"Versprich mir bitte das du zu mir kommst, wenn es dir schlecht geht. Egal was ich gerade mache. Wenn ich nicht da bin dann ruf mich an, aber bitte behalte es nicht mehr für dich!"
Ich nickte und murmelte nur:
"Ich versprech's"
Wieder nahm er mich in den Arm. Er wollte gerade aufstehen und gehen, doch ich hielt ihn zurück. Langsam stand ich auf, hob die Klinge vom Boden, betrachtete kurz das längliche Stück Metall in meiner Hand. Dann nahm ich Olis Hand und legte die Klinge hinein. Ich schaute Oli in die Augen der mich verwirrt anschaute. Ich schloss sein Hand und hab ihm einen Kuss auf die Wange. Einfach so, ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging ich aus der Tür und aus dem Haus. Jetzt wollte ich einfach weg. Olivers Blick kränkte mich. Wie traurig er aussah. Ich ging in die Stadt um mir ein wenig den Kopf frei zu kriegen. Noch war es hell. So entfernte ich mich immer weiter von meinem Zuhause. Die Anrufe die ich erhielt, ignorierte ich. Warum ich einfach weg gegangen war? Ich renne immer vor Problemen weg. Auch wenn das Gespräch mit Oli gut verlief, seinen Blick konnte ich jedoch nicht aushalten. Gerade mal zwei Tage kannten wir uns und schon fühlte es sich an als wären wir nie getrennt gewesen. Immer wieder sah ich Olivers und Bens Gesicht vor mir, wenn ich die Augen schloss. Sie machen sich wirklich sorgen... Bei diesem Gedanken schossen mir Tränen in die Augen. Ich setzte mich auf die nächste Bank und überlegte mir was ich tun sollte.~Olivers Sicht~
Sie ist schon seit Stunden da draußen. Auf Anrufe reagiert sie nicht. Ich hatte immer noch die Klinge in meiner Hand, war aber wieder in meinem Zimmer bei den anderen.
"Ach die kommt doch noch wieder. Die soll sich mal nicht so anstellen"
Hörte ich Megan sagen. Ach was weiß die denn?! So besessen wie die von Denis, ach 'tschuldigung: seinem Geld, ist! Die sollte mal ihr hochnäsiges Maul halten wenn sie keine Ahnung davon hat wie ernst die Lage gerade ist! Fast wollte ich ihr das alles ins Gesicht brüllen, als mir auffiel wie besorgt Denis aussah: immer wieder schaue er aus dem Fenster oder auf die Uhr. Als er bemerkte das ich ihn anschaute lächelte er müde. Ben war losgegangen um nach Alex zu suchen. Denis sagte nicht einmal etwas dazu das sie weg war doch aus seinem Blick konnte ich schließen das er sich genau soviel sorgen machte wie ich und Ben. Alex dachte er würde die hassen, doch das beweist mir das Gegenteil. Ich muss mal mit ihm reden! So geht das nicht weiter. Ich wollte nicht das er meine kleine Schwester so verletzte.
"Denis, kann ich kurz mit dir reden?"
"Klar"
War seine Antwort, doch anstatt das Megan uns allein ließ, schmiegte sie sich noch enger an Denis heran.
"Unter vier Augen bitte."
Sagte ich etwas strenger. Megan streckte mir die Zunge heraus und ging aus dem Zimmer.
"Denis das kann doch nicht so weiter gehen!"
Etwas verwundert sah er mich an.
"Was meinst du? Wenn du Alex meinst, ich habe gestern mit ihr geredet."
"Und warum verhältst du dich dann wieder so? Aber eigentlich wollte ich nicht darauf hinaus sondern: du musst mit Megan Schluss machen! Das sieht doch jeder Blinde das die dich nur ausnutzt!"
"Ich weiß..."
"Aber warum bleibst du dann bei ihr?"
"Ich hab meine Gründe Oli!"
Jetzt wurde auch er lauter, doch bevor ich etwas erwidern konnte war er auch schon weg.
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A new life with band members
FanfictionAlex, die Außenseiterin der Schule, wusste zwar schon immer das sie adoptiert war, doch ihre richtige Familie kannte die nicht bis ihre leibliche Mutter sie kennenlernen wollte. Nach der Begegnung mit ihrem Bruder änderte sich ihr Leben komplett. D...