Ich konnte nicht fassen was ich da sah...
Jason war in seinem Zimmer, doch er war nicht alleine, NEIN bei ihm war eine hübsche junge Frau oder sollte ich besser sagen unter ihm war eine hübsche junge Frau.
Fassungslos starrte ich auf die Szene die sich vor mir abspielte.
Ich drehte mich um und rannte weg, weg in mein Zimmer, ich konnte nur noch seine angsterfüllte Stimme hören die meinen Namen rief.
Ich hielt mir die Ohren zu um ihn nicht noch einmal zu hören.. ich war verletzt, aber ich konnte es ihm nicht übel nehmen das er mit einer anderen schlief immerhin waren wir weder zusammen noch wusste er, dass ich in ihn verliebt war.
Es sollte sich eigentlich falsch anfühlen zwei Menschen derart zu gleich zu lieben. Klar waren die Gefühle für Luca ausgeprägter da ich ihn schon länger bei mir hatte aber sie waren genauso intensiv wie bei Jason. Mit dem ich weder Dates noch andere Momente hatte in denen ich mich in ihn verlieben konnte. Er war einfach da... ich fühlte mich bei ihm sicher und geborgen und das nur durch seine Anwesenheit.
Er... er war einzigartig und das liebte ich an ihm...
Ich lag in meinem Bett und zog mir die Decke über den Kopf, die Tränen flossen mir wie Wasserfälle über meine Wangen. Na klar hörte ich mal wieder die Lieder die perfekt zu meiner Situation passten an. In diesem Fall waren es die langsamen Songs von meiner Lieblingsband One Direction. Ich wusste das die Musik hauptsächlich Teenager liebten aber ich liebte sie auch.
Gerade ertönten die letzten Worte "...I'm in love with you and all your little things " aus meinen Kopfhörern als meine Tür ausgestoßen wurde und ein verwirrter Jason meinen Blick kreuzte. Sofort nahm ich mir die Kopfhörer aus meinen Ohren und richtete mich auf. "Was sollte das?!", fragte er mich etwas gereizt. Schuldbewusst senkte ich meinen Kopf und stammelte ein paar unverständliche Worte hervor. Ich merkte als er näher kam und sich neben mich auf mein Bett setzte. Noch immer starrte ich auf den Boden, obwohl mich das eine Menge Überwindung kostete nicht in seine wundervollen dunkelblauen Augen zu sehen.
"Ich glaube wir sollten reden..." , murmelte er jetzt ganz ruhig zu mir hinüber. "mhm, ich glaube das sollten wir..." ,.gab ich ein bisschen verlegen zu.
Da saßen wir also, nebeneinander auf meinem Bett und warteten bis jeweils der andere anfing zu sprechen. Nach einem kurzen Moment der Stille legte ich los und meine erste frage brachte meinen Magen dazu sich unwohl zu fühlen. "Wo ist denn deine kleine Freundin hin? " " Willst du jetzt im ernst über Ayda reden? " "Nein, natürlich nicht..." " Wieso hast du mir nicht erzählt das du einen Freund hast? " Bäm, er redete echt nicht lange um den heißen Brei herum. Er brachte seine Gedanken sofort auf den Punkt.
"I-ich konnte nicht, ich weiß nicht ob ich es vergessen habe oder das extra gemacht habe... es tut mir Leid das ich dich damit überrumpell habe." " Ich weiß einfach nicht wie ich mit dir umgehen soll... bevor ich dich mit deinem Freund gesehen habe, dachte ich wirklich du hättest Interesse an mir.. und ich... ach was scheiß drauf! "
Mein Bauch fing an zu kribbeln was wollte er sagen...
"Ne sag, Jason... Wir haben am Anfang gesagt wir sollten über das ganze hier reden also will ich jetzt auch wissen was du sagen wolltest" , antwortete ich etwas schnippisch, da ich unbedingt wissen wollte ob er das sagen würde was ich vermutete. "... du willst es wirklich wissen mhm?" ich nickte " na gut, aber wehe WEHE. du lachst mich aus! Ich , ich habe angefangen mich für dich zu interessieren Amily, zufrieden?! " er stand auf und ging. Er lies mich zurück einfach so...
ich sprang auf um ihm hinterher zu laufen, doch irgendwas sagte mir, dass ich ihn besser alleine lassen sollte. Aber mal ehrlich, habe ich jemals auf meinen Bauch gehört? Nein, also tat ich es auch diesmal nicht und folgte meinem verstand in Jasons Zimmer. Er saß auf seinem Bett und schielte abwesend aus dem Fenster. Ich ging auf ihn zu und berührte ihn an der Schulter, sein Körper zuckte, aber das war mir egal, ich musste ihm sagen was ich für ihn empfand und zwar JETZT.
"Jason!", setzte ich an " ich muss dir auch etwas sagen!" Erst jetzt drehte er sich zu mir um und sah mir tief in die Augen.
Ich erzählte ihm alles, dass wie ich ihn das erste mal sah hin und weg war, er mir von Tag zu Tag wichtiger wurde und das ich mich mies fühlte ihn verletzt zu haben, doch ich sagte ihm auch das ich Luca genauso mochte wie ihn und einfach nicht wusste was das richtige war.
Verblüfft betrachtete mich Jason und brachte keinen Ton heraus, erst als ich ihn anflehte etwas zu sagen stütze er seine Hände in den Nacken und öffnete den Mund um etwas zu sagen..
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Shadow kiss
RomansaDie 20 jährige Amily kann sich um ihr derzeit perfektes Leben freuen. Sie hat einen liebevollen Freund und eine tolle Arbeit. Doch irgendwas fehlte in ihrer Beziehung. Als ein neuer Mitbewohner in ihre WG zieht stellt dies, dass Leben der zielstrebi...