Kapitel 9

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Niall P.o.v.

Langsam machte ich mir echt Sorgen. Liam war schon den ganzen Tag verschwunden. Er wollte doch nur kurz bei Louis und Harry vorbei schauen? Und auf meine SMS reagiert er auch nicht. Alle fünf Minuten versuchte ich ihn anzurufen aber er reagierte nicht. Was wenn ihm etwas passiert ist? Hat ihn die Polizei wieder geholt? Oder hat er vielleicht Daniel getroffen? Nein das kann nicht sein, schliesslich hatte er keine Ahnung wo er wohnt oder gerade war. Plötzlich hörte ich das Schloss der Tür. Sofort sprang ich auf und rannte zur Tür, es war Liam. Sofort sprang ich ihm um den Hals und küsste ihn stürmisch.

"Mein Gott, ich hab mir Sorgen gemacht! Wo warst du so lange?" Ohne mir zu antworten ging er ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa. Ich folgte ihm und setzte mich neben ihn. Er sah auf seine Hände, irgendwas war passiert, das wusste ich.

"Liam was ist los?" fragte ich und legte meine Hand auf seine. Er zog sie weg und nahm seine Waffe aus dem Hosenbund und legte sie auf den Tisch vor dem Sofa. Irritiert sah ich die Waffe an.

"Was ist damit?" wollte ich wissen.

"Niall, es tut mir leid..." sagte er, sah aber immernoch auf seine Hände.

"Was tut dir leid?" fragte ich leicht verwirrt.

"Ich hab mein Versprechen gebrochen..." sagte er kaum hörbar. Wie jetzt? Er hat...sie benutzt? Sofort rutschte ich von ihm weg. Zu wissen, dass er auf jemanden geschossen hat, machte mir Angst. Was wenn er vielleicht auchmal auf mich schiessen würde? Nein Niall, denk nicht so weit!

"Du-du hast sie benutzt? Warum tust du sowas? Liam! Du hast es mir verdammtnochmal versprochen!" in meinen Augen bildeten sich Tränen, aber nicht nur weil ich traurig war, dass er sein Versprechen gebrochen hat, sondern auch aus Wut und Angst.

"Ja aber-"

"Nein! Nicht aber! Du hast dein Versprechen gebrochen und das reicht mir schon! Warum tust du sowas eigentlch? Wie kann ich nur jemanden lieben, der andere Leute umbringt?" genervt wollte ich gerade aufstehn und aus dem Zimmer gehn, doch Liam hielt mich am Handgelenk und zog mich zurück aufs Sofa. Sofort machte sich Angst in mir breit. Will er mich jetzt auch verletzen? Ängstlich sah ich ihn an.

"Niall bitte, ich kann dir das erklären!"

"Da gibts nichts zu erklären! Du hast jemanden umgebracht! Oder zumindest verletzt!" schrie ich ihn nun an.

"Ich hab Daniel getroffen" sagte er und liess mein Handgelenk los. Sofort entspannte ich mich und setzte mich zurück neben ihn.

"Was ist passiert?" fragte ich besorgt. Er erzählte mir jedes einzelne Detail, seit dem Moment, als er nach draussen gegangen war um zu Lou und Harry zu gehn. Erschrocken sah ich ihn an als er erzählte, dass Daniel Lou eine Waffe an die Schläfe hielt und danach Harry mitnahm. Aber als er erzählte, dass Liam sein Leben für Harry und Lou opferte und sich Daniel gestellt hatte, traten Tränen in meine Augen. Wenn Liam seine Waffe nicht hätte, wäre er jetzt vielleicht tot.

"...Und dann hab ich die Anderen nach Hause gefahren, Kate hab ich bei Zayn abgeladen und dann bin ich auch nach Hause gefahren." eine einzelne Träne lief über seine Wange und sofort nahm ich ihn in den Arm und drückte ihn fest an mich.

"Tut mir leid, dass ich gleich so ausgerastet bin, Babe"

"Schon okay, ich liebe dich Niall"

"Ich dich auch" sanft drückte er seine Lippen auf meine und legte seine Hände um meinen Nacken.

 Kate P.o.v.

Nachdem Liam mich bei Zayn ausgeladen hat, klingelte ich an seiner Tür aber bekam keine Antwort. Vielleicht war er ja nicht zu Hause. Ich versuchte es ein zweites Mal und hörte nach wenigen Sekunden schnelle Schritte und dann ein Knall, gefolgt von einem schmerzhaften Stöhnen. Wenige Sekunden später öffnete die Tür und ein platschnasser Zayn mit nur einem Tuch um die Hüfte und einem schmerzverzehrten Gesicht stand vor mir. Tropften fielen von seinem Haar auf seinene Stirn und schliesslich auf seinen Nasenspitze und zu Boden.

Stay the night (One Direction Fanfiction) Larry Stylinson, Niam HorayneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt