Pantalon machte sich alleine auf den Weg nach Hause.
Um genau zu sein machte er sich auf den Weg zu Harmonys Haus.
Er wollte zuerst mit ihr reden, bevor es Jolie oder Meister Chien tun konnte.
Harmonys Haus war nicht weit von der Schule entfernt, deshalb fuhr Pantalon erst mit dem Bus zurück zur Station neben der Schule, um dann von dort aus zu ihrem Haus zu laufen.Das Haus war riesig. Es hatte ungefähr 4 Stockwerke, eine riesige Tür und es war in einem hellen Rosa angestrichen.
Es sah etwas merkwürdig aus. Doch Pantalon fand es passte zu Harmony.
Er klingelte an der Tür und wartete.
Er wartete und als nach längerer Zeit niemand aufmachte, klingelte er noch einmal.
Wieder dauerte es, doch dann ging die Tür auf.
Eine unfassbar dünne, große Frau stand vor Pantalon. Sie hatte braune Haare, die zu einem Zopf zusammengebunden waren. Trotz ihrer dürfen Figur, sah sie nicht schlecht aus. Sie war immer noch Recht hübsch.
„Hallo, wie kann ich dir helfen?“, fragte sie Pantalon.
Pantalon überlegte, er konnte ja nicht einfach sagen, dass er hier war, weil vermutet wurde, dass Harmony eine Auserwählte ist und dass sie Superkräfte hat.
„Ich bin hier wegen Harmony, wegen eines Schulprojekts, Partnerarbeit“, antwortete Pantalon.
„Oh das tut mir leid, du hättest sie lieber anrufen sollen, sie ist gerade eben einkaufen gegangen. Aber das dauert nicht lange, du kannst gerne reinkommen und warten so lange,“ sie zeigte freundlich nach drinnen.
„Das ist sehr nett, aber, na ja, also, ich hatte eigentlich was anderes vorgehabt, als das Schulprojekt, aber jetzt passte es da am besten, aber wenn Harmony nicht da ist, dann werd ich jetzt doch das andere was ich eigentlich machen wollte machen“, sagte Pantalon und kratzte sich am Kopf.
Harmonys Mutter lächelte immer noch.
„Na gut, dann beim nächsten Mal.“
Sie schloss die Tür und Pantalon ging wieder zur Straße.
Einkaufen war sie also. Wo kaufte sie wohl ein?
Pantalon wollte trotzdem noch zu Harmony. Er wollte sie unbedingt finden.
Plötzlich ertönte ein Schrei.
Pantalon zuckte zusammen. Er guckte sich um. Es war eine Frauenstimme.
Sie kam von weiter weg.
Noch ein Schrei.
Diesmal konnte er die Richtung des Schreis hören und lief los.
Es kam von der Unterführung. Er rannte so schnell er konnte, kurz vor der Unterführung blieb er stehen und versteckte sich hinter einem Busch.
Er sah drei Personen. Eine davon war Harmony!
Die anderen beiden waren mindestens zwei Jahre älter als sie.
Der eine hatte kurze Haare die an der Seite grün gefärbt waren, der andere komplett abrasiert Haare.
Beide trugen eine Lederjacke und beide hatte dieses Schlafzimmer Blick.
Der eine hielt Harmony am Arm fest. Doch sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Ohne Erfolg.
Er sagte: „Komm schon Harmony, wir harmonieren doch perfekt zusammen.“
Er lachte, guckte zu seinem Freund und stach ihm mit dem Ellbogen in die Seite.
„Verstehst du, wegen Harmony und harmonieren und so.“
Oh Gott was für Hohlköpfe, waren Pantalons Gedanken.
Jetzt wurde er ernster. „Harmony, du willst es doch auch!“
„Nein!!!“, schrie Harmony.
Und dann passiert etwas unschönes; der eine Junge packte Harmony, so dass sie sich nicht mehr bewegen konnte und der andere riss ihr das Top herunter.
Er riss es auf und Harmony stand nur noch in BH und Rock da.
Pantalon erster Reflex war es weg zu gucken, um nicht dort hin zu gucken, sein zweiter etwas klügerer Reflex war seine Hand die nach seinem Handy suchte.
Das war zu viel! Er musste die Polizei rufen!
Er kramte in seiner Hosentasche, doch fand nichts er guckte in allen vier Taschen nach, doch er fand es nicht.
Er hatte sein Handy nicht dabei!
Was sollte er tun?!
Er guckte wieder zu Harmony und den beiden Jungs.
Nein, er hatte keine Chance gegen sie. Aber irgendetwas musste er tun!
Und dann geschah etwas merkwürdiges.
Es ertönte ein Schuss und der Junge der Harmony festgehalten hatte schrie auf.
Pantalon guckte sich um. Von wo kam der Schuss?!
Der Junge hielt sich seinen Fuß.
Harmony stand da, völlig überrascht von dem Schuss. Dann ging der andere Junge auf sie los, der der ihr das Top kaputt gerissen hatte.
Harmony wollte ihn aufhalten und dann ertönten noch zwei Schüsse und der Junge blieb stehen, Blut tropfte aus seiner Brust.
Er fiel auf die Knie und hielt sich die Brust.
Dann brach er zusammen.
Harmony stand vor ihm und zitterte.
Pantalon hatte es auch gesehen. Der Schuss, oder besser gesagt die Schüsse, kamen aus Harmonys Zeigefinger!
Sie hatte ihn auf den Jungen gerichtet und auf ihn geschossen!
Der Junge, dem sie in den Fuß geschossen hatte, guckte sie entgeistert an. Dann humpelte er so schnell er konnte davon.
Harmony stand noch da und zitterte immer noch.
Pantalon hörte sie leise wimmern.
Dann rannte sie weg. Zum Glück in die Richtung von Pantalon.
Er stellte sich in ihren Weg.
Sie erschrak, als sie ihn sah, dann ging sie aber auf ihn zu und umarmte ihn.
Sie hatte ihren Kopf auf seine Brust gelegt und weinte.
Pantalon verwirrt von der Umarmung legte auch seine Arme um sie und drückte sie fest an sich.
Sie fing richtig an zu weinen.
„W.w...wa...was hab ich getan?!“, stammelte sie.
Wahrscheinlich das richtige, dachte sich Pantalon, sagte aber: „Gar nichts, alles wird gut!“
Er streichelte ihren Kopf und sie drückte sich noch fester an ihn.Als sie sich wieder beruhigt hatte, gab Pantalon ihr seinen Pullover, weil sie ja immer noch nur ihren BH an hatte.
Sie bedankte sich und die beiden gingen langsam zu ihr nach Hause.
Pantalon erzählte ihr nichts mehr von dem Superkräfte oder Auserwählten Kram. Stattdessen sagte er ihr, dass sie jederzeit zu ihm könnte, falls sie irgendwas bräuchte.
Sie waren mittlerweile bei ihr zuhause angekommen.
Sie bedankte sich nochmal bei ihm und ging dann zu ihrer Tür.
Pantalon guckte ihr noch ein wenig nach und machte sich dann auch auf den Weg nach Hause.
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Rubbish The Endless Story
ParanormaalEines Morgens klingelt es an Pantalons Tür. Wer könnte es sein um diese frühe Uhrzeit? Es ist ein Mädchen, eingemummt in einen Kapuzenpullover. Sie sagt: „Du gehst heute Abend um 21:00 Uhr in den Wald." Und dann ist sie verschwunden... Die Beschre...