Dating A Famous Girl

Geschichten

Wie gefällt es euch bis jetzt?😊

Und nur als kleine Vorwarnung, es wird noch etwas... Hmm... Wie soll ich das ausdrücken... Erwachsener?😏
Ihr versteht schon😌

8.Juni (Jackson)

Nach dem Angriff auf dem Parkplatz war ich geschockt. Amber hatte gesagt, dass das zu ihrem Alltag gehörte. Aber so schlimm hatte ich es mir nicht vorgestellt. Wenn ich nicht dabei gewesen wäre...

Ich machte mir ernsthafte Sorgen um sie. Als ich heute morgen aufgewacht war, hatte ich die Schüssel zu Boden fallen gehört und war sofort aufgestanden. Gerade noch rechtzeitig, denn als ich in die Küche kam, hatte sie bereits eine der Schwerben in den Fingern gehalten. Nur wenige Sekunden später hätte sie es vielleicht wieder versucht. Ich musste besser aufpassen. Schließlich lag ihr Leben jetzt in meiner Verantwortung.

Diese Erkenntnis überwältigte mich. Sie tat mir Leid, weil sie sonst niemanden hatte, der sich um sie sorgte. Das erschien mir eigentlich unmöglich, das sie ja so berühmt war. Sie musste doch viele Freunde haben.

"Sicher, dass alles okay ist?", fragte ich sie erneut und bog in die Einfahrt ein.

Sie nickte nur leicht und wich meinem Blick aus. Ich fuhr in den Aufzug und stellte den Motor ab.

"Amber... Wie hälst du das aus?"

"Was meinst du? Die Paparazzi?"

Ich nickte.

"Man gewöhnt sich dran...", murmelte sie.

Als der Fahrstuhl anhielt, fuhr ich in die Garage und parkte den Audi auf einem freien Platz. Amber stieg aus und ich holte noch die Tüten vom Rücksitz.
Wortlos fuhren wir hoch und Amber schloss die Tür auf.

Vor uns im Flur lag ein Zettel auf dem Boden. Jemand musste ihn unter der Tür durchgeschoben haben, während wir weg gewesen waren.

"Wer hat einen Schlüssel?", fragte ich.

"Ähm... Eigentlich nur ich und Frederico. Muss von ihm sein.", sagte sie und hob den Zettel auf. Ich lief in die Küche, während sie ihn las. Ich fing an, die Taschen auszuräumen und dah zu ihr rüber. Ihr Gesicht wurde bleich und Tränen stiegen in ihre Augen. Ihre Nasenflügel zitterten.

"Amber?", fragte ich, doch sie antwortete nicht, knüllte den Brief zusammen und rannte ins Schlafzimmer. Ich hörte, wie sie sich aufs Bett warf und lief ihr hinter her. Den Zettel hob ich auf und entknüllte ihn.

Amber.

Ich weiß, du willst das nicht hören, aber ich bitte dich, lies diesen Brief bis zum Ende.

Ich weiß, wir waren glücklich und ich weiß auch, dass ich alles kaputt gemacht habe. Und es tut mir Leid. Von ganzem Herzen tut es mir Leid.

Ich habe den größten Fehler meines Lebens gemacht, als ich an diesem Tag gegangen bin. Was ich gesagt habe, dass ich gelogen habe... Das alles tut mir Leid. Ich kann nicht mehr schlafen, weil du nicht neben mir liegst.

Es tut mir weh, zu sehen, was du seitdem durchgemacht hast. Es ist alles meine Schuld. Ich wünschte, ich könnte es ungeschehen machen. Ich weiß, dass das nicht möglich ist, doch ich will alles versuchen, um es wieder gut zu machen.