Rubbish The Endless Story

Meisterin Chat

Es war Sonntagnachmittag.
Pantalon trat gerade in das "Cochon d'Inde ein. In der hintersten Ecke sah er Jolie, Harmony und Meister Chien am Tisch sitzen. Sie winkten ihm alle drei zu.
Er setzte ein Lächeln auf und ging langsam zu dem Tisch rüber. Das Restaurant war relativ groß, die Möbel waren alle aus so dunkelbraunen Holz, es sah alles etwas Jungel-Artig aus.
Als Pantalon näher an den Tisch kam, sah er das Meister Chien auf insgesamt sieben kleinen Sitzkissen saß.
Er konnte trotzdem nur knapp über den Tisch sehen.
Wenn Pantalon es nicht besser gewusst hätte, hätte man denken können, dass es sich um einen alten perversen (Meister Chien) handelt, der mit zwei hübschen jungen Mädchen (Harmony und Jolie) etwas Spaß hat.
Pantalon wusste es aber besser.
Er wusste, dass die drei sich mit ihm über die Auserwählten unterhalten wollte.
Er begrüßte alle und setzte sich neben Harmony, gegenüber von Jolie.
Jolie fing sofort an zu reden: „Ich möchte sofort auf den Punkt kommen. Wir haben Harmony alles erzählt, das heißt sie weiß alles von den Auserwählten.
Wir wissen leider immer noch nicht wer die beiden anderen sind, die noch fehlen.
Was aber viel wichtiger ist, ist, dass wir verfolgt werden. Sie sind auf uns aufmerksam geworden. Sie haben Angst, dass die Prophezeiung in Erfüllung geht!“
Harmony schüttelte den Kopf.
„Momentchen Mal. Wer sind "sie"? Und von welcher Prophezeiung redest du?!“
Meister Chien ergriff das Wort.
„Sie redet von Meisterin Chat und ihren Lakaien. Die Prophezeiung besagt, dass die fünf Auserwählten Frieden über den Himmel und die Erde bringen.“
Jetzt war es Pantalon der den Kopf schüttelte.
„Und Meisterin Chat ist so etwas wie deine Rivalin oder was? Und wie genau sehen diese Lakaien aus?“
„Ja sie ist sowas wie meine Rivalin. Ihre Lakaien sehen verschieden aus, dass sind viele verschiedene Soldaten von verschieden Rassen. Warum sagst du eigentlich die ganze Zeit Lakaien? Das ist ein komisches Wort.“
„Du hast doch damit angefangen!“, meinte Pantalon entrüstet.
„Das ist ja kein Grund, es fort zu führen.“
„Es ist ja auch nicht so schlimm.“
„Willst du jetzt streiten?“
„Nein, warum, wie kommst du darauf?“
Ein Schuss ertönte.
Dann passierte alles wie in Zeitlupe, die Scheibe des Restaurants zerbarste unter einem Kugelhagel, Harmony schrie laut auf.
Die vier duckten sich unter den Tisch um dem Schusshagel zu entkommen.
Als die erste Welle von Schüssen vorüber war, erhoben sich die vier.
Zehn Meter vor ihnen, ungefähr da wo der Eingang gewesen war, stand ein unglaublich behaarter Mann. Er hatte katzenähnlichee Ohren und leuchtendgrüne Augen.
In seiner rechten Hand hielt er eine Maschinenpistole.
Ohne zu ihm hoch zugucken sagte Meister Chien zu Pantalon: „Jetzt weißt du wie ihre Lakaien aussehen.“