefühle für diesen Mann zu entwickeln, doch Zweifel blieben. Wir kannten uns noch nicht lange und könnte er überhaupt dasselbe für mich empfinden? Oder ist es für ihn nur eine Phase, in der er rumprobiert? Fürs erste schob ich alle Gefühle und damit verbundene Zweifel beiseite, da ich wirklich auch lis zur Arbeit musste. Schließlich musste ich mit den anderen Jungs noch die Choreo für heute einproben.
Beim Stripclub angekommen, pünktlich zu Beginn meiner Schicht um 12:00 Uhr, zog ich mich um. Rock, Strapsen und ein Crop Top, alles in meiner Lieblingsfarbe rose. Auf dem Weg zur Bühne traf ich Niall, der wieder in seinem babyblauen Lieblingsoutfit steckte. ,,Du musst mir später alles über euer Date erzählen, ja?" Sprach er sofort los ohne mich richtig zu begrüßen. Als ich an das Date von Louis und mir zurück dachte wurde mir ganz warm um's Herz, schnell nickte ich Niall aber zu, um nicht zu zeigen, dass ich mit meinen Gedanken mal wieder nicht im hier und jetzt war. ,,Gut, ich nehm das mal als Versprechen", kicherte Niall, zupfte Kurz an dem Saum seines Rocks und begrüßte dann die Jungs, die wir auf der Bühne antraffen, was ich ihm gleich tat.
,,Okay, also habt ihr verstanden? Erst die anzüglichen Schritte, wie geprobt und dann werden die Striptease Stangen aus dem Boden kommen, weshalb wir uns zu diesem Zeitpunkt alle hier befinden müssen, damit sich niemand verletzt", ich zeigte auf eine Stelle auf dem Boden der Bühne und erläuterte weiter den Rest der Show, ,,während wir uns an den Stangen bewegen, elegantes ausziehen nicht vergessen. Wenn die Musik langsam ausgeht, der DJ wird uns auch ein Zeichen geben, verlassen wir langsam die Bühne, außer Grayson. Du tanzt dann für 15 Minuten, bis dich jemand ablöst, der dann wiederrum für 15 Minuten tanzt und so weiter." ,,Alles unter Kontrolle Harry?" Ich zeigte in Billys Richtung einen Daumen hoch, weshalb er zufrieden nickte und wieder verschwand. Von allen Jungs bekam ich ein verstehendes Nicken und noch einmal probten wir alles durch und machten uns nochmal frisch, bevor der Stripclub dann wie jeden Abend um 20 Uhr seine Türen öffnete.
Zehn Minuten später kam Billy in meine Umkleide und teilte mir mit, dass ich noch fünf Minuten hätte. Mein Bauch drückte wie vor jedem Auftritt aufgrund der Aufregung, doch ich biss die Zähne zusammen und ging hinter die Bühne, wo schon die meisten standen. Der Rest folgte auch schnell und als der Vorhang fiel, absolvierten wir unsere Show. Irgendwas daran fühlte sich allerdings in diesem Moment für mich komisch an. Ich konnte die Blicke, der Männer und Frauen, die auf mir lagen gar nicht genießen, da es sich aus unerfindlichen Gründen einfach falsch anfühlte. Vielleicht war es wegen Louis, aber ich ging doch hier nur meinem Job nach. Ich verstand es einfach nicht.
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Naughty Boy Daddy Will Punish » lαrry stylinson
Fanfiction,,Scheiß drauf, ich werd Stripper", ist wahrscheinlich das Bekannteste, was ein Schüler sagt, wenn er gerade in der Schule mal wieder am Verzweifeln ist. Auch Harry und seine Freunde haben das gesagt, als sie in den Schulstunden mal wieder nichts ka...