"Süße, jetzt sag schon, was ist passiert?" fragte sie besorgt und machte sich selbstständig in der Küche. Ich hingegen, ging in mein Schlafzimmer und zog mir was gemütliches an und ging danach ins Badezimmer. "Uh, das sieht wirklich übel aus." stellte ich erschrocken fest, nachdem ich in den Spiegel schaute. Ein blauer Fleck unter meinem Auge sprang einen förmlich ins Gesicht. Schnell wusch ich mir den Rest von meiner verschmierten Schminke und band meine Haare zu einem zerzaustem Dutt.
"Also." fing ich an, nachdem ich mich auf das Sofa hinsetzte und dankend die Tasse von Ivy nahm. "Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll." ich dachte nach. Neugierig schaute mich Ivy an. "Ja, nachdem ich mit diesem blonden weg ging, fand ich dich nicht mehr." sagte sie. Ich nahm einen Schluck aus der Tasse.
"Erinnerst du dich noch an diesen Typ, der mich geküsst hatte?" versuchte ich sie zu erinnern. Sie nickte. "Ja, was ist mit dem? Du bist doch nicht etwa mit dem verschwunden?" fragte sie mich schockiert. Ich schüttelte lachend meinen Kopf. "Ne, niemals, ich betrüge doch meinen Puddin nicht." Sofort tauchte Mr.J in meinen Gedanken auf. "Der hatte K.O tropfen in seinem Mund und durch den Kuss, 'übergab' er es mir." Ivy riss ihre Augen auf. "Nein!" rief sie. Ich nickte. "Doch. Nachdem du gegangen bist, kam er dann zu mir. Die Tropfen fingen dann auch an zu wirken." Meine beste Freundin hielt sich die Hand vor ihrem Mund. "Du wurdest doch nicht etwa wieder?" ich schüttelte wieder meinen Kopf. "Nein, soweit ist es nicht gekommen. Zu meinem Glück war Puddin da, mit seinen Leuten."
"Zum Glück." atmete sie erleichtert aus. "Aber warte, von wo hast du dann das schöne Ding unter deinem Auge?" fragte sie nach. "J hat da was am Anfang missverstanden." Ivy kräuselte ihre Stirn. "Ouh." sagte sie nur und trank den Kaffee. "Und dann?" fragte sie neugierig. "Naja, ich versuchte ihm zu erklären, wie es wirklich war. Doch die Tropfen zeigten ihre volle Wirkung und ich fiel ihn Ohnmacht, erst morgens wachte ich bei Puddin auf." Die Rothaarige grinste hämisch. "Aber da lief nichts...leider." schmollte ich. "Kommt noch." lachte sie.
"Aber jetzt kommt der Highlight!" sagte ich etwas lauter und richtete mich auf. "Der Typ, der mir K.O tropfen gegeben hat, war dann auch dort." Ivy schaute irritiert. "Wie?" fragte sie nach. "Joker hat ihn geschnappt. Also in Kurzfassung, ich habe ihn umgebracht." sagte ich knapp. "Oh." sagte sie nur und wusste auch nicht wie man jetzt reagieren sollte. "Na, ein Arschloch weniger." zuckte sie mit den Schultern.
Unerwartet fingen wir an zu lachen. "Das stimmt." presste ich zwischen dem Lachen vor. "Wollen wir frühstücken?" fragte ich, nachdem wir zu ende gelacht hatten. Sie nickte eifrig und zusammen gingen wir in die Küche.
Unerwartet klingelte es an der Tür. "Ich hoffe mal, es ist nicht Barry." sagte ich genervt und stand kauend auf. "Hallo, Liebling." begrüßte mich Bruce, nachdem ich die Haustür aufmachte und trat ohne Einladung ein. Er wollte mich auf die Backe küssen, bis er den blauen Fleck bemerkte. "Was ist passiert?" fragte er mich besorgt. Ich winkte ab. "Bin nur gegen die Tür gelaufen." log ich und ging wieder in die Küche. Neugierig schaute mich Ivy an. Stumm bewegte ich meine Lippen. "Bruce." sie gab ein leises "Ach." und aß weiter. "Hast du Hunger?" fragte ich meinen Freund. Er schüttelte seinen Kopf. "Habe schon gegessen, danke." "Na gut." ich zuckte mit meinen Schultern und setzte mich wieder hin.
Nachdem wir stumm da saßen, bedankte sich Ivy schnell und stand auf. "Okay, ich muss gehen. Ich schreibe dir noch, süße." verabschiedete sie sich und gab mir einen Kuss auf meine gesunde Wange. "Ich glaube er will mit dir reden." flüsterte sie mir dabei noch zu, sodass nur ich es hören konnte. Ich unterdrückte mir ein Augenverdrehen. "Ich weiß." stimmte ich ihr zu.
Bruce schaute mich die ganze Zeit auffordernd an. "Bye Bye, Brucy." winkte sie den schwarz Haarigen zu und verschwand. "Also?" wandte ich mich sofort zu Bruce. Er schaute mich verwirrt an. "Was?" Ich schnaufte etwas genervt. "Du willst mit mir reden. Nur weil ich jetzt Arbeitslos bin, heißt es nicht, ich bin jetzt dumm im Kopf." Er gab nach und strich sich mit der Hand über sein Gesicht. "Du hast recht." er atmete laut aus. "Dein Bruder hat mich Nachts angerufen und mich gebeten mit dir zu reden. Er macht sich sorgen um dich, er meint du bist nicht mehr du." zitierte er die Worte meines Bruders nach. Erschöpft stützte ich meinen Kopf mit meiner Hand. "Und? es gibt wirklich keinen Grund zu Sorge." versicherte ich ihm.
"Aber er hat schon recht, was die Veränderungen angeht." ich stimmte ihm dabei zu. "Ja, da hat er Recht. Dennoch bin ich Glücklich. Ich bräuchte wirklich zu lange, um zu verstehen, dass das Leben welches ich diese paar Jahre lebte, einfach nichts für mich ist." Ich ging zu ihm rüber und umarmte ihn von hinten. "Mach dir keine Sorge." Zögernd nickte Bruce. "Na gut, wenn du glücklich bist, dann bin ich es auch." log er. Es war nicht zu überhören, dass dieser Satz kein stückchen Wahrheit hatte. Vielleicht mag er mich wirklich, aber höchstens als eine kleine Schwester und nicht als die geliebte Freundin.
Bruce drehte sich zu mir um und küsste mich. Genauso wie er, küsste ich ihn mit wenig liebe. Wie sehr wünschte ich mir in diesem Moment, dass anstatt Bruce hier Joker wäre. Ohne lange zu zögern fanden wir uns in meinem Bett und hatten wie immer den befriedigenden, aber langweiligen Sex.
Ich lag auf seiner Brust und malte mit meinem Zeigefinger seine Muskeln nach. Bruce war Attraktiv, da würde mir jeder zustimmen, dass machte das Spiel auch, welches wir spielten, einigermaßen erträglich. "Von wo hast du wieder diese Narbe?" fragte ich nach. Schon seit Anfang unserer Beziehung, bekam Bruce immer wieder neue Wunden oder Narben auf seinem Körper. "Kämpfe heimlich mit Batman gegen die Verbrecher." witzelte er. Ich schlug ihm aus Spaß auf die Brust und stand auf. "Dann werden wir mal Feinde." sagte ich mit einem lächeln auf den Lippen. Bruce lachte. "Dann müsste ich dich leider gefangen nehmen." Ich hob meine Augenbraue. "Warum das? denkst du wirklich, ich gebe mich so leicht geschlagen?" fragte ich nach. Auch er hob seine Augenbraue. "Nein, aber zusammen mit Batman sind wir stärker." ich fing wieder an zu grinsen. "Wer sagt denn, das ich alleine wäre?" und ging dann ins Bad, um mich zu duschen. Ach, wenn du nur mein Geheimnis wüsstest, lieber Bruce.
Achtung Gotham City, bald kommt die Harley Quinn zu euch und macht die Stadt noch unsicherer, als es schon ist.
Ist zwar nicht so ein großartiges Kapitel geworden, aber muss ja nicht immer was passieren :P Wenn ihr vielleicht ein Kritik hättet, oder so, dann schreibt es gerne in die Kommentare, oder per PN. OODER ihr habt eine Idee, die ihr gerne in der Geschichte lesen würdet, dann schreibt es mir auch gerne rein :) Zwar kann ich nicht versprechen, das es wirklich dran kommt, aber falls doch, dann schreibe ich es euch :)
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I need a Gangsta.
FanfictionDie Gesellschaft formt uns immer wieder, so wie sie uns haben will. Ich war nie so, wie ich jetzt bin. Die kleine, schüchterne und brave Harleen. Jeden verdammten Tag, verfluche ich euch. Aber jetzt ist er da. Genauso wie ich jetzt da bin. Mit ihm...