Die 2 Wochen gingen dann doch noch schnell vorbei. Heute ist der erste Tag der Sommerferien. Ich packe alle meine Klamotten in den neuen Reisekoffer und gehe zu Cat ins Zimmer. "Bist du bereit???", frage ich sie. Ich hab ihr die Sache mit meinen Eltern nicht erzählt. "Ja. Du?" "Ja, jetzt müssen wir uns nur noch verabschieden und zum Bahnhof laufen und nach London fahren." Wir schleppen unsere Koffer zum Eingang und verabschieden uns von allen.
Nach 15 Minuten, laufen wir zum Bahnhof und steigen in den Zug ein. "Freust du dich schon???", fragt Cat mich. "Ja, auf jedenfall. Meinst du wir finden unsere Wohnung???" "Ja ich denke schon." Wir reden, was wir alles noch machen wollen und müssen. Nach einer Fahrt von unendlichen 4 Stunden, sind wir da. Wir steigen aus und rufen uns ein Taxi. Wir steigen ein und nennen dem Fahrer die Adresse. Nach 15 Minuten sind wir da. Ich bezahle und Cat schliesst die Tür auf. Ich folge ihr die Treppe hinauf. Im dritten Stock schliesst sie eine Wohnungstür auf. Nach ihren Angaben kommen noch zwei Mädchen, aber erst in einer Woche oder so. Es ist eine 4-Zimmer-Wohnung, extra für Studierende. Ich ziehe meine Jacke und meine Schuhe aus und tue sie zu Cats Sachen. Sie steht im Wohnzimmer. Es ist sehr moderne und hell. Es gibt ein grosses Sofa, einen Fernseher und einige leere Regale. Ich schaue in die Küche und in die beiden Badezimmer. Sie sind ebenfalls hell und modern. "Welches sind unsere Zimmer??", frage ich Cat. "Die auf der rechten Seite." Ich gehe zur vorderen Tür und öffne sie. Es ist leer. An der Wand steht ein grosses Bett. Es sieht so bequem aus, denke ich und teste es auch. Der Test hat ergeben, dass das Bett viel bequemer ist, als es aussieht. Ich schaue mich um und es hat noch einen Schreibtisch, einen Kleiderschrank, einige Regale und einen Nachttisch mit Lampe. "Hier fehlt ein Sessel oder so", murmle ich. Ich stehe wieder auf und gehe meinen Koffer holen. Ich räume alle meine Sachen ein, als Cat ruft: "Mel, wir müssen noch einkaufen. Oder wir verhungern." Typisch. "Ja, ich komme gleich." Ich nehme eine Tasche und laufe zurück ins Wohnzimmer. Cat steht schon angezogen an der Tür. Ich packe meine Schuhe und meine Jacke und renne ins Treppenhaus. Cat schliesst hinter mir ab, während ich meine Sachen anziehe.
Wir laufen die Treppe runter und zum nächsten Supermarkt.
Dort angekommen, kaufen wir alles, was wir für die nächste Woche brauchen. Wir stellen uns an die Kasse, bezahlen alles und laufen raus. Wir spazieren zurück zu unsere Wohnung. Etwa 50 Meter vor unserer Wohnung läuft ein Junge. Ein Auto fährt auf ihn zu. "Hey du, pass auf!!!", schreien wir. Er dreht sich um und Peng. Das Auto hat ihn erwischt. Der Fahrer fährt zurück auf die Strasse und haut ab. Ich merke mir das Nummernschild. Cat ist schon zum Junge gelaufen und kniet über ihm.
Ich stell mich neben sie. Er schaut mich mit schmerzverzehrten Gesicht an. Ich atme einmal tief durch und sage: "Cat, ruf sofort den Rettungsdienst und die Polizei. Sie steht auf und läuf etwas weg. Ich setzte mich auf den Boden und spreche den Jungen an. "Hi ich bin Mel. Was tut dir alles weh???" Er antwortet mit schwacher Stimme: "Mein Bein, mein Bauch und mein Kopf." Der Junge hat Tränen in den Augen. Sie sind Blau. Ich schüttle den Kopf. "Okey. Wie heisst du???" "Tim" "Mel, der Krankenwagen ist unterwegs." Ich nicke zur Bestätigung. Ich taste langsam beide Beine ab. Das rechte ist Gebrochen. Ich schaue meine Hand an. "Scheisse! Cat hol sofort den Verbandskasten!" Cat schaut mich irritiert an und rennt los. In der Zwischenzeit haben sich schon viele Leute versammelt und gaffen. "Hat jemand ein Messer???", brülle ich. Ein Mann quetscht sich durch die Menge und hält mir ein Messer vor die Nase. Ich schnappe mir das Messer und setze mich wieder neben Tims Bein. "Was machst du da???", fragt er verängstigt. "Die Hose aufschneiden", und mache es auch. "Wie vermutet. Verdammt, wo bleibst du Cat???" "Was ist??? Was hab ich???", fragt der Junge. Ich gebe ihm keine Antwort.
Da kommt Cat endlich. Cat öffnet den Kasten. "Gib mir ein saugfähiges Tuch und zwei Verbände." Sie reicht mir die verlangten Dinge und ich mache einen Druckverband.
"Hat es eine Schiene???"
"Ja"
"Okey, gib sie mir, dazu einen Verband." Ich schiene das andere Bein ein.
Ich höre eine Sirene. Endlich, der Krankenwagen. 2 Sanitäter bahnen sich einen Weg durch die Menge. Sie legen Tim auf die Bahne und laden ihn in den Krankenwagen und verschwinden wieder. Gleich nach dem Krankenwagen ist die Polizei da. Sie befragten uns zum Unfall. Wir sagen ihnen alles, was wir wussten. "Wo werden sie Tim hinbringen???", frage ich noch. der Polizist antwortet: "Sie bringen ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus."
Es ist 20 Uhr. Wir sitzten auf der Couch und schauen TV. Plötzlich klingelt mein Hany. Ich nehme ab. "Hallo" "Ist da Mel???", fragt mein Gegenüber. "Ja, wer sind sie???" "Danke, das du meinem Sohn geholfen hast." ?" Dann bricht die Verbindung ab. "Komisch", murmle ich. "Was ist ", fragt mich Cat. "Das war der Tim Dad." "Tim?" "Der Junge, der angefahren wurde.", antworte ich. "Achso." "Es wurde soeben heller" "Haha. Was wollte er???" "Er hat sich bei mir bedankt", meine ich nur und verschwinde in mein Zimmer. Irgendetwas beschäftigt mich an Tim. Er erinnert mich an jemanden, aber ich hab keinen blassen, an wen.
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Die Suche
FanfictionMel wächst in einem Kinder- und Jugendheim in Süden Englands auf. Die Heimleiterin sagte ihr, dass ihre Eltern tot seien. Das einzige, was sie von ihnen noch hat, ist ein grosser Plüschhund und ein Bilderbuch. Doch an ihrem 18. Geburtstag bekommt si...