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Mein Kopf schmerzte als ich wieder zu Bewusstsein kam. Ich lag auf einem harten Boden. Meine Hände waren mit einem Strick zusammen gebunden. Ich öffnete meine Augen und grelles Licht leuchtete mir entgegen. ,,Na, Aufgewacht ?" fragte mich eine fremde Stimme. Durch die Gitterstäbe sah ich einen Jungen. Er war ungefähr in meinem Alter. Er hatte rabenschwarzes Haar und braune Augen. ,,Jasper" rief eine vertraute und gleichzeitig fremde Stimme. ,,Sandro,schau mal wer aufgewacht ist," sagte der Junge vor mir.
,,Wer seid ihr und was wollt ihr von mir ?". Der etwas größer gebaute Junge, wo ich glaubte das er Sandro hieß antwortete. ,,Ach komm schon. Wer wir sind weißt du doch". ,,Krieger der Dunkelheit", ich war mir sicher. ,,Richtig", sagte Sandro. Was wollten sie von mir warum hatten sie mich nicht gleich getötet. Wussten sie wer ich war oder hatten sie eine Ahnung von meiner Herkunft? Ich könnte die Frage nicht mehr unterdrücken:,,Warum habt ihr mich nicht gleich..."  'Umgebracht? Nun weil wir leider einen anderen Befehl haben" meinte Sandro. ,,Und der währe" fragte ich. Er wollte mir grade Antworten als plötzlich ein lauter Knall erklang. ,,Jasper schau nach was da los ist". ,,Klar mach ich Sandro". Jasper sprang auf und lief nach draußen. Sandro war also in der Stellung Befehle zu geben. Welchen Rang besaß er?
,,Nun auf deine Frage zurückzukommen, wir haben dich nicht getötet weil unser Meister mit dir reden will".
,,Welcher Meister". ,,Also bitte als wüstes du das nicht",sagte er mit Spott in der Stimme. ,,Erebos"
Nein, dass kann nicht sein. ,,Er ist in der Götter Welt eingesperrt wie soll er von da aus mit mir reden".
Er lachte laut auf. ,,Ja das denken alle das er in der Götterwelt eingesperrt ist."
,,Er ist eigentlich auf der Erde." Ich starte in unglaublich an.
,,Schau nicht so verdattert von wem sollten wir den sonst unsere Befehle bekommen."
Als ich noch eine Frage stellen wollte kam Jasper wieder in den Raum. ,,Was war los ?", fragte ihn Sandro. ,,Sie konnten nicht widerstehen, den Kiarso- Wal zu erschießen. Also gibt es heute Abend ein Festmahl". Beide gingen lachend aus dem Raum.

Ich musste hier weg, sie durften nicht erfahren wer ich war. Die Fesseln saßen ganz schön stramm und ich brauchte eine gefühlte Ewigkeit sie zu lockern.
Ich streifte sie von meinem Handgelenk und machte mich daran das Schloss vom Gefängnis zu knacken. Ich nahm meine Halskette die mir mein Vater gegeben hatte. Daran hing ein Artefakt, dieses Artefakt konnte alle Schlösser der Welt knacken. Ich drehte den Schlüssel im Schloss und war frei, aber es gab noch ein Problem wie sollte ich von dem Schiff runterkommen. Ich war irgendwo auf dem Meer und meine Kräfte konnte ich auch nicht benutzen ohne das sie wussten wer ich war. In diesem Moment vernahm hinter mir ein tiefes und gefährlich klingendes knurren.

Göttlich : Die HalbgötterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt