Die Wahrheit kommt ans Licht 1

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Raven überlies Wells das Meeting da sie mich nicht alleine zum Arzt gehen lassen wollte. Ich könnte ja was dummes tun. Wie kommt sie nur auf die Idee? Der Arzt meinte ich müsste mich ein paar Tage ausruhen, die Physo sausen lassen und etspannen. Ich entspannen? Seit Monaten durfte ich keinen richtigen Sport machen oder richtig Arbeiten geschweige Spazieren gehen ohne das ich von Raven einen Anschiss bekomme. 1 Woche nur auf der Couch liegen und Netflix schaun war nicht gerade mein Traum, zumindest nicht alleine.

Clarke´s POV

Das Meeting war gut. Wir konnten den Vertrag unterschreiben und waren alle erleichtert das wir uns so schnell einig wurden. Wells wollte das ich in NY bleibe da ich von hier war und mich mit den meisten gut verstehe. Nate würde regelmässig nach Zürich fliegen was mir nur recht war. Jules hatte sich zum Glück wirklich Krank gemeldet und war bereits auf dem Weg zurück in die Schweiz. Wäre sie heute gekommen hätte ich für nichts garantieren können.
Nervös hielt ich mein Telefon in den Händen und checkte es alle 10 sekunden ob ich eine Nachricht von Raven erhalten hatte. Doch ausser den übichen Nachrichten von O und meiner Mutter war nichts anderes Dabei.
Hielt sie ihr versprechen und würde mit Lexa reden. Würde sie ein treffen organisieren. Es vergingen weitere Stunden und immer noch keine Antwort. Ich konnte nicht mehr länger warten und ging zu ihrem Büro. Bevor ich überhaupt Klopfen konnte wurde mir gesagt das sie heute ausser Haus sei, mit Lexa.
Mein Herz machte einen freudensprung da ich hoffte sie würden reden. Hoffnungsvoll verliess ich da Gebäude um einen Spaziergang zu machen. Ohne gross darüber nach zu denken trugen mich meine Füsse in die gegend wo Lexa wohnt. Sollte ich einfach zu ihr hoch fahren, sie einfach überraschen??

Lexa´s POV

Raven bestand darauf mich wieder in meine Wohnung zu bringen. Sie behandelt mich wie ein kleines Kind das gerade erst lernt zu laufen. Als sie mir auch noch beim Umziehen helfen wollte, wurde es mir zuviel. "Raven, bitte ich kann das auch ohne dich, du kannst jetzt gehen." Raven erstarrte. "Hast du eigentlich eine Ahung wie die letzte Monate für mich waren, Alexandria Woods. Ich war jeden Tag an deinem verdammten Bett, hab jede freie Sekunde damit verbracht mich um dich zu kümmern und zu sorgen. Jedesmal wenn mein Telefon klingelte und ich die Nummer vom Krankenhaus sah, fuhr ich panisch zu dir, 1mal sogar in meinem Pyjama. Ich stand in einem Schlümpfe PJ vor deinem Arzt der mir erklärte das du wieder kollabiert bist und in den OP musst. Nierenversagen, Herzstillstand...... Ich war gebrochen, meine beste Freundin lag mal wieder im Sterben und ich konnte nichts machen ausser zu Hoffen, zu Beten, zu Glauben das du wieder kommst. Ich hab kaum geschlafen, gegessen oder mich geduscht ich war immer nur bei dir. Finn musste mich zwingen zu gehen. Er blieb währenddessen an deiner Seite. Aber für keine Sekunde waren meine Gedanken wo anderes als bei dir. Der Arzt musste mir Schalftabletten geben damit ich mal richtig durchschlafen konnte. Ich schlief sooft in dem Sessel an deinem Bett ein das mir die Schwestern ein eigenes Bett brachten." sie konnte die Wut und die Tränen nicht noch weiter zurück halten und sie schrie nun immer lauter und packte mich an den Schultern. "Glaubst du wirklich ich will dich nicht alleine lassen, ich würde gerne vernünftig in meinem eigenen Bett schlafen und nicht immer panisch auwachen geplagt von Alpträumen das da wieder ein Anruf vom Krankenhaus kommt. Finn weiss nicht mehr was er tun soll und ich kann das verstehen. Ich hatte solche Angst Lexa, ich hatte solche Angst dich zu verlieren ich konnte den Gedanken nicht ertragen dich zu verlieren. In dem moment wo du Aufgewacht bist fiel diese Angst kurz ab, aber sie kam wieder. Und nachdem was Gestern passiert ist werde ich dich nicht mehr aus den Augen lassen, nie mehr. Ich Liebe dich doch, du bist Familie, du bist mein partner in Crime.....
Schluchzend liess sie sich in meine Arme fallen und liess alles raus was sie in den letzten Monaten so belastet hat.

Wir hatten nie darüber gesprochen wie es ihr geht, sie war immer nur um mich besorgt. Ich hatte keine Ahnung. Ich nahm sie fest in die Arme und drückte sie fest an mich.

"Lass uns was zu essen bestellen und dann reden wir mal über dich." ich küsste sie sanft auf die Stirn und sie nickte. Wir liesen was vom chinsen kommen und schauten doofe Filme. Wir redeten über Stunden aber nur über sie, alles andere war nebensache.
"Echt im Schlümpfe PJ, den ich dir mal zum Geburtstag geschenkt hab weil wir ständig Blau waren. So bist du vor meinem Arzt gestanden?" fragte ich Lachend. "Eh klar das ich mir das jetzt auf immer und ewig anhören darf von dir." Peinlich berührt verbarg sie ihren Hoch roten Kopf in den Händen. "Raven ich hatte keine Ahnung was du mit mir durchmachen musstest und es tut mir leid, aber ich verspreche dir das du ich dir soetwas nie wieder antun werde." ihre Mundwinkel gingen etwas hoch und sie musste Lachen. "Ich schwör dir solltest du mal wieder auf die Idee kommen ins Koma zu fallen sorge ich dafür das du nie wieder aufwachst." Nun mussten wir beide lachen.

Es war noch früh am Abend und beschlossen auf die Terrasse zu gehen. Es war ein wunderschöner Sonnenuntergang, das letzte mal war ich hier mit Clarke. Raven merkte das meine Gedanken nun wo anders waren. "Du Lex, ich muss dir noch was anderes sagen." Sie nahm meine Hand und senkte ihren Blick. "Ich weiss Raven...... Du liebst mich und du willst Finn für mich verlassen aber du weisst nicht wie du es mir sagen sollst." neckte ich "Ja Lexa ich Liebe dich aber ich hab dich einmal geküsst und mir wurde bewusst ich Küss dann doch lieber jungs, um genauer zu sein Finn." Sie schubste mich mit ihre Schulter sodass ich einen Schritt nach hinten machen musste. "Nein du Idiot ich muss dir was bezüglich Clarke sagen. Ich hab sie Gestern getroffen und ihr so einiges an den Kopf geworfen. Lex, sie hatte keine Ahung das es dir schlecht geht. Diese Jules hat es ihr nie gesagt" Da war es wieder dieses Gefühl in meinem Bauch das ich nicht beschreiben konnte. "Ich hab ihr versprochen das ich es dir erzähle und ich ein treffen organisieren werde damit ihr mal reden könnt, ihr beide braucht das dringend." Meine Gedanken spielten Ping Pong. "Soll ich ihr schreiben?"

Nach kuzem überlegen nickte ich nur bevor ich meine Stimme wieder fand. "Schreib ihr ich will sie unbedingt wiedersehen, am besten noch heute, gleich jetzt." Nun musste Raven wieder den Spielverderber spielen. "Sorry, Süsse. Aber heute solltest du dich noch etwas ausruhen, anweisung vom Arzt aber morgen Nachmittag kann sie ja vorbei kommen sollte sie Zeit haben, ok?" ich stöhnte laut auf. "Ja MAMA."

(19.34) RR: Hab mit Lexa gesprochen, Morgen 15:00?

(19.38) CG: Danke, ich werd pünktlich da sein.

(19:40) RR: das will ich hoffen.

(19:41) RR: Ach und Clarke, reg sie ja nicht auf

(19:43) CG: Keine sorge ich will nur das beste für sie

By my sideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt