Ich genoss meinen Freitagabend mit einem typischen Spielfilm im Fernsehen, Chips und einer Coke. In Gedanken plante ich schon einmal meinen Samstag durch. Früher, vor knapp zwei Jahren als ich auch noch zur Schule ging und erst mit dem Strippen angefangen hatte, habe ich dies immer Samstags getan und manchmal auch Freitagabends. Es war manchmal ziemlich schwer eine Ausrede zu finden, wieso man nicht auf diese Party oder nicht mit in jenen Club konnte. Aber ich musste es tun, sonst wären wahrscheinlich viel schlimmere Dinge eingetreten. Denn um es nett zu sagen, mein Elternhaus war nicht gerade das Beste, auch wenn es nach außen hin den Anschein machte und das hatte es am Ende letztendlich zerstört.
Müde warf ich mich nach Mitternacht ins Bett, nachdem ich mir was bequemes angezogen hatte und ignorierte die einkommenden Nachrichten auf meinem Handy von jeglichen Leuten. Ich wollte jetzt einfach nur noch schlafen und das tat ich nach einer Weile auch endlich.
Am nächsten Morgen ignorierte ich mein Handy noch eine Weile. War es zu viel verlangt mal ein ruhiges Wochenende zu haben? Ich zog mir schnell etwas an, schlüpfte in meine Schuhe und ging die Treppen nach unten. Im Spiegel, der im Flur direkt gegenüber der Treppe Platz hatte, überprüfte ich einmal meine wirren Locken, die eh nicht zu bändigen waren, weshalb ich mein Haustürschlüssel nahm und eine Bäckerei zum Frühstücken aufsuchte. Letztendlich entschied ich mich für die, in welche ich immer ging, suchte mir einen Platz von welchem ich aus die Tür im Blick hatte und welcher dicht an der Wand stand.
Jeden Morgen kamen hier oft Geschäftsmänner vor ihrer langweiligen Arbeit hin und die meisten sahen schon wie reiche Schnösel dabei aus, wie sie mit ihren nach hinten gegeelten Haaren, Rolex und Anzug hier eintraten. Und ich sollte Recht behalten, doch sie nahmen sich immer nur was mit, da ich vermutete, sie würden sonst wichtiges im Büro verpassen. Soetwas könnte ich nie. Einen Bürojob erledigen, einfach dumm auf meinem Hintern rum sitzen und für nichts Geld kassieren.
Ein neuer Kunde der eintrat zog meine Aufmerksamkeit auf sich, während ich einen Schluck aus meinem Kakao trank. Anzugträger, die typische Rolex am linken Handgelenk und den Aktenkoffer in der rechten Hand. Doch seine Haare waren so anders, als die der hunderten davor. In ihnen war kein Tropfen Gel zu finden. Sie lagen einfach verwuschelt auf seinem Kopf, was unglaublich sexy aussah. Nachdem er seine Bestellung erhalten hatte und sich wieder zur Tür undrehte konnte ich ihn noch ein letztes Mal genauer betrachten. Sein makelloses Gesicht zierte ein leichter Drei-Tage-Bart und seine Augen waren so blau, dass man sie selbst aus 100 Meter Entfernung sehen könnte. Doch so schnell er gekommen war, so schnell war er auch wieder weg und verschwand irgendwo auf den Straßen Londons.
Nicht mehr lange danach hatte ich mein Frühstück beendet und machte mich langsam wieder auf den Weg nach Hause und gerade als ich aufschloss und eintrat kam mir schon der nervtötende Ton meines klingelnden Handys entgegen. Eigentlich waren diese Dinger echt praktisch für alles, doch manchmal hasste ich dieses ständig erreichbar sein wie die Pest. Ich machte mir nicht einmal die Mühe rechtzeitig an meinem Handy anzukommen, um abzunehmen, denn wer auch immer da angerufen hatte, wird sicher noch einmal anrufen.
Als ich allerdings sah, wer angerufen hatte, nachdem ich mein Handy von meinem Nachtschrank gehoben hatte, lag mein Finger schneller auf dem grünen kleinen Telefon, als man hätte Stripper sagen können. Es tutete ein paar Mal, bevor die zuständige Person sich, ja ziemlich gereizt, meldete.
,,Harry!-, ich versuche dich seit gestern zu erreichen." Schallte Billy's Stimme zischend durch den Hörer, sodass ich es ein wenig von meinem Ohr weghielt.
,,Tut mir leid, ich hatte es verlegt", log ich und schloss dabei meine Augen, atmete tief durch.
,,Hmpf, aufjeden Fall brauche ich dich heute Abend zum Tanzen. Eine Gruppe reicher Typen hat den Club für heute Nacht gemietet und sie wollen wirklich nur die besten Stripper." Erklärte mir Billy die Situation, doch ich zögerte.
,,Ach ich weiß nicht, die letzten Wochenenden bin ich schon fast immer für jemanden eingesprungen. Kann das nichtmal einer für mich tun?"
,,Harry, erstmal sind die Leute wirklich reich, denk also nur an das ganze Trinkgeld und zweitens, bist du mein bester Tänzer, dich könnte niemand ersetzen."
,,Billy du alter Schleimer, aber na gut. Ich komme, bis später." Lachte ich in den Hörer und legte auf.
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Niam oder Ziam?
All the love xx
hoffe ihr mögt die Story bisher
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Naughty Boy Daddy Will Punish » lαrry stylinson
Fanfic,,Scheiß drauf, ich werd Stripper", ist wahrscheinlich das Bekannteste, was ein Schüler sagt, wenn er gerade in der Schule mal wieder am Verzweifeln ist. Auch Harry und seine Freunde haben das gesagt, als sie in den Schulstunden mal wieder nichts ka...