Jake blieben die Augen weit aufgerissen. War es nur dieser Grund weshalb sein Bruder hier war? Nur wegen seines beschissenen Vater? Jake wurde rasend. Das Whiskey Glas in seiner Hand zersprang aus purer Wut und nicht nur der Whiskey lief auf das kleine Tischchen auch das Blut welches durch die Glasscherben in seiner Hand verursacht wurde. Er konnte nicht länger in Marlos verlogene Augen sehen. Er beging gerade eine Sünde und Jake war dafür da, sich solchen Personen zu widmen. Rache geschieht durch Gegenseitigkeit.
Jake stand auf und sah nach draußen. Es brach ihm da kalte Herz, dass sein Bruder so leichtfertig damit umgehen konnte. Am liebsten würde er ihn aus tiefster Seele anschreien und seine Wut an ihm auslassen, doch dies wäre zu einfach für den Teufel persönlich. Er würde es machen wie sein Bruder es ihm antat, er würde ihn verletzten. Er war zwar der Sohn aus dem Himmel, doch nach Jakes Meinung, kein Stück besser als er es ist.
Doch nun würde Jake genauso gut Schauspielern, wie sein Bruder es tat.
"Du hast recht", er drehte sich um zu Marlo der seine Bewegungen genau beobachtete. Er sagte es mit voller Überzeugung. Marlo entspannte sich ein bisschen in der Bewegung sein Glas vom Tisch zu nehmen.
Jake kam zurück und setzte sich nah zu Marlo, sodass er direkt in seine Augen sehen konnte. Seine eisblauen Augen, die von seiner gespielten Reinheit überzeugen sollten.
"Tue mir nur einen Gefallen, lass mir 2 Wochen mit Solar!", er versuchte gespielte Trauer in seinem Gesicht auszulösen.
"Ich will sie auf meinen Abschied vorbereiten", er ließ nicht von dem Blick los.
"Gut, aber nur 2 Wochen und dann wirst du mich begleiten", Marlo sah ihn streng an.
"Ich gebe dir mein Wort", obwohl Jake der Teufel war, hatte er noch nie ein Versprechen gebrochen, aber es fand sich immer Zeit für das erste Mal.
Bald lockerte sich die Stimmung wieder und Jake und Marlo konnten den Abend wieder genießen. Bald stellte sich Marlo die Frage, was sie hier außerhalb jeder Zivilisation machten und sprach ihn darauf an. Jake äußerte eine hinterlistigen Wunsch. Er verlangte von seinem Bruder, die Polizisten von ihnen wegzuhalten, um die "letzten" Tage auf Erden noch in Ruhe verbringen zu können. Daraufhin verfärbten sich Marlos Augen in ein leuchtendes Dunkelblau, so wusste Jake, die Polizisten würden nicht mehr nach ihm suchen.
Jake hoffte es würde seinem Bruder das Herz brechen, genauso wie es bei ihm war. Doch Jake war hin un her gerissen, einerseits wollte er Marlo büßen lassen für das, was er ihm angetan hatte, doch andererseits war er immer noch sein Bruder. Spät Abend als er sich zu Solar ins Bett legte, fragte sie ihn im Halbschlaf.
"Dein Bruder schein ziemlich nett zu sein", er sah ihr lächeln welches sie zu ihm warf. Es war lächerlich, warum wurde er immer danach bewertet dass er ein Engel war, er hatte noch niemandem etwas Gutes getan.
Jake spürte nun wie viel Wut er doch auf seinen Bruder und seinen Vater spürte. Er sah zu Solar welche immer noch eine Antwort erwartete.
"Das ist er..."

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Straßenlichter
FantasyDie Liebe versagt nie. So war es auch bei Solar und Jake. Sie waren ein unzertrennliches Paar. Noch gar nicht so lange zusammen, doch sie wussten dass sie zusammengehörten. Doch jede Liebe bedeutete auch Verlust und so mussten die beiden kämpfen, u...