11. Liebestherapie á la Schürrle

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Wir hielten vorm Vampiano.
Gentlemanlike führte mich André zu einem Tisch und machte schnell Fotos mit einigen Fans.

"So und jetzt. Erzähl mal. Wie habt ihr euch kennengelernt?" André schaute mich durchdringend an.

"Ähhm, ja.."

Ich erzählte ihm dir ganze Geschichte. Und auch meine Geschichte.

"Nicht schlecht", staunte André.

"Und bei dir so? Du bist ja gerade erst nach Dortmund gewechselt, habe ich gehört?"

Er seufzte.

"Ja. Es war ein großer Wunsch von mir, irgendwann mal hier, in Dortmund, beim BVB, Fußball zu spielen. Noch dazu weil zwei meiner Besten Freunde, Marco und Mario Götze, im selbem Verein sind. Jedenfalls freute ich mich extrem auf Dortmund. Doch... Montana... Na ja. Sie kam mit dem Umzug nicht so klar und deshalb... Haben wir uns dann auch getrennt."

"Das tut mir Leid"

"Alles gut. Ich werde schon drüber hinweg kommen" André setzte ein Lächeln auf. "Aber wieso du dich jetzt mit Marco zerstritten hast, versteh ich immer noch nicht"

Scheiße. Wie sollte ich ihn das jetzt erklären, ohne etwas über meine Vergangenheit preiszugeben. Ich kannte André kaum, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, das ich ihm vertrauen konnte.

"Liebst du ihn?"

Ein Pfeil traf mein Herz.

"Ja... Nein... Ich weiß es nicht"

"Okay, also die 'Liebe oder Freundschaft'- Therapie bei André Schürrle beginnt in Kürze"

Ich prustete los. War das jetzt sein Ernst?

"Really?", frage ich amüsiert.

André setzte einen beleidigten Gesichtsausdruck auf.
"Du wirst schon noch sehen, das es André Schürrle drauf hat!"

Unser Essen kam, und es wurde ein echt netter Abend. André und ich verstanden uns echt super, doch trotzdem war es nicht das gleiche wie mit Marco. Hm...

"Wo soll ich dich hinbringen?", frsgte André, als wir wieder im Auto saßen. "Weiß nicht. Vielleicht in irgendein Hotel oder so"
"Ach ja. Du hättest mit... Äh bei, Marco geschlafen", grinsend startet er der Motor. "Dann muss du wohl oder übel mit zu mir" "Soll mir Recht sein", brumme ich. Mein Flug nach New York geht schließlich erst übermorgen.

Er teilt mir ein Zimmer zu und ließ mich anschließend in Ruhe. Ich gehe ins Bad, mache mich schnell bettfertig, nimm mein Handy und mein E- Book und lege mich ins Bett.

Es klopft an der Tür. "Kann ich kurz rein kommen?", fragt Andrés vertraute Stimme. "Klar" Ich lege den Reader zur Seite. "Was gibt's?"

"Ich wollt dir nur Bescheid sagen, das du morgen früh mit mir zum Training fährst. Also, stell dir nen' Wecker!"

Ich schüttelte nur lachend den Kopf. "Nicht dein Ernst"

"Bis morgen also. Schlaf gut!", er verließ zwinkernd das Zimmer.

Pff. Als wenn ICH morgen schon Marco wieder sehen wollte...

L.I.E.B.E~ Love is a Dance {Marco Reus}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt