#2 Müller/Lewandowski

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Lächelnd beobachtete er seinen Freund, der dort oben mit David den österreichischen Text sang. Robert fuhr sich durch die kurzen, schwarzen Haare, während er darüber philosophierte, ob Thomas Singstimme nun annehmbar oder grausam war. Als sich das Lied dem Ende zuneigte, begann die Nummer 25 auch mit ein paar Tanzbewegungen. Der Pole konnte nur drüber lachen und beschloss, dass die letzte Maß eventuell zu viel für Thomas war. Zum Glück war der offizielle Teil der Double- Feier gleich vorbei, sodass sie sich in knapp einer Stunde auf den Heimweg machen konnten. „Tatü Tata, Tatü Tata, es geht Tatü Tata, wos wü der Pücha da! ", sangen nun die drei und man sah ihnen an, wie viel Spaß sie hatten. Besonders Thomas schien es zu genießen, dass er sein Gegröle mit tatkräftiger Unterstützung von sich geben durfte, ohne dabei von seinem Freund oder anderen Personen angejammert zu werden, die ihn aufforderten das Jaulen zu unterlassen.

Nachdem das Lied sein Ende gefunden hat, suchte Robert verzweifelt nach dem Bayer, der sich von der Bühne direkt wieder in die Menge gestürtzt hatte und gerade fröhlich weiter feierte. Der Pole verlor langsam die Geduld, als er ihn nach knapp zwanzig Minuten suchen endlich wiederfand. Thomas unterhielt sich gerade angestrengt mit Manu über den Rasen auf dem Trainingsplatz. Gerade sprach der Keeper in einem bestimmenden Tonfall:„Der Rasen um das Tor ist auf dem linken Platz immer grüner und schöner als auf dem rechten. Ich schwöre!" Abschließend haute er mit einer Hand auf den Tisch und schaute sein Gegenüber ernst an. Robert war schnell klar, dass beide wohl schon blauer als die Schlümpfe waren und so tippte er Thomas vorsichtig auf die Schulter. „Kochanie? Wir fahren jetzt heim, komm." Doch Thomas winkte ab:„Wir haben noch ganz viel Zeit. Ich muss jetzt hier reden!" Seufzend schüttelte der Pole seinen Kopf; das Lallen in der Stimme gefiel ihm gar nicht.

Nach einer weiteren Maß, den die zwei getrunken hatten, wurde Robert von seinem Freund angetanzt. „ Babyyy das ist jetzt unser Liiiiieeed", grölte der blonde und rieb sich leicht an ihm. Der Pole musste ein Keuchen unterdrücken und hielt Thomas fest:„ Kochanie lass uns zu Hause weiter tanzen." Der Bayer verstand hinter diesem Satz eine Anspielung und grinste breit. „ Von mir aus gerne. Wir wollen uns ja nicht wie Manu und Joshi erwischen lassen", zwinkerte der blonde, was anscheinend verführerisch aussehen sollte, doch das war es ganz und gar nicht. Robert seufzt verzweifelt. „ Du bist unmöglich, wenn du betrunken bist!" Thomas sah ihn beleidigt an:„ Ich bin nicht betrunken. Das waren vielleicht ein oder zwei oder drei....." Wie ein Kleinkind fing er an, mit Hilfe seiner Finger zu zählen. Kopfschüttelnd hob Robert seinen Freund kurzerhand hoch und marschiert Richtung Ausgang. Die Tatsache, dass sie von vielen beobachtet wurden, weil Thomas mehrmals jubelnd Dinge wie „ Flitterwochen" und „ Hochzeitsnacht" gerufen hatte, ignorierte der Pole dabei komplett. Vor seinem Audi (#ProductPlacement) setzte er die Nummer 25 wieder ab und schloss das Auto auf. „ Kannst du dich selbst reinsetzen und anschnallen?", fragte Robert leicht fertig mit den Nerven, da Thomas angefangen hatte zu kichern, ohne das es einen Grund gab. „ Wird gemacht, Sir! Aye Captain", salutierte der Bayer und ging leicht torkelnd auf die andere Seite. Als er endlich saß, brauchte es 5 Anläufe bis er endlich angeschnallt war und Robert erleichtert Gas gab. „ Findest du nicht auch, dass wir Fips und Basti endlich verkuppeln sollten?" Aus dem nichts kam die Frage vom Beifahrersitz aus und der Pole war kurz verwirrt. „ Was haben du und Franck jetzt wieder ausgemacht?", seufzte er. Thomas grinste breit und murmelte etwas, was nach „ Siehst du übermorgen" geklungen hatte und schon war der Bayer eingeschlafen. Robert schüttelte hoffnungslos den Kopf und konzentriert sich auf die Straße. „ Wie kann ein einzelner Mensch im betrunkenen Zustand so unterschiedlich drauf sein", sprach er vor sich her und schaltete dann leise das Radio ein, um den Rest der Fahrt nicht mit Stille zu verbringen.

Als er auf die Einfahrt fuhr und geparkt hatte, stand er vor dem nächsten Problem. Wie bekam er Thommy in die Wohnung, ohne ihn wieder zu wecken? Denn falls dieser aufwachen sollte, würde die Zeit bis er endlich schläft unerträglich werden. Deshalb beschloss Robert, hoch zu laufen, aufzuschließen, dann den Schlafenden aus dem Auto zu holen und diesen durch die offene Tür reinzutragen. Gesagt, getan. Doch als ob Thomas im Schlaf daran gedacht hatte, seinen Freund zu ärgern, erwartete er den Polen mit offenen Augen und einem herzhaften Gähnen. „ Das gibt's doch nicht!", murmelte der schwarzhaarige und schaut auf Thomas, skeptisch, was er davon jetzt halten sollte. „ Na los lass uns schnell hoch und keine Zeit verlieren." Diesen Satz sprach der Bayer klarer als die letzten; der - wenn auch kurze - Schlaf hatte ihn wohl etwas nüchterner, jedoch auch etwas wacher gemacht. Und so stieg der blonde leicht taumelnd, aber grinsend aus dem Auto und zog Robert hinter sich her in die Wohnung.

Der Pole regte sich innerlich darüber auf, dass sein Freund so stark und dominant war und folgte ihm hastig. Auch wenn er es hasste, mit einem betrunkenen Thomas zu schlafen oder rumzumachen, hatten sie die letzten Wochen kaum Zeit für sich und so genoss er die Berührungen und Küsse, als der unwesentlich Größere ihn gegen die Wand drückte. Auch als sie ungeschickt Richtung Sofa stolperten, unterbrach keiner der beiden das ganze. Auf dem Sofa angekommen, zog Thomas leicht außer Atem von den ganzen Küssen das Shirt des Mannes unter ihm aus und stricht sanft über die nun freigelegte, nackte Haut. Der Pole quittierte es mit einem Keuchen und zupfte ungeduldig am Doublefeier-Shirt der Nummer 25. Dieser strifft sich besagtes T-shirt hastig vom Körper und verband ihre Lippen erneut miteinander, wobei er seine Hüfte leicht auf der des schwarzhaarigen kreisen lies. Letzterer stöhnte leise in den Kuss und drückte sein Becken hoch. Thomas löste sich grinsend und zog beiden die Jeans samt Boxer aus. Als Robert ihn wieder auf sich ziehen wollte, stoppte er jedoch. „ Ich gehe ein Kondom und Gleitgel holen, warte kurz." Mit diesen Worten verließ der Bayer das Wohnzimmer und lies den Polen leicht verzweifelt mit seiner Erektion zurück. Als Thomas nach 15 Minuten immer noch nicht zurück war, machte er sich langsam Sorgen. Robert hatte zwischenzeitlich selbst Hand angelegt, da er es nicht mehr ausgehalten hatte und zog sich nun schnell die Boxer über, bevor er seinen Freund suchen ging. Ein zweites Mal diesen Abend. Doch diesmal fand er ihn nicht nach zwanzig Minuten, sondern zwei. Und diesmal unterhielt er sich auch nicht mit Manu über den Trainingsplatz, sondern lag, alle viere von sich gestreckt, im Bett. Thomas war eingeschlafen. Seufzend deckte Robert ihn zu. „ Dafür will ich morgen aber extra guten Sex, sonst gibt's für die nächsten Monate Entzug, für Sex und Alkohol", murmelte der Pole belustigt und auch etwas genervt. Schnell nahm er noch eine Wasserflasche und einen Eimer von unten, kramte Aspirin aus dem Medizinschrank und platzierte das alles neben der Bettseite des Bayers. Erschöpft vom Abend ließ er sich letzlich neben ihn fallen und deckte sie beide zu. Sanft drückte Robert noch einen Kuss auf Thomas Stirn und kuschelte sich dann leicht an ihn. „ Auch wenn du manchmal echt nervig und anstrengend bist kochanie... Ich liebe dich mehr als alles andere. Schlaf gut mein Engel." Mit diesen Worten löschte der Pole das Licht und schloss mit einem leichten Lächeln auf den Lippen seine Augen. Es war für die restliche Mannschaft nur noch eine Frage der Zeit, bis die beiden heiraten würden. Denn das sie sich bedingungslos liebten, konnte man nicht übersehen....

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Hey:) Ich bin Mary (xblackoutgirlx) und das war mein erster OS in diesem Buch. Im großen und ganzen schreibe ich kurze bis mittellange OS, die von jedem Genre sein können, außer Psycho. Also von traurig ( Beispiel dafür auf meinem Privatacc, falls jemand etwas mehr zu meinem Schreibstil wissen will) über fluff bis hin zu dirty, was ja auch hier leicht angedeutet war. Heißt nicht, das ich supertoll dirty schreiben kann, aber ich bemüh mich. Zu mir persönlich auch noch ein paar Worte. Ich liebe neben Fußball vor allem Handball und spiele es auch selbst. Ich bin FC Bayern Fan seit ich klein bin ( pls no hate🙈) und meine Lieblingsspieler sind Shaqiri und Rafinha. Beim Handball gibts mehrere Vereine, am meisten schlägt aber mein Herz für meinen Heimverein. Neben dem Sport liebe ich auch die Musik, spiele selbst Gitarre und lerne gerade Keyboard. Außerdem mag ich es zu lesen, zu fotografieren, zu zeichnen und natürlich zu schreiben. Fragen an mich über Kommentare oder meinen Privataccount. Joa das wars dann auch. Ich hoffe es hat euch gefallen, konstruktive Kritik ist gern gesehen:)

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