11. „Ich....ihn...lieben?"

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Aus seiner Sicht:

Ich sagte unserem Navigator, dass wir weiter sollten und so segelten wir wieder ins Hauptquartier zurück. Als wir dort angekommen sind und ich vom Schiff ging, kam mein kleiner Engel auch zu mir und ich lächelte sie an. Ich streckte ihr meine Hand entgegen und sie nahm sie. So gingen wir ins Hauptquartier und Koala kam angestürmt. „Saboooo! Wir haben gerade einen Anruf erhalten, dass einer unserer Leute offensichtlich einen Himmelsdrachen angegriffen hat! Warst das du?!", brüllte sie und zog mir die Ohren lang. „Aua! Lass das!", antwortete ich schmerzverzerrt, als mein kleiner Engel plötzlich anfing zu lachen.

Koala und ich sahen sie lächelnd an und schließlich ließ die orangehaafige wieder meine Ohren los. „Was habt ihr denn schönes gekauft?", wollte sie wissen und zog meinen kleinen Engel mit sich....

Aus ihrer Sicht:

Koala schliff mich in mein Zimmer und schmiss die Tür hinter uns zu, ehe sie sich die Einkaufstüten schnappte und alles auf meinem Bett verteilte. „Uhhh, da sind ja richtig schöne Sachen dabei! Los! Anziehen!", trällerte sie und ich musste grinsen. Sie war so lieb zu mir, genauso wie Sabo. Nein, eigentlich waren alle hier nett zu mir! Ich nahm mir ein Outfit und zog es mir an. Koala hatte mich schon ein paar Mal nackt gezeigt, deshalb hatte ich auch keine Angst mehr... Während ich ihr die einzelnen Sachen zeigte fragte sie mich plötzlich: „Wie war es so mit Sabo alleine?" Dabei lächelte sie mich breit an. „Ehm....also", ich spürte, wie mir die Röte wieder ins Gesicht stieg, „sch....schön...?!" Sie fing an zu lachen und ließ sich auf mein Bett fallen. „Oh Mann, ihr seid so niedlich! Ihr müsst einfach ein Paar werden!", meinte sie und mir wurde immer heißer. „Was?! Wieso ein Paar?!" „Na warum nicht?", meinte sie lachend, „Ihr seid doch ineinander verliebt oder etwa nicht?!"

Nun musste ich schon rot wie eine Tomate gewesen sein. „Was ...redest du ...denn... da?", fragte ich unsicher. „Liebst du ihn denn nicht?", wollte die wissen und ich ließ mich an der Wand auf den Boden sinken. „Ich....ihn...lieben?", murmelte ich und griff mir aus Herz. Ich wusste es nicht. Wie fühlte sich so etwas überhaupt an?! Als Kind hatte ich immer gehört, dass man da Mann, den man liebt heiratet und Kinder bekommt, aber die Männer, die mir näher kamen liebten mich nicht und ich liebte sie auch nicht. Ich wusste nicht, wie es war, jemanden zu lieben und geliebt zu werden...aber was ich wusste, war, dass mir Sabo sehr wichtig war. Ich war gern in seiner Nähe und es fühlte sich wunderschön an, mit ihm zu reden und von ihm berührt zu werden.

„Ich....ich weiß nicht, vielleicht?", gestand ich Koala schließlich und sie hüpfte vom Bett auf. „Da haben wir es auch schon! Und wie du ihn liebst! Und er dich sicher auch! Ihr müsst nur die passende Gelegenheit bekommen euch das zu sagen!", sprudelte es nur so aus ihr heraus, „ich habe auch schon eine Idee!" Mir wurde ganz mulmig zumute. „Sabo geht gern in heißen Quellen baden! Das machen wir heute Abend! Hack kommt sicher auch gern mit!", schlug sie vor. „Und was hat das damit zu tun, dass wir...also...naja...?!", ich verstand nicht ganz, was das bringen sollte. „Lass das nur meine Sorge sein!", antwortete sie nur mehr und ging zur Tür, „ich bin gleich wieder da! Pack schon mal Unterwäsche ein und alles was du so zum Baden brauchst!" Nun verschwand sie aus dem Zimmer... Wenn ich zu dem Zeitpunkt gewusst hätte, was sie vorhatte, wäre ich vermutlich nie mit gegangen....

Sabo- Mein kleiner Engel [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt