Schicksal der Verdammnis

Kapitel 7

Beide Frauen  sahen mich kurz an .Für einen Moment konnte ich Mitleid erkennen.

"Eure Hoheit , wir haben für sie ein Kleid vorbereitet." Eine der Frauen lief zum Schrank und holte ein seidig silbernes Kleid heraus.

"Nennt mich Ella, wie heisst ihr ?"

"Ich bin Lucy " sagte die braunhaarige.

"Und ich bin Matilda " sagte die blonde. Beide sahen wie dreizig aus.

"Wie lange arbeitet ihr in diesem Schloss?"

" Wir arbeiten seit 16 Jahren für unseren  König "

"16 Jahre? Wie lange herrscht er schon?"

Sie sahen sich erst an und verstummten. "Bitte sagt es mir "

"Eure Majestät , bitte ziehen sie sich um. Das Essen ist schon bald."

Ich konnte es ihnen nicht verübeln.Sie taten das was ihnen befohlen wurde.

"Nun gut , ich ziehe mich um. Aber nur wenn ihr mir dann  meine Frage beantwortet" sagte ich mit einen leichten Lächeln.

Sie nickten und halfen mir beim umziehen.  Das Kleid war wunderschön und lang. Meine Frisur wurde hochgesteckt und schminken durfte ich mich selber.

Als ich fertig war sah ich sie an "Nun , erklärt es mir bitte"
Matilda nahm Luft  und holte etwas aus ihrer Tasche heraus.
Es war ein kleiner sack und als sie den flüssigen , schwarzen und schleimigen  Inhalt auf ihrer Hand tat , sah ich ich sie etwas angewidert an "Was ist das?"

Sie schwieg und machte weiter. Die Flüssigkeit bekam eine Form nachdem sie etwas flüsterte.
Plötzlich wurde es zu einem Spiegel. Es war nicht irgend ein Spiegel,  es stand ohne Stütze.

"Eure hoheit, schauen sie nun in den Spiegel" sagte Lucy.
Ich zögerte einen moment , aber konnte den irgendwas schlimmer werden?

Ich betrachtete den Spiegel  und sah kein Spiegelbild.
Es lief wie ein Fernseher.

Ich sah Damon auf einen Thron sitzen.Jedes mal war es ein anderer. Hinter seinen Thronen waren immer verschiedene Flaggen.

Spanien
Italien
Griechenland
Amerika
...

Alle Länder wurden gezeigt und in jedem herschte Damon.
Es waren viele tote Menschen zu sehen und Blut floss überall.

"Unser Herr hat die Macht über die Erde. Durch seiner schwarzen Magie und Macht die sich über die Jahre stärker entwickelt hatte , konnte er das alles erreichen.Es gab viele Opfer über die Jahre und kein anderes Land bekam es mit. Deswegen waren die  Nachrichten verboten und das nur damit Sie nichts mitkriegen" erklärte Lucy.

Das musste ich verarbeiten.

Das ergab kein Sinn. Seit meiner Geburt wurde mir gelehrt, dass es keine Elfen , Magie oder Zwerge gibt.Weil das alles nur Märchen sind! Und jetzt soll ich jemanden Heiraten der sozusagen der König des Universums ist??

Ich kann das immernoch nicht realisieren.

Es klopfte an der Tür "Majestät , unser Herr wartete auf sie."
Der Spiegel wurde wieder flüssig und landete in Matildas Sack.

Bevor ich mich zur Tür wandte sahen mich beide ängstlich an "Bitte sagen sie nichts eure Majestät"

Am liebsten hätte ich Damon angeschrien und ihn für seine taten büßen lassen.Doch das musste warten.Ich hatte erst ein größeres Problem.

Ich sah beide an und lächelte  stumm, dabei  folgte ich den Wachen.

Ich lief gedanken versunken in den Saal.

Damon musterte mich von unten bis oben und lächelte "Du siehst unbeschreiblich aus" er legte seine Hand auf meiner Hüfte und zog mich an sich.Dabei riss ich mich los und saß mich hin.

Wie lange wird er es ertragen?  Er muss merken , dass er keine Frau heiraten kann die ihn nicht liebt!
Und nach all dem was ich erfahren hatte , würde ich lieber Tot sein als an seiner Seite zu herrschen.

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