30. Grauenhaft

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André's Sicht

Wir warteten und warteten. Erik war zwischendurch auch zurück gekommen, er hatte Marco zwar finden können, allerdings stand er sooo unter Alkohol, das er ihm direkt nach Hause, ins Bett gebracht hatte. Oh- da kam gerade der Doktor.

"Herr Schürrle, Herr Aubameyang... Ich dürfte sie jetzt zu Frau Valentin bringen. Ähm, Sie fragte auch nach dem Herrn Reus...?"

"Äh... Marco kommt später", erklärte ich rasch, worauf der Arzt nickte und uns, und auch Erik, direkt zu Ambers Zimmer führte. "Bitte höchstens eine halbe Stunde. Sie braucht viel Ruhe!" Dankend betraten wir ihr Zimmer.

Amber lag in ihrem weißen Krankenhauskittel im Bett. Sie sah schrecklich aus. Ihre Haare klebten überall in ihrem Gesicht und sie war extrem blass.

"Amber!", sagte ich und mir kamen die Tränen. Es tat weh sie so leiden zu sehen. Meine Amber...
Bei ihrem Namen schlug sie langsam ihre Augen auf. "André!" Sie fasste sich an ihren Kopf und richtete sich langsam auf. "Nein. Bleib liegen!" Ich ging auf sie zu und umarmte sie fest. "Danke- das du da bist!", schluchzte sie in meine Halsbeuge. "Es ist alles meine Schuld, meine Kleine. Ich wollte das nicht. Ich hätte nicht..." Sie unterbrach mich. "Pssst. André, es ist passiert und wir können nichts dran ändern"

"Ähm...", räusperte sich Erik hinter uns. "Ich will eure rührende Szene nicht stören, aber..."
"Jaaa?", erwartungsvoll schaute ich ihn an.

"Ach was solls! Amber ich hab dich so vermisst!", er lief schnell auf sie zu und fiel ihr um den Hals. Ich musste schmunzeln. Auch Pierre umarmte sie.

"Äh Jungs... Ich hab da nochmal so eine Frage... Habt ihr was von Marco gehört?"

Rasch erklärte Erik ihr, wie er Marco vorgefunden hat. Ungläubig schüttelte Amber den Kopf. "Das kann sich nicht sein Ernst sein... Na ja, wie ist der Unfall passiert? Ich hab den totalen Filmriss..."

"Das wissen wir auch leider so genau nicht...", versuchte Pierre zu erklären. "Aber wir fragen gleich noch nach. Uns wurde eine Quelle genannt!", fügte ich hinzu. Amber nickte. "Gut dann... Erik magst du ihm vielleicht noch ausrichten das ich gerne mit ihm reden würde?" "Klar! Pierre und ich verschwinden dann auch mal. Wir wollten eigentlich noch..." "Kein Problem. Macht euch noch einen schönen Abend"

"Ich geh dann auch Mal", verabschiedete ich mich nachdem die beiden anderen gegangen sind. "Nein- bitte bleib!" Amber schaut mich mit ihrem zuckersüßen Blick an. "Aber der Arzt..." "Scheiß drauf!"

Lächelnd setzte ich mich auf die Bettkante und spielte mit ihrer Hand. "Ich hab dich lieb, süße!" "Ich dich auch, André. Ich dich auch!"



*2 Wochen später*

Die letzten Wochen waren eine Qual für mich. Ich hatte dermaßene Schmerzen und dann... Dann war da auch noch die Sache mit Marco. Es ist aus. Aus zwischen uns.

Es sind Bilder aufgetaucht. Er hatte an jenem Abend einfach mit einer anderen rumgemacht. Das bestätigte übrigens auch, das er mich anlog. Er war feiern. Klar, er war betrunken, doch wäre das alles nicht noch genug war er einfach zu feige mir das alles mitzuteilen. Ich hatte alles durch die Presse erfahren und teils durch Erik. Es tat weh. Extrem weh. Das er mir nicht vertraute. Alles, was uns beide verband, zerbrach innerhalb von kurzer Zeit. Ich wollte abschließen, doch es klappte nicht. Meine Gefühle ihm gegenüber waren einfach zu stark. Ein Glück das ich André und die anderen Jungs hatte, was würde ich nur ohne sie machen?

Und dann war da noch, das immer mehr Infos des Unfalls auftauchten und diese waren grauenhaft...

L.I.E.B.E~ Love is a Dance {Marco Reus}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt