Kapitel 4

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Ich fing an Musik zu hören. Bis Aiden dann irgendwann wieder aufwachte. ,,Morgen" ,grummelte er. ,,Morgen" ,antwortete ich. Meine Augen hatte ich geschlossen um mich weiter auf meine Musik zu konzentrieren, die ich jedoch leiser machte, als Aiden mich ansprach. ,,Na? Kannst du dich an alles von gestern erinnern?" ,fragte er. ,,Jap." ,antwortete ich knapp. ,,Also auch daran, dass du mich geküsst hast?" ,fragte er. ,,Ich hab dich nicht geküsst." ,meinte ich weiter mit geschlossenen Augen und fest überzeugt. ,,Ach? Dann war das also doch nur ein Traum? Schade eigentlich" ,meinte er und ich hörte, dass er grinste. ,,Hmh" ,meinte ich nur. ,,Hab dich übrigens krank gemeldet" ,berichtete er. ,,Okey. Danke." ,antwortete ich und öffnete meine Augen, um zu ihm rüber zu sehen. ,,Du kannst auch höflich sein?" ,fragte er schmunzelnd. ,,Wenn ich will" ,meinte ich. ,,Kannst du mir einen Gefallen tun?" ,fragte er. ,,Was?" ,wollte ich wissen. ,,Pack das Zeug was du gestern von Collin bekommen hast weg" ,bat er mich, was eher wie ein Befehl klang. ,,Wie meinst du?" ,fragte ich. ,,Nimms nicht." ,meinte er bestimmend. ,,Warum?" ,fragte ich. ,,Kennst du nicht diese Lamen Tricks? Die wollen bloß, dass ich dich durchnehme, aber ich kann da gut drauf verzichten. Da nehm ich ja lieber deine Streber Freundin. Außerdem hab ich kein Bock auf eine anhängliche Version von dir." ,meinte er. Ich lachte spöttisch auf. ,,Bevor ich mit dir etwas anfangen würde, würde ich lieber auf ein Messer beißen" ,meinte ich spöttisch. ,,Wie bitte?" ,fragte er einschüchternd. ,,Möchtest du dich mit noch einem Verband um eine Wunde kümmern?" ,fragte er kalt. ,,Eigentlich ja egal wie ich zu wunden komme. Ob ich mir jetzt selber in den arm schneide oder du, macht auch keinen großen unterschied" ,antwortete ich monoton. Er stand plötzlich auf und drückt mich hart gegen die Wand. ,,Und wie stehts mit einer Vergewaltigung?" ,fragte er. ,,Hab ich alles schon gehabt also mach doch was du willst." ,antwortete ich kalt. Er zog eine Augenbraue hoch. ,,Soll ich ihn umbringen?" ,fragte er. ,,Nein. Wieso? Bringt eh nichts." ,meinte ich. Er lachte rau auf. Ich schaute ihn jedoch weiter monoton an. ,,Weißt du, diese Welt ist böse. Und ich bin es auch. ALSO LEG DICH VERDAMMT NOCHMAL NICHT MIT MIR AN" ,schrieh er wieder einschüchternd. Ich schluckte erst, grinste dann aber. Er schaute mich überrascht an. Ich zog weiterhin grinsend eine Augenbraue hoch. ,,Hör auf zu grinsen" ,meinte er. ,,Sonst was?" ,fragte ich. ,,Sonst sag ich dir wie süß das aussieht" ,meinte er und grinste leicht. ,,Pff" ,antwortete ich nur, worauf er noch mehr grinste. ,,Würdest du dich dann mal bitte 3 Schritte zurück bewegen?" ,fragte ich leicht gereizt. ,,Nö" ,meinte er und verstärkte seinen Griff, sodass ich mich nicht wehren konnte. Ich rümpfte kurz die Nase, woraufhin er rau auflachte. ,,Na komm geh" ,meinte er und lächelte leicht. Dann lies er mich sanft los. Ich ging zu meinem Schrank, nahm mir ein weißes viel zu großes shirt, dazu eine jeans und ging ins Bad. Dort zog ich mich um, nahm mir mein Handy, meine kippen und mein board und ging runter, um zu boarden.

Ich sah, dass ich an beiden Unterarmen blaue Flecken wegen Aiden hatte, und einige wunden aufgegangen sind. Ich störte mich daran nicht, sondern raucht einfach meine packung komplett leer, mault mich draußen wodurch meine Knie offen sind, bin aber trotzdem weiter gefahren. Ich fuhr irgendwann zurück und legte mein board zurück in den Schrank.

Auf Dem Internat Mit Einem BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt