L.I.E.B.E~ Love is a Dance {Marco Reus}

6. Lange Reden

Seine Braun- Grünen Augen, trafen auf meine. Mein Herz blieb augenblicklich stehen. "Hey", begrüßte er mich etwas verlegen und schloss mich kurz in die Arme. "Hey. Cool das du Zeit hattest", sagte ich ehrlicherweise. Er lächelte mich an. "Gut siehst du aus" "Ach was", gab ich zurück und merkte wie ich errötete. Schließlich hatte ich nur meinen grauen Poncho und eine normale, an den Knien zerrissene, Jeans an.
"Also, wollen wir?", fragte Marco schüchtern. Ich fand das total süß wenn er so unsicher war.
"Äh ja klar. Was machen wir denn?"
"Lust auf ein Eis? Ich lad' dich ein!"
Ich lächelte. "Klar, gerne"

Wir machten uns auf den Weg und kamen wenig später an einem gemütlichen Eis Café, in der Stadt an.
Wir setzten uns, da es schon relativ kalt war, hinein, nach hinten und bestellten was.

"So und jetzt erzähl mal was über dich! Wieso lebst du denn in New York, das ist doch voll cool, oder? Und wie bist du zum Tanzen gekommen? Du kannst das echt gut"

Musste er mich unbedingt besser kennenlernen? Ich sprach nicht gerne über meine Vergangenheit, generell sprach ich nicht gerne. ER damals, hatte mich zerstört. ER hatte mich kaputt gemacht. Ich zerbrach wegen IHM an mir selbst. Wegen IHM hatte ich dieses Vertrauensproblem.

Ich seufzte und begann zu erzählen. Marco schaute mich durchdringend an. Nur nicht in seine Augen schauen, nur nicht in die Augen.

"Also... Marco... Ich kann dir nicht alles über meine Vergangenheit erzählen, dafür kenne ich dich nicht gut genug. Bitte sei mir nicht böse. Also... Wo fange ich an?", verzweifelt strich ich mir Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Marco nahm meine Hand. Ich zuckte zusammen. "Wenn du nicht drüber reden willst, ist das okay", sagte er total süß und ließ meine Hand viel zu schnell fallen.

"Na ja. Jedenfalls... Ich hatte eine glückliche und unbeschwerte Kindheit, bis zu dem Tag, an dem..." Ich schluckte. "An dem... Meine Eltern starben... Bei... Einem Autounfall... Es. Es zerstörte mich. Ich konnte nicht mehr. Ich war erst 11 und... Ich dachte, das ich an allem Schuld wäre. Ich gab mir die Schuld für alles"

Ich stieß einen tiefen Seufzer aus. Marco sah mich erschrocken und mitleidig an. "Das... Das tut mir Leid", sagte er mit gesenktem Blick und nahm schon wieder meine Hand. "Ach, schon gut, du kannst ja nichts dafür." Schließlich ist es ja nicht mal das schlimmste. Fügte ich in Gedanken hinzu.

"Na ja und dann kam ich zu meinen Großeltern. Ein... Ein kleiner Zwischenfall, brachte sie dazu in die Heimat ihrer Eltern, Amerika, zu ziehen. Dort besuchte ich die High School, die ich mit einem guten Abschluss beendete. Durch diese schwere Zeit, half mir in Deutschland, sowie in New York das Tanzen. Es ist wie eine Droge für mich. Ich bin süchtig nach den Bewegungen und den Rhythmen. Ich liebe den Musik und auch den Gesang. Singen wurde zu meiner zweiten großen Leidenschaft, doch es ist eher ein Hobby. Tanzen ist mein Beruf. Seid ich an dieser New York- Casting Show, Street Dancer, teilgenommen habe, bin ich in Nordamerika, bzw. um den Raum Washington, Boston, New York, ... Recht berühmt geworden. Habe meine USA Tour absolviert und möchte diese Leidenschaft nach Europa und vorallem nach Deutschland weiter tragen. Denn jeder kann tanzen. Jeder hat dieses Talent. Nur die Umsetzung ist das Problem. Und dabei möchte ich helfen. Ich möchte KEINE Berufs- Tänzer machen, sondern Leuten helfen wieder ein Licht im Dunkeln zu finden. Mein großer Traum ist es, eine internationale Tanzschulen- Kette über die ganze Welt , zu gründen. Ich werde nach meiner Tour nach New York gehen und muss Geld verdienen. Doch ich werde es schaffen. Ich werde meinen Traum verwirklichen!"

Puh. Eine lange Rede. Doch Marco hatte mir zugehört mir immer mal wieder aufmunternd zugenickt oder meine Hand gedrückt. Ich war dankbar. Dankbar das mir einfach mal jemand zuhörte.

"Wow", brachte Marco nur hervor. "Du bist echt ne' Hammer Frau"

"Danke", sagte ich verlegen und merkte wie ich schon wieder rot wurde. Unser Eis, was zwischenzeitlich gekommen war, war schon fast geschmolzen. Doch das war dieser Moment irgendwie wert.

Marco und ich, Händchenhaltend. Ein Fußballer und eine Tänzerin. Die sich nicht mal richtig kannten, aber irgendwie trotzdem vertrauten.
Es war seltsam. Seltsam, aber wunderschön<3

Soooo spät am Tage noch ein Kapitel, und dann noch so ein langes😊🙈

Hoffe es gefällt euch und mich würde es wirklich, wirklich freuen, wenn mal ein bisschen Feedback dagelassen wird, damit ich weiß wie die Story überhaupt bei euch ankommt.🙈😘

Verbesserungsvorschläge (abgesehen von Grammatik/ Rechtschreibfehlern)?

Immer her damit!

Na ja, lange Rede kurzer Sinn.

Bis morgän💘

~sophiia3m~