Mein innerer Löwe

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Als Lia zuhause ankam war sie super glücklich. Doch dan trat sie in die Höhle und ihre gute Laune war verflogen. Die Höhle war leer. Ihre Eltern waren nicht da. Waren sie sie  suchen gegangen? Plötzlich bekam sie ein schlechtes Gewissen. Doch dann viel ihr ein, dass sie zur Schule musste. Schnell raffte sie  ihre Sachen zusammen und lief los.

In der Schule angekommen hielt Lia  Ausschau nach Luna. Schließlich fand sie sie vor deren  Klassenzimmer. Lia erzählte ihr von ihren Eltern. Sie sah Lia  mit erschrocken aufgerissenen Augen an.
,,Was ist?"
,,Deine Eltern dürfen die Höhle nicht mehr verlassen! Der Zoodierecktor des  Zoos in dem deine Eltern waren ,Herr Kautz heißt er, ist irgendwie auf die idee gekommen ,seine' beiden Löwen,  wieder haben zu wollen! Er hat dem Finder dreitausend Euro versprochen! Das kam heute morgen, kurz nachdem du gegangen warst im Radio!" Eine Welle der Angst überkam Lia. Nein das dürfte nicht wahr sein. Sie wollten ihr ihre eltern wieder wegnehmen!
,,Dieser Herr Kautz ist so ein Idiot! Genau wie sein Sohn Mathias!" Schimpfte Luna.
,,Was?! Mathias ist der Sohn von Herrn Kautz?" Rief Lia entsetzt. Die beiden waren vor zwei Tagen an unserer Höhle vorbei gegangen! Vielleicht hat er uns doch bemerkt und will meine Eltern deshalb wieder haben! Vielleicht haben Meine Eltern mich nicht gesucht, sondern sind geflohen!? Lia teilte Luna ihren Verdacht mit. Sie nickte:
,,Könnte schon sein."
,,Ich muss meine Eltern unbedingt finden und sie warnen." Luna legte Lia  beschwichtigend ihre Hand auf die Schulter.
,, Nein. WIR müssen deine Eltern finden und warnen." Erstaunt sah Lia sie an. Das fiel sie ihr um den hals und flüsterte:
,,So jemanden wie dich findet man nur einmal im ganzen Leben. Danke."
Die beiden standen noch eine Weile so im Flur. Dann klingelte es und sie gingen in den Klassenraum und packten ihre Sachen aus. Plötzlich hörte Lia  Mathias' Stimme. Sie war etwas gedämpft. Suchend blickte sie sich um. Da stand er. Umringt von deren Klassen Kameraden. Sie lauschten alle gebannt, was Mathias ihnen zu sagen hatte:
,,Mein Vater ist vor ein paar Tagen mit mir in einem nahe gelegenem Wald Spatzieren gegangen und haben eine Höhle entdeckt. Ich habe ihmgesagt, Ich hätte komische Geräusche gehört.Aber er glaubte mir nicht und ging weg. Also bin ich noch mal hingegangen und habe mich dort  nochmal genauer umgesehen." Entsetzt hielt Lia  den Atem an.
,,Und als ich dort ankam fand ich das hier!" Er hielt ein Foto hoch. Mit einem Tier darauf. Eimem großem, afrikanischen Tier. Einem Löwen. Mit weit aufgerissenem maul und vorgestreckter pranke mit ausgefahrenen krallen :
,,Mein Vater hat gesagt, das er diesen Löwen kennt! Ich entdeckte ihn im waldstück in der Nähe unserer Straße. Dort war eine Höhle und ich ging hinein. Dort fand ich ihn mit einem Weibchen. Sie standen in der hintersten Ecke und schmiegten sich aneinander. Als der Löwe mich sah ist er auf mich zugerannt. Ich sage euch! Der war groß! Mir gelang es ihn mit dem blitzlicht meiner Kamera zu blenden.Ich konnte mich retten, bevor er meine Verfolgung auf nehmen konnten.  Also. Jeder, der sie sieht soll sofort bescheid sagen und bekommt dafür hundert Euro. Derjenige, der meinem Vater die Löwen unbeschadet zurück bringt bekommt dreitausend Euro bar ausgezahlt." Mathias hatte seinen Vortrag beendet und die schüler verstreuten sich wieder.
,,Na Lia! Hast du auch Lust dir Geld dazu zu verdienen? Na? Dann fang mal an zu suchen!"
Rief Mathias ihr zu und grinste blöde.