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Lia musste wieder zurück zu ihren Eltern. Und Mathias und Luna hatten nicht mehr viel Zeit. Aber Luna beschloss Lia auf irgendeine Art und weiße ihren Übersetzer wieder zubringen. Sie würde ihrer Freundin helfen. Auch Mathias schien sich geändert zu haben. Er war ein netter Junge geworden, der Luna nun helfen wollte.

Am Nachmittag kam Luna wieder in den Zoo und suchte nach Mathias. Er erwartete sie schon am löwengehege. Sie gingen gemeinsam zu Herr Kautz und fragten ihn nach dem weg zum ,, Fundort" der Löwen. Er konnte es ihnen aber nicht genau beschreiben. Deshalb beschloss er die beiden dort hin zu fahren. Die Autofahrt errinert Luna an den ersten Nachmittag, den sie mit Lia verbracht hatte. Lia hatte Angst vor den Autos gehabt. Und sie hatte ihr ihr Geheimnis anvertraut. Darüber war Luna sehr glücklich.  Schließlich hielt das Auto an und sie stiegen aus. Luna ging in die Hütte hinein. Mathias folgte ihr:
,,Nach was suchen wir eigentlich genau?" Doch Luna konnte ihm nicht antworten, denn in diesem Augenblick betrat Mathias Vater die Hütte und sah sich ebenfalls um. Als er den raum nebenan betrat und sie nicht mehr hören konnte sagte luna:
,,Wir suchen Lias Übersetzer. Das ist ein kleiner Kastenförmiger Gegenstand, der Löwisch in menschen sprache und Menschen Sprache in Löwisch übersetzt. Und den müssen wir ihr wieder bringen. Und danach müssen wir gemeinsam nach einer Lösung suchen..."
,,Eine Lösung? Für welches Problem?" Fragte Mathias.
,,Lia und ihre Eltern wollen frei sein. Nicht in einem Käfig eingesperrt sein und pausenlos von Menschen angegafft werden. Würdest du auch nicht wollen. Und Lia kann tagsüber nicht nach draussen! Also schon, aber dann darf sie ihre Eltern durch eine glasscheibe bewundern! Weißt du eigentlich wie schrecklich das sein muss?!" Wäre Mathias Vater nicht im Nebenzimmer gewesen hätte sie ihn angeschrien. Aber diese leise gezischten Worte zeigten ebenfalls Wirkung. Mathias bekam ein schlechtes Gewissen. Dass ihm das nicht früher aufgefallen war. Plötzlich sah er auf einer Fenster Bank in der nähe etwas liegen. Er ging hinüber und nahm es in die Hand. Ein kleiner Kastenförmiger Gegenstand. An Luna Gewand fragte er:
,,Ist es das?"
,,Ja! Du hast es gefunden!" Vor Glück hätte sie ihn fast gedrückt. Doch dann ließ sie es lieber sein. Mathias Vater kam wieder. Er fragte:
,,Was wolltet ihr eigentlich hier?"
,,Ach...öh wir wollten...bloß mal... gucken?" Es klang eher nach einer gegen Frage, als nach einer Antwort. Schließlich stiegen sie wieder ins Auto und führen zurück zum Zoo. Dort hielten sie dann Ausschau nach Lia. Sie stand auf der anderen Seite der glasscheibe und starrte traurig zu ihren Eltern hinüber. Luna umarmte ihre Freundin mitfühlend und Mathias reichte ihr ihren Übersetzer. Lia hängte ihn sich um. Ihre Augen sagten mehr als tausend Worte. Sie drückten ihren schmerz, ihren Kummer, ihre Ängste, ihre Dankbarkeit ihren Freunden gegenüber und den Wunsch frei zu sein aus. All dies erkannte Luna auf einen Blick. Lia seufzte:
,,Was soll ich bloß tun?" Fragte sie ratlos. Plötzlich sah sie in Mathias Augen etwas aufleuchten. Hatte er etwa eine Idee? Doch dan wurde sein Gesichts ausdruck traurig.
,,Mathias? Was hast du?" Fragte Lia. Ihre Stimme war sanft. Er sah sie an.
,, Ich habe eine Idee..." also doch!
,,Aber wenn es klappt... dann kann es sein, dass wir beide..." er deutete auf sich und Luna
,, dich nie mehr wieder sehen..."
,,Was denn für eine Idee?" Fragte luna zögerlich. Und dann erzählte Mathias seinen Plan...

Mein innerer LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt