Naughty Boy Daddy Will Punish » lαrry stylinson

it's showtime

Gegen 18 Uhr hatte ich mich im Nachtclub eingefunden und besprach mit den anderen Jungs unsere Choreographie. Unteranderem war auch mein bester Freund Niall dabei. Er hatte genauso wie ich mit 16 hier angefangen und so haben wir uns eben kennengelernt. Zu dieser Zeit ist er erst mit seinen Eltern von Irland hierher gezogen und sie brauchten das Geld, weshalb er hier angefangen hatte zu tanzen. Und er kommt definitiv gut an, seine blasse Haut und die blondgetönten Haare, sowie die blauen Augen lassen ihn einfach nur in der Unschuld versinken.

Wir alle wollten erst etwas zusammen vortanzen und dann würde sich jeder, wir waren insgesamt 8 Jungs, auf einen der Tische aufteilen, wo die Männer sitzen würden. Billy hatte mir noch erzählt, dass diese Männer ausdrücklich nur nach männlichem Geschlecht verlangt hatten und ich hoffte einfach, dass das nicht so alte notgeile Säcke sein würden. Da fühlte ich mich immer wie eine Gazelle, die es nicht schafft, vor den Löwen zu flüchten.

Ich begab mich in meine Umkleide, warf mich in einen kurzen Minirock, eine Strumpfhose und ein Crop Top, alles in rosa gehalten und band meine Locken wieder in einen Dutt. Vor der Show kam Billy noch zu mir, bedankte sich mehrmals dafür, dass ich das für ihn tat und mit einem ,,Viel Glück" war er dann auch schon im Belichtungsraum oder so verschwunden, um alles weiter zu regeln. Hinter der Bühne traf ich mich mit den anderen Jungs, alle ähnlich gekleidet wie ich, ähnlich nervös wie ich. Niall und ich hatten unsere Outfits allerdings identisch ausgewählt, bloß dass er alles in babyblau trug, passend zu seinen Augen.

Und dann ging die Musik an, der Vorhang fiel und wie in Extase strippte und tanzte ich mir wortwörtlich die Seele aus dem Leib. Es macht einfach so viel Spaß da oben zu stehen, die Blicke auf sich zu spüren und zu wissen, dass man mal gut genug ist. Als unsere gemeinsame Choreo vorbei war, liefen wir alle langsam die kurzen Treppen nach unten, die von der Bühne auf den eigentlichen Boden führte. In geschmeidigem Gang machte ich mich auf den Weg, zu dem, für mich vorher festgelegten Tisch, wo drei junge Männer dran saßen. Ich war mehr als nur froh, dass hier rein gar keine alten Typen waren.

An dem Tisch angekommen, fing ich an, mich von einem Typen zum nächsten zu schlängeln, sie zu berühren und letztendlich im Takt der Musik auf deren Tisch zu tanzen. Kurz wurde ich etwas stutzig, denn einer der Typen, der mich die ganze Zeit schon verlangend und lüstern musterte, erkannte ich von heute Morgen aus der Bäckerei wieder. Doch ich ließ mir nichts anmerken und tanzte weiter, machte anzügliche Bewegungen und fuhr manchmal mit meinen Händen zu meinem Schritt. Zwischen meinem Körper und dem Minirock waren mittlerweile viele Geldscheine, die mir besonders häufig von dem gutaussehenden von heute Morgen zugesteckt wurden.

Die anderen beiden waren irgendwann mehr miteinander beschäftigt. Der eine, so wie ich das richtig gesehen hatte, war eher der südländische Typ mit schwarzen Haaren und gebräunter Haut. Er sah ziemlich dominant aus, meiner Einschätzung nach. Der andere, den ich eher als Bottom einschätzte, da der Südländer ihn gerade ziemlich im Besitz hatte, hatte braunes, fluffig aussehendes Haar, welches er hochgestylt hatte. Doch mehr erkannte ich schon gar nicht von ihm, da der Schwarzhaarige so viel von ihm einnahm.

Bis zum Ende der Musik tanzte ich also nur noch für den von heute Morgen. Ich fuhr mit meinen Fingerspitzen über meinen flachen Bauch, runter zum Minirock und hob ein Zipfel davon an. Doch bevor der Mann etwas sehen konnte, ließ ich den Rock wieder an seinen Platz gleiten und drehte mich um. Mit meinem Hintern schwenkend lief ich langsam wieder zur Hauptbühne, wo sich auch mit der Zeit die anderen sieben Jungs einfanden. Und als hätte es uns gerade gar nicht gegeben, verschwanden wir galant hinter dem Vorhang und die Musik wurde um einige Gänge leiser geschaltet.

Ein Klatschen ertönte und Billy erschien in meinem Blickfeld. ,,Das war großartig Jungs, für euch gibt es heut Abend noch einen Geldbonus", lobte er. ,,Aber jetzt möchte ich, dass ihr euch ein wenig frisch macht und die Gäste noch ein wenig unterhaltet. Na hopp", und mit einer scheuchenden Handbewegung verbande er uns alle in unsere Umkleiden. Das war aber eigentlich nicht vereinbart gewesen.

Trotzdem machte ich mich brav frisch, puderte mein Gesicht ein wenig nach und benutzte noch ein Parfüm, nur zur Sicherheit. Ich friemmelte noch das ganze Geld von mir ab um es sicher in meinem Rucksack zu verstauen. Und dann hieß es erneut Showtime, nur das ich im Reden mit Fremden nicht so ein Talent hatte.

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Das wird das letzte Kapitel für knapp eine Woche sein, da ich in Urlaub fliege
All the love xx