Italic+Bold = SMS
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Als Hoseok endlich eingeschlafen war und ich mich geduscht hatte, hörte ich wie mein Handy klingelte.
Mit dem Handtuch auf dem Kopf ging ich Richtung Wohnzimmer, wo ich es hatte liegen lassen, und las die Nachricht, die angekommen war.Yoongi: Are you okay?... Is Hoseok okay?
Me: Yes, yes everything's alright. Don't worry about it.
Yoongi: What did happen? Do you need to talk about it? I'm free tonight
Ich überlegte einen Moment lang was ich antworten sollte. Die komplette Wahrheit konnte ich ihm wohl nur schlecht sagen.
Doch er hatte recht, ich brauchte jemanden zu reden.Me: Nothing much. He just didn't feel well... Can I just meet you in the café?
Yoongi: Yes, of course. My shift ends at 6pm :)
Me: I'll be there by then, thank you...
Ich legte mein Handy zur Seite und ging zurück ins Badezimmer, um meine Haare zu trocknen.
Da es schon ziemlich spät war und Hoseok sowieso schlief, entschied ich mich dafür mich direkt für die Verabredung fertig zu machen.Hoseok würde es verstehen. Er hatte nun genug geschlafen, um wieder rational denken zu können. Um zu wissen, dass Yoongi nur ein Freund war.
Zumindest hatte ich dies stark gehofft.Ich schlich mich an ihm vorbei und holte eine meiner vielen Schuhen unter dem Bett hervor.
Beim Gehen drückte ich meinem Freund noch einen sanften Kuss auf die Stirn und schloss schließlich die Tür hinter mir."Mustn't forget my mobile phone...", murmelte ich vor mich hin, um es auch ja nicht in der Wohnung zu vergessen.
Das war mir schon des Öfteren passiert und weiß Gott was in Hoseoks momentanen Zustand dann hätte noch alles passieren können. Ich wollte es nicht herausfordern.Mein Handy geschnappt, rauschte ich los Richtung Haustür.
Desto länger ich warte, desto größer war die Gefahr, dass Hoseok doch noch wach werden würde und ich am Ende wieder nicht aus dem Haus kam.
Ich vertraute zwar stark darauf, dass es ihm wieder besser geht, er sich wieder mehr unter Kontrolle hatte, jedoch hatte ich noch keine Garantie dafür.Ich hatte ihm einen Zettel in der Küche hinterlassen, dass ich noch kurz weg sei, doch hoffte ich insgeheim, dass ich noch bevor er aufwachen würde zurück sein werde.
Im Café angekommen winkte ich Yoongi freundlich zu und setzte mich an einen der freien Plätzen.
Er war gerade mit seiner Schicht fertig und verschwand in den Aufenthaltsraum, um sich umzukleiden."Are you really okay? You don't seem like it", fragte er mich als er den Platz gegenüber von mir einnahm.
Etwas überrascht sah ich ihn an. Sollte ich nicht normal ausgeruht und durch die Dusche erfrischt wirken?"Yea yea, I'm fine, really", beharrte ich auf meiner Aussage von zuvor.
Yoongis Gesicht kam etwas näher an das meine, so, dass ich schon seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte, und seine Mimik wurde gedrückter, wurde ernster.
"Did you watch the news?", wollte er von mir wissen.
Ich runzelte die Stirn und schüttelte leicht den Kopf.
Warum fragte er mich plötzlich, ob ich Nachrichten geschaut hatte?"They said that wild animals would be killing people these days, but...", begann er zu erklären, stoppte jedoch mitten im Satz.
"But you think it weren't wild animals?", entgegnete ich ihm in leiser Stimme, um bloß keine Aufmerksamkeit zu erregen.
Er nickte. Mein Magen drehte sich um."Hoseok... He... He would never harm a person", stotterte ich, während ich versuchte meine Gedanken zu sortieren.
Yoongi zog sein Handy hervor und zeigte mir Bilder von den Wunden der Leichen.
In der Tat, dies konnten keine wilden Tiere gewesen sein. Noch dazu wurden die Menschen in ihren Häusern ermordert. Wie sollte ein wildes Tier bitte dorthin gelangen?"Maybe there's another vampire in the city?", schlug Yoongi plötzlich als Alternative zu Hoseok vor.
Ich schüttelte den Kopf."Hoseok would have known so. He would have smelled him...", brachte ich hervor, ohne überhaupt zu merken, dass ich damit Hoseok des Mordes an diesen Menschen beschuldigte.
Ich wollte mir das nicht vorstellen. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen."When did those murders happen?", fragte ich vorsichtig nach. Ich wollte sicher gehen, dass Hoseok um diese Zeit nicht die Wohnung verließ.
"By night obviously... They say it happened between twelve and one in the morning"
Ich nickte, nachdem ich die Informationen aufgefasst hatte.
Ich musste zusehen, dass ich wach blieb heute Nacht.
Ich musste wissen, ob Hoseok das Haus verließ. Ob er wirklich etwas damit zu tun hatte."Don't worry too much about it. I'm sure there's a simple explanation to this", munterte Yoongi mich auf und legte erneut eine seiner Hände auf meinen Kopf, um mir durch die Haare zu fahren.
Es fühlte sich gut an. Er hatte so schöne warme Hände. Kribbeln durchfuhr meinen Körper als seine Hand etwas an meinem Kopf nach unten fuhr.
Sein Daumen berührte meine Schläfe, ich fühlte mich so anders. Ich fühlte mich wohl und geborgen unter seiner Berührung. Trotzdem fühlte ich noch etwas anderes. Etwas undefinierbares.Yoongi zog seine Hand zurück und lächelte leicht.
Ich konnte spüren, wie mein Verlangen stieg. Verlangen nach ihm.
Wieso hatte er mich nur berühren müssen? Es fühlte sich so gar nicht wie ich selbst an.
Nie würde ich Hoseok hintergehen oder auch nur daran denken, doch in diesem Moment schien ich an meinen Freund gar nicht mehr zu denken.
Meine Gedanken schienen leer, nur noch auf Yoongi fixiert.
Ich wollte mehr. Ich brauchte mehr. Mehr. Mehr von ihm.
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Uncontrollable Desire (1) - Begin | j.hs
Fanfiction💞 Vampire - Angst - Smut 💎 Klappentext: Dein ganzes Leben bisher war eine Lüge, alles an das du je geglaubt hattest wurde dir vorgespielt, in dein Gehirn eingepflanzt, angeblich zu deinem Schutz. Was wenn du plötzlich erfahren würdest wer deine w...