Harmony war also einen Auserwählte.
Das heißt, es waren nur noch zwei Unbekannte übrig.Pantalon saß auf dem Sofa und war wartete auf den Vollmond.
Er hatte Angst, vor dem was passieren würde.
Würde es weh tun?
Würde er jemandem weh tun?!
Er musste etwas unternehmen!
Er beschloss zu Meister Chien zu gehen, bevor es Vollmond werden würde.
Der Vollmond müsste bald zu sehen sein!
Er musste sich beeilen, damit er es noch vor der Verwandlung zum Meister schaffte.
Seine Mutter war nicht zuhause, weshalb er sich auch von niemandem verabschieden brauchte.
In dem Moment fiel auf, dass seine Mutter oft nicht zuhause war in letzter Zeit.
Das war jetzt nebensächlich, er hatte andere Sorgen!
Er musste zur Bushaltestelle laufen von seinem Haus aus.
Draußen war es schon dunkel.
Pantalon beschleunigte seine Schritte nocheinmal, damit er den Bus nicht verpasste.
Als die Bushaltestelle in sein Blickfeld kam, kam auch der gerade wegfahrende Bus in sein Blickfeld.
Pantalon beschleunigte nocheinmal, hatte jedoch keine Chance mit dem Bus mitzuhalten und blieb stehen.
Er war jetzt schon aus der Puste, was nicht gut war, denn er musste jetzt wahrscheinlich den ganzen Weg bis zu Meister Chien laufen!
Er nahm all seine Kraft zusammen und lief los.
Erst nachdem er eine Weile gelaufen war, wurde ihm klar, dass er den Weg zu Meister Chien gar nicht so genau kannte.
Plötzlich hupte jemand hinter ihn ganz laut.
Ihm wurde klar, dass er die ganze Zeit auf der Straße gelaufen war.
Er drehte sich um und ging zur Seite.
Einem grauen alten Mercedes gehörte die Hupe.
Der Wagen wurde langsamer und blieb neben Pantalon stehen.
Pantalon war etwas verwirrt und guckte zum Fahrer.
Es war Jolie!
Sie winkte, er ging zum Auto. „Komm steig ein!“, schrie sie ihm aus dem Auto zu.
Pantalon stieg ein und Jolie fuhr sofort los. „Wir dürfen keine Zeit verlieren!“, schrie Jolie ihm zu. „Ich bring dich zu Meister Chien!“
Pantalon nickte.
„Genau da wollte ich auch hin“, erklärte er ihr.
„Das war eine gute Idee von dir!“
Pantalon drehte sich wütend zu ihr.
„Verdammt warum schreist du so?!“
Sie schluckte. „Ups, tschuldigung.“Der Vollmond war jetzt schon fast ganz zu sehen und die beiden waren immer noch nicht bei Meister Chien angekommen. Pantalon schaute nach oben an den Himmel und fing an zu zittern. Er wusste nicht ob es aus Angst vor der Verwandlung war oder ob es schon ein Teil des Verwandlungsprozesses war.
Jolie bemerkte es und beschleunigte noch ein Mal.
Jetzt war sich Pantalon sicher, das das Zittern zur Verwandlung gehörte.
Er fing an zu schwitzen.
Sie waren jetzt fast da, nur noch wenige hundert Meter bis zu Meister Chiens Haus.
Pantalons Herz begann schneller zu Pochen, es fing an überall am Körper zu jucken.
Das Jucken ging in Schmerzen über und Pantalon schrie.
„Ahhhhhh!“
Jolie erschrak und machte eine Vollbremsung.
Nur noch wenige Meter bis zu dem Haus von Meister Chien.
Pantalon guckte auf den Boden des Autos. Er hatte aufgehört zu zittern.
Jolie versuchte sein Gesicht zu erkennen.
„Was ist los Pantalon?“, fragte sie verunsichert.
Pantalon antwortete nicht.
Sie wiederholte ihre Frage: „Pantalon, was ist los, ist alles okay?“
Er antwortete wieder nicht.
Plötzlich riss er seinen Kopf hoch und schaute ihr ins Gesicht.
Jetzt war es Jolie die schrie: „Ahhhh!“
Pantalons Gesicht war mit Haaren übersät, seine Eckzähne waren zu langen Spitzen geworden und seine Augen leuchteten gelb.
Er grinste sie an.
Jolie schrie nocheinmal und tastete nach dem Türöffner hinter ihrem Rücken, dabei ließ sie Pantalon nicht aus den Augen.
Sie fand den Türöffner und machte schnell die Tür auf und purzelte rückwärts aus dem Auto.
Pantalon fauchte und zerschlug mit seinen Händen, die jetzt statt Fingern Krallen hatten, das Beifahrerfenster.
Mit einem lauten Klirren zerbarste die Scheibe und Pantalon kletterte aus dem Auto.
Jolie, noch regungslos vom Schock, saß auf dem Boden und starrte Pantalon an.
Pantalon sah sie am Boden liegen und ging langsam auf allen Vieren auf sie zu.
Jolie zitterte am ganzen Körper. Pantalon war jetzt nur noch wenige Meter von ihr entfernt.
Jolie wollte nach Hilfe schreien, bekam aber keinen Ton heraus.
Er stand jetzt genau vor ihr.
Er beugte langsam seinen Kopf zu ihr runter. Sie konnte jetzt seinen Atem spüren.
Sie hielt die Luft an.
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Rubbish The Endless Story
ParanormalEines Morgens klingelt es an Pantalons Tür. Wer könnte es sein um diese frühe Uhrzeit? Es ist ein Mädchen, eingemummt in einen Kapuzenpullover. Sie sagt: „Du gehst heute Abend um 21:00 Uhr in den Wald." Und dann ist sie verschwunden... Die Beschre...