Kapitel 6

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Liam P.o.v.

Nachdem Kate und Niall verschwunden sind wurde ich sofort wieder in die Zelle gebracht. Ich gehöre hir nicht hin, ich bin nicht kriminell! Das hört sich jetzt verrückt an, ich weiss, aber ich bin wirklich unschuldig! Ich sass auf diesem verdammt unbequemen Bett und sah in die Zelle gegenüber. Dieser Idiot der heute Morgen als Niall hier war andauernd reingeredet hat schlief. Der Typ regte mich sonst schon andauernd auf, da musste er sich nicht noch vor meinem Freund darüber lustig machen, dass wir schwul sind, oder sollte ich sagen Ex-Freund... Niall hat ja schluss gemacht. Am Boden neben dem Bett lagen Steine, ein paar ganz kleine, und ein paar etwas grössere. Ich nahm einen der Grösseren und stand auf. Ich sah kurz nach links und rechts um sicherzustellen, dass kein Polizist da war und schmiss den Stein dann in die andere Zelle rüber bevor ich mich wieder aufs Bett schmiss und so tat als würde ich schlafen.

"Aaah! Was zum...?" hörte ich von drüben und musste mir ein Lachen verkneifen. Ich hörte schritte.

"Wer von euch verdammten Idioten war das?" er bekam keine Antwort, denn die Anderen schliefen auch alle, denn ausser schlafen konnte man nicht viel machen im Knast.

"Hey! Payne!" rief er und ich tat so als würde ich gerade aus dem Schlaf aufwachen.

"Was denn?" ich streckte mich einmal und sah ihn an. Auf seiner Stirn war eine kleine Schürfung zu sehn und ich wusste genau, dass sie von meinem Stein kam.

"Hast du den geworfen du Schwulette?"

"Wen geworfen?" fragte ich verwirrt.

"Na diesen Stein! Das warst doch bestimmt du du Wichser"

"Ich hab geschlafen du Idiot" sagte ich und legte mich zurück aufs Bett und schloss meine Augen.

"Hey ich rede mit dir Schwanzlutscher!" rief er und kurz darauf schoss ich auf und hielt meinen Bauch. Er hatte mir den Stein zurück geworfen und meinen Bauch getroffen.

"Ich sage doch, ich war es nicht du verdammtes Arschloch! Lass mich doch mal in Ruhe!"

"Wohooow der Schwule wird aggressiv, bitte tu mir nichts Süsser" sagte er sichtlich amüsiert und hängte sich an die Gitterstäbe.

"Ich sage dir, wenn ich erstmal hier raus bin dann-"

"Payne, sie haben Besuch" unterbrach mich ein Polizist und öffnete meine Zelle, und schon waren meine Hände wieder in Handschellen gekettet. Er zog mich hinter sich her in den zu dem Raum wo ich vor ein paar Stunden noch mit Kate geredet habe. Ich kam in den Raum.

"Mum!" ich ging mit schnellen Schritten auf sie zu, blieb jedoch stehn als ich merkte, dass meine Hände auf meinen Rücken gekettet sind. Sie liess sich davon nicht stören und viel mir um den Hals, ich spürte, wie Tränen auf meine Schulter vielen. Meine Mutter weinte, kein Wunder. Wer würde nicht weinen, wenn der eigene Sohn im Knast sitzt?

"Mum, du musst mir glauben, ich-"

"Liam sei Still, ich weiss, dass du unschuldig bist."

"Madam, wir haben ihnen doch die Aufnahmen gezeigt?" mischte sich der Polizist ein.

"Ja, die Aufnahmen. Spielen sie die doch nochmal ab" sagte sie und er liess das Video auf dem Fernseher laufen.

"Stop! Drücken sie auf Pause!" der Polizist tat was meine Mutter sagte.

"Sehen sie? das ist nicht Liam!" Ich weiss nicht warum sie das sagte, auf dem Bild war eindeutig ich zu sehn.

"Aber natürlich ist das Payne! Das sieht ma-"

"Nennen sie ihn gefälligst nicht Payne! Das klingt ja als ob er jemanden umgebracht hätte!" unterbrach sie ihn wütend und sprach dann weiter:"Das ist nicht Liam, sehen sie die Narbe auf seiner Stirn?" der Polizist nickte. "Ja also, und jetzt sehen sie Liam an. Da ist keine Narbe! Und eine Narbe verschwindet nicht einfach von einem Tag auf den Anderen"

Stay the night (One Direction Fanfiction) Larry Stylinson, Niam HorayneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt