Survival

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P.O.V. Toni

"Was die Sonne für die Natur, sind Aufmerksamkeit und Liebe des Menschen Lebenselixier.", Rogue sah mich überrascht an. "Du solltest aufhören, mit deinen philosophischen Weisheiten.", ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht.

"Wieso? Ich finde sie cool!", ich schlug ihm leicht auf den Oberarm, worauf er meine Hände packte und sie fest hielt.
"Lass mich los!", knurrte ich nun und versuchte mich los zu reissen.

"Du machst mir keine Angst.", lachte er und drückte mich mit einer schnellen Bewegungen zu Boden. "Du bist mies.", brummte ich und blickte ihm in die Augen.

Er lag nun genau über mir. "Sie haben sehr schöne Augen, Mrs. Winter.", ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. "Sie auch, Mr. Cheney, jedoch frage ich mich, wie man ohne Kontaktlinsen rote Augen haben kann.", Rogue sah mich erst verwirrt an, bis er zu begreifen schien.

"Genmanipulation. Mein Vater war Wissenschaftler auf der Arc. Ich war sein Versuchsobjekt. Er wollte den Blinden helfen, indem er die Pigmente der Netzhaut verändert. Ist leider fehlgeschlagen, wie du siehst.", er lachte. Es war ein trauriges Lachen.

"Du vermisst deine Familie, oder?", fragte ich vorsichtig nach. Er schüttelte den Kopf. "Mein Vater wurde nach diesem fehlgeschlagenen Experiment, wegen Körperverletzung gefloated. Meine Mutter hatte ich nie kennengelernt, da sie an meiner Geburt starb.", Rogue zeigte plötzlich zu Nazar, die wie immer am Waffenzelt stande.

"Nazar's Familie hatte mich aufgenommen.", das kam jetzt wirklich unerwartet. "Wieso habt ihr dann bis jetzt kein Wort miteinander gesprochen?", sein Blick wurde dunkler.

"Wir waren auf der Arche zusammen, bis ich in den Arrest gekommen bin."

P.O.V. Danny

"Dieses Essen, wird langsam so widerlich", jammerte Ely und packte das Tütchen, mit der Nahrung weg. "Es ist das einzige was wir haben.", erwiderte ich und blickte sie streng an. "Ich weiß...aber wie wäre es, wenn wir jagen gehen würden?", ihre Augen fingen an zu leuchten, als sie dies sagte.

"Zu gefährlich.", antwortete ich knapp und nahm einen Schluck, aus meiner Trinkflasche. "Du hast hier doch eh nichts zu sagen. Ich frage Toni.", sie wollte gerade weglaufen, jedoch hielt ich sie am Arm fest. "Toni hat hier nichts zu sagen und besonders nicht dir. Ich bin dein großer Bruder und nicht sie.", zischte ich.

"Ach, darf man automatisch bestimmen, wenn man jemanden getötet hat, oder was?", mit diesen Worten riss Ely sich los und lief davon. "Verdammt!", ich warf die Trinkflasche wütend auf den Boden.

"Kannst du mal bitte aufhören, solch einen Lärm zu machen, wenn ich schlafen will?", knurrte Sweta und funkelte mich böse an. Ich nickte genervt und verließ das Zelt, meiner kleinen Schwester.

Plötzlich stieß ich mit jemanden zusammen. "Kannst du dich aufpassen, wo du hinläufst!?", schrie mich eine zarte Stimme an. Lucy Heartfilia.
Ich reichte ihr meine Hand, diese sie erstmals kritisch musterte, bevor ich ihr nach oben half.
"Sorry.", sagte ich knapp und wollte eigentlich schon weiter.

"Warte.", ich drehte mich zu der Blondine um und sah sie fragend an. "Tut mir leid, dass ich dich so angefahren habe.", sie lächelte schüchtern. "Kein Stress.", lächelte ich ebenfalls, bevor ich mich wieder umdrehte und ging.

