Plötzlich hörte er eine Stimme: „Pantalon, hier, ich bins!“
Pantalon drehte sich um.
Und tatsächlich, da stand sie.Sie hatte wieder, oder immer noch, diesen dunklen Kapuzenpullover an. Dieser machte sie irgendwie unheimlich.
Pantalon ging zu ihr rüber.
Er stand jetzt vor ihr. Sie sagte:„Ich hätte nicht gedacht, dass du wirklich kommst.“
Pantalon nickte. „Ich auch nicht. Kannst du mir jetzt bitte sagen, warum ich hier bin und wer du bist.“
Sie schwieg, wollte gerade den Mund öffnen und anfangen zu reden, als ein lautes Heulen erklang.
Pantalon zuckte zusammen, schaute um sich. Es war wie das Heulen eines Wolfs.
„Was war das?“, fragte Pantalon ängstlich.
Das Mädchen nahm seine Hand und rannte los. Genau in den Wald hinein.
Pantalon wurde mitgezogen. Er hatte Angst.
Das Heulen ertönte ein weiteres Mal, diesmal lauter, näher.
„Ich bin Jolie!“, rief ihm das Mädchen im rennen zu.
„Du bist hier weil ich dich brauche!“
Pantalon blickte sie fragend an.
„Du bist einer der Auserwählten!“
Pantalon war sich nicht sicher ob er sich verhört hatte. „Was hast du gerade gesagt?!“
„Du hast schon richtig gehört, du bist einer der Auserwählt...“
Sie hörte auf zu reden und blieb ruckartig stehen.
Pantalon konnte nicht so schnell bremsen und wäre noch weiter gestolpert hätte Jolie ihn nicht fest gehalten. „Stehen bleiben!“, flüsterte sie.
„Was ist de..“
„Pssst!“, sie hielt einen Finger vor den Mund.
„Ganz leise!“
Vor ihn erklang ein Rascheln. Pantalon zuckte zusammen. Er wusste nicht, was er tun sollte.
Er guckte zu Jolie. Sie wirkte angespannt. Kleine Schweißtropfen rannen ihr über die Schläfe.
Noch ein Rascheln! Und dann geschah es! Ein Ding, mit vier Beinen, so groß wie ein Hund sprang aus dem Gebüsch genau auf Pantalon zu.
Pantalon war zu überrascht um auszuweichen, er konnte nur noch seine Hände schützend vors Gesicht halten und die Augen schließen.
Ein lauter Knall.
Pantalon erschrak, machte die Augen ganz langsam auf.
Das Ding, das aussah wie ein Wolf, lag blutend zusammen gesunken vor ihm.
Er schaute zu Jolie hinüber. Sie stand da mit einer Pistole auf den Wolf zeigend.
Sie hatte den Wolf erschossen. Sie hatte Pantalon gerettet.
„Danke!“, hauchte Pantalon.
„Keine Ursache“, sagte sie. Plötzlich weiteten sich ihre Augen. „Vorsicht!", schrie sie.
Pantalon drehte sich um, doch es war zu spät. Ein weiterer Wolf war aus dem Gebüsch gesprungen, genau auf Pantalon zu. Pantalon konnte nicht einmal mehr die Hände hoch reißen, da hatte sich der Wolf schon in seinen Hals verbissen.
Pantalon schrie.
Ein unbeschreiblicher Schmerz durchfuhr seinen ganzen Körper. Er schrie, wie er noch nie zuvor geschrien hatte.
Ein Schuss.
Noch ein Schuss.
Und noch einer.
Der Wolf sackte zu Boden.
Pantalon konnte sich nicht mehr bewegen.
Er schloss die Augen und viel gerade nach hinten.
Das war das letzte, an das er sich erinnerte.
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Rubbish The Endless Story
ParanormalEines Morgens klingelt es an Pantalons Tür. Wer könnte es sein um diese frühe Uhrzeit? Es ist ein Mädchen, eingemummt in einen Kapuzenpullover. Sie sagt: „Du gehst heute Abend um 21:00 Uhr in den Wald." Und dann ist sie verschwunden... Die Beschre...