P.O.V. Toni
"Was willst du eigentlich?", ihre Blicke schienen mich schon seit Stunden, zu durchbohren. "Dich.", Mizuki hatte nun das erste Mal, an diesem späten Abend, ein Grinsen im Gesicht.
"Und was soll euch das bitte bringen?", nun zog ich eine Augenbraue nach oben und lehnte mich, gegen einer der Bäume.
"Was uns das bringen soll?", eine bekannte Stimme ertönte. Ohne mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen, suchte ich mit meinen Augen, nach der Herkunft, dieser Stimme.
"Schön, dich wiederzusehen.", eine Person trat vor und stellte sich neben Mizuki. "Red head.", quietschte ich aus versehen und musste mir ein Kichern verkneifen.
"Für dich immer noch Karma, meine Liebe.", knurrte der Typ, mit etwas Belustigung in der Stimme. Wie das gehen soll? Ich weiß es auch nicht.
"Um auf unser eigentliches Vorhaben zurückzukommen.", fing Mizuki an, worauf ich mich zu ihr drehte.
"Wenn du mit uns kommen würdest, würden wir deine Leute am Leben lassen.", ihre Mimik war monoton.
"Und was passiert mit mir?"
"Das musst du nicht wissen.", erwiderte Karma und legte seinen Arm, um Mizuki.
"Hauptsächlich, müssen wir unserem Volk zeigen, dass wir die Anführerin der Skaikru, in unserem Besitz haben und-", ich unterbrach sie.
"Ihr wollt mich öffentlich Hinrichten."
Ihre Gesichter, zierten den Schock. Anscheinend begriffen sie nicht, wie ich auf so etwas kam. Die Wahrheiten waren immer schon grauenhaft gewesen. In jeder Art und Form.
"Wie kommst du darauf?", fragte Karma neugierig.
"Ich habe Recht, oder?", sie blickten sich skeptisch an, bevor Mizuki anschließend nickte.
"Blut verlangt nach Blut.", murmelte Karma und sah, auf den Boden.
"Ich verstehe nur eins nicht. Wieso muss euer Volk wissen, dass ihr mich tötet? Ihr könntet mich wegsperren, was ungefähr den selben Zweck erfüllen würde. Ist das eure Religion, Denkweise oder Tradition? Blut verlangt nach Blut?", sprach ich meine Gedanken direkt aus.
Es sollte keine Provokation darstellen, jedoch musste ich nun einfach fragen.
"Schon seit es unser Volk gibt, hatten wir diese Traditionen. Jeder Mensch hier, hatte es verstanden und akzeptiert. Bis ihr gekommen seid. Deswegen passt ihr einfach nicht zu uns und werdet es auch nie. Niemals würdet ihr uns und wir auch euch akzeptieren.", antwortete Karma.
"Ihr hattet uns nicht einmal, eine Chance gegeben."
"Diese verdient ihr auch nicht.", sagte Mizuki emotionslos. Ich zischte herablassend.
"Wirst du nun mit uns kommen, um deine Kameraden zu retten?", fragte sie und reichte mir ihre Hand.
Ich musterte diese skeptisch. Sollte ich mein Leben opfern, bevor noch jemand anderes von uns starb?
Niemals würde ich es mir verzeihen können.
Gerade, wollte ich ihre Hand ergreifen, als ich plötzlich auf den Boden geschubst wurde.
Ich schaute auf und erblickte beim genaueren hinsehen, meine Freunde.
"Du bist so dumm, Toni! Hast du ernsthaft darüber nachgedacht, mit ihnen zu gehen?", schrie Nazar mich an und half mir auf."Das wollen sie doch! Wir wären einfach nur Schwächlinge, wenn du dies tun würdest. Wir haben keine Angst vor denen, denn wir kämpfen mit Willen und Stolz!", redete Lucy auf mich ein.
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100 Years
AdventureEin Atomkrieg. Er zerstörte die Welt komplett. 99% der gesamten Weltbevölkerung wurden vernichtet. Seit 100 Jahren leben die restlichen 1% auf einer Zufluchtsstation im Weltall. Die Arche. Doch im Weltall existiert kein Sauerstoff. Die Vorräte werde...