P.O.V Toni

"Wieso bist du überhaupt mitgekommen, wenn du es so gefährlich findest?", fragte ich spöttisch, an Danny gewandt.
Wir befanden uns gerade, auf der Jagd. Doch bis jetzt, hatten wir keine Tiere gefunden.

"Weil er immer einen auf großen Bruder machen muss.", meckerte Ely und funkelte Danny warnend an. "Eigentlich bin ich nur mitgenommen, um sie zu beschützen.", murmelte er.

"Aha.", ich richtete meinen Blick wieder nach vorne. "Da ist was!!", schrie plötzlich Lucy. Die Dunkelhaarige zeigte auf ein Reh, was etwa hundert Meter entfernt stande.

"Das gehört mir.", bestimmte Danny und war schon bereit, seinen Speer zu werfen. "Nein, das ist meine Aufgabe.", ich zog schnell einen Pfeil und spannte ihn auf meinen Bogen.

Das zielen fiel mir immer noch etwas schwer, aber irgendwie würde ich es schon schaffen. "Dein Kampf ist nun vorbei.", flüsterte ich, bevor ich den Pfeil los ließ. Dieser flog in einer geraden Schussbahn und traf das Reh schlussendlich im Bauch.

Es fiel sofort zur Seite, worauf wir alle anfingen zu rennen. Danny war der Erste, der da war. "Es lebt noch.", er kniete sich zu dem verletzten Tier hinunter und streichelte es. "Alles ist gut..."

Ich reichte ihm ein Messer, worauf er mich verwirrt an sah. "Schneide ihm die Kehle durch.", wies ich an. Er nickte etwas unsicher und legte die Klinge an.
"Nun mach schon.", meine Nazar, die jeden Schritt beobachtete.

Der Braunhaarige machte einen Schnitt, worauf ihm das Blut, in die Hände floss.
"Dein Kampf ist nun vorbei.", ich schloss die Augen, des Tieres und stand auf.
"Die Männer tragen es.", beschloss Lucy grinsend und deutete dabei, auf Natsu und Danny.

"Och..", sie packten es an den jeweiligen Enden und trugen es uns hinterher.
Plötzlich hielt ich Inne und drehte mich zu den Anderen herum.
"Wo ist Ely?"

P.O.V. Ely

"Ich wollte dir doch nur dafür danken.", er blickte mich immer noch monoton an. "Ich würde gehen, an deiner Stelle. Deine Freunde warten auf dich.", ich hielt ihn, an seiner Hand fest. "Was wird passieren?", er sah mich etwas geschockt an.

Ich hatte es in seinen Augen gesehen. Es wird etwas auf uns zu kommen und er weiß es. "Heda.", mit diesem Wort, drehte er sich um und wollte gerade gehen.
"Da ist er!", Nazar kam plötzlich auf uns zu gestürmt und schlug den Grounder, mit einer Art Baseballschläger, nieder.

"Was zur...?", ich schaute sie fassungslos an. "Du kannst dich auch später bedanken.", Nazar grinste mich an. Auch die Anderen, waren nun zu uns gestoßen.

"Ely! Wieso gehst du einfach weg! Was wäre passiert, wenn wir nicht gekommen wären?", mein großer Bruder sah mich streng an. "Es wäre gar nichts passiert!", rief ich wütend.

"Ely, er hätte dich töten können.", auch Toni redete auf mich ein. "Er hat mich gerettet!", schrie ich und zeigte auf den Bewusstlosen.

"Was?", fragte die Schwarzhaarige ungläubig. "Hat er dich unter Drogen gesetzt?", Toni tastete mich überall ab.

"Nein!", ich riss mich von ihr los. "Nimmt ihn mit. Wir könnten Informationen aus ihm raus bekommen.", meine Danny, worauf Nazar anfing ihn zu fesseln.
"Hört auf! Er hat nichts getan!", Toni hielt mich fest und flüsterte mir etwas ins Ohr.

"Alle Grounders sind gefährlich."



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