Red Lips

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"Joker will dich sehen." sagte James und ignorierte Ivy. "Sie geht nirgendwo hin." zischte meine beste Freundin und versperrte mir den Weg. "Mr. J will mich sehen?" Ein Grinsen breitete sich in meinem Gesicht aus. "Warte!" rief ich zu James und rannte ins Schlafzimmer um meine Klamotten einzupacken. Schnell zog ich die geklaute Sachen von Gestern an und nahm die große Tasche mit. "Ich bin bereit." sagte ich. Hat mir Puddin verziehen? Ich freue mich so ihn wieder zu sehen. "Gut." sagte James kühl und drehte sich um. "Bye Bye, Schwester!" winkte ich Ivy zu und wollte gerade los gehen, doch sie hielt mich fest. "Er wird das Baby umbringen." zischte Ivy. In ihren Augen konnte ich Sorge erkennen. Ich umarmte sie. "Wird er nicht, der hat mir verziehen, das wirst du schon sehen." munterte ich sie auf und lies sie los. Sie schüttelte ihren Kopf, doch lies mich gehen.

Ich setzte mit an den Beifahrersitz und versuchte still zu sitzen. "Und, wie geht's dir?" fragte ich glücklich. James lies seine Maske fallen, die er vor fremden Menschen immer an hatte, und seufzte. "Scheiße, du glaubst nicht wie schlecht gelaunt Joker war." Ich strich mir eine Strähne hinter das Ohr. "Wie kommt es eigentlich, dass er mich wieder sehen will?" fragte ich verunsichert nach und schaute auf die Straße. 

"Ich habe ein bisschen nachgeholfen." gab er ehrlich zu. Ich strich mir grinsend über meinen Bauch. "Danke James, Puddin wird bestimmt den Kleinen lieben." sagte ich verträumt. "Dank mir nicht." flüsterte James und schaute gerade aus. "Doch, immerhin sitze ich dank dir hier." sagte ich irritiert, doch er schüttelte seinen Kopf und blieb stumm. Ich zuckte mit den Schultern. Fein, dann sag halt nichts.

Je näher wir der Villa ankamen, desto nervöser wurde ich. Das Ungewissen machte mich echt fertig. Er schloss mit der Karte das Tor auf und betraten die Villa.

Nervös spielte ich mit meinen Haaren. "Er ist im Wohnzimmer." durchbrach James die Stille und blieb stehen. Ich nickte und ging alleine durch die Tür, die zu Wohnzimmer führte. 

Ich biss mir auf die Lippe und blieb paar Meter vor dem Sofa stehen, auf dem Mr. J lag. Ich traute mich nichts zu sagen. Es fühlte sich an, als ob mein Herz jeden Moment raus springen würde. Plötzlich schaute Mr. J über die Lehne und hob seine Augenbrauen hoch, danach stand er lachend auf.

Mit offenen Armen kam er auf mich zu. "Meine kleine Harley ist wieder da." sagte er mit seiner rauen Stimme. Er sah aus wie vor zwei Wochen. Geschminkte Augen und seine rote Lippen, an denen ich immer so gefesselt war. Mr. J blieb zwei Meter von mir stehen und schaute mich an. "Komm zu Daddy." flüsterte er. Sofort rannte ich auf ihn zu und umarmte ich. "Puddin." keuchte ich glücklich und gab ihm einen langen Kuss. Es fühlte sich so an als ob man mir die angespannte Fäden abschnitt und ich mich wieder frei bewegen konnte.

"Ich habe dich so sehr vermisst." flüsterte ich und küsste ihn wieder. "Ich weiß." sagte er und strich mir eine Haarsträhnen hinter das Ohr. "Es tut mir wirklich so leid, ich wollte wirklich kein Baby von ihm-" fing ich an mich zu entschuldigen, aber Puddin legte mir seinen Zeigefinger auf die Lippen. "Sch, ich weiß. Deshalb bist du jetzt wieder hier." Ich schaute wie gebahnt in seine Augen. "Er." Mr. J legte seine Hand auf meinen Bauch, welches zu kribbeln begann. "Gehört jetzt zu dir, und du gehörst mir." Er nahm mein Gesicht in seine Hände. "Deshalb werde ich das Baby akzeptieren." Ich schaute auf seine rote Lippen und fing an zu Grinsen. "Oh, Puddin." sagte ich Glücklich und gab ihm einen weiteren Kuss. 

Er packte mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Mr. J trug mich zu seinem Schlafzimmer und warf mich auf das Bett. Er schaute mich hungrig an und strich mit seinen Händen über seine Haare, dann beugte er sich über mich und begann meinen Hals zu küssen. "Bald wird alles wie vorhin sein." flüsterte er so leise, das ich es fasst nicht gehört hätte. Ich schenkte es aber keiner Beachtung und gab mich einfach der Lust hin.

Mal wieder hing ich von der Decke runter und entspannte mich. Joker lag auf dem Sofa und tippte was auf seinem Handy, daneben saß James und schärfte die Messer. "Weißt du eigentlich wer das sein wird?" fragte plötzlich James und schaute mich neugierig an. Ich schüttelte meinen Kopf und band das schwarze Stück Stoff um meine rechte Hand. "Nein, ist noch viel zu früh." ich schaute J von der Seite an, doch er interessierte sich gar nicht für unser Gespräch. "Und hast du schon irgendwelchen Namen?" fragte er weiter nach. Ich band mich von dem Stoff ab und ging begeistert zu ihm hin. "Ja, wenn es ein Mädchen wird dann Ophelia und wenn ein Junge dann Robin." James hob seine Augenbraue. "Robin? ist es nicht zu gewöhnlich?" ich zuckte mit den Schultern. "Mir gefällt der Name und ich glaube das wird auch ein Robin sein." ich strich mir grinsend über den Bauch. 

Joker schnalzte mit der Zunge. "In zwei Tagen gehen wir mal wieder zu dem Spongebob, ich glaube der hat aus seiner Sache nichts gelernt." sagte Puddin und schaute zu James herüber. Er nickte und stand danach auf, wahrscheinlich um paar Sachen vorzubereiten.

"Puddin?" ich ging zu ihm rüber und warf mich vorsichtig auf ihn drauf. "Hmm?" er schaute weiter auf sein Handy. Ich verdrehte genervt meine Augen und nahm das Handy weg. "Was soll das werden?" zischte er mich an. "Ich habe Hunger." schmollte ich und schob meine Unterlippe vor. "Dann koch was." sagte er knapp. Ich verengte meine Augen. "Falsche Antwort. Du bestellst jetzt Chinesisch." ich streckte ihm die Zunge raus und gab ihm einen Kuss. "Kannst du das nicht selber?" schrie er mir hinterher, nachdem ich aufgestanden war und ins Badezimmer ging. "Ich bin schwanger, ich darf nicht viel machen." redete ich mich raus. Mr. J murmelte irgendwas, doch ich verstand es nicht. "Danke!" grinste ich und ging duschen. Es ist schön wieder zuhause zu sein. 

I need a Gangsta.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt