Pantalons Gedanken III

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Es war ruhig im Auto.
Keiner redete, es waren nur die Motoren der vorbeifahrenden Autos zu hören.
Henk und Harmony waren eingeschlafen, Jolie war konzentriert auf die Straße.
Und Pantalon, der musste nachdenken, musste nachdenken über die Welt und über das Leben.
Er guckte aus dem Beifahrerfenster und lehnte sich gegen es. Sein Gesicht spiegelte sich in der Scheibe und dann  fing Musik an zuspielen. Langsame nachdenkliche Musik. War es Jolie die das Radio angemacht hatte?
Pantalon wollte es überprüfen, wollte zu Jolie gucken, doch er war in einer zu Nachdenklichen Haltung, als das er diese jetzt einfach verändern konnte.
War es die richtige Entscheidung mit diesen ihm noch vor kurzer Zeit unbekannten auf eine Reise ins Unbekannte zu fahren?
War es das Richtige, von zuhause wegzugehen und seine Mutter alleine zu lassen?
Es musste so sein. Er musste aus seinem Alltag entfliehen. Es war alles zu grau geworden zu einheitlich zu regelmäßig war der Tagesablauf geworden.
Er hatte weggemusst!
Aber seine Mutter! Wie würde sie alleine klar kommen? Würde sie es schaffen?
Pantalon kam der Grund aus dem er weggegangen war auf einmal banal vor.
Es war wegen seiner Style-Sachen.
Waren ihm diese Sachen so wichtig, dass er deswegen von zuhause weggegangen war?
War ihm das Aussehen so wichtig?
Ging es in dieser Welt nur ums Aussehen, um Äußerlichkeiten?
War nicht die wahre Schönheit die die von Innen kommt?
Nein!
Also ja auch, aber Pantalon war sich sicher, dass Aussehen wichtig ist!
Aber so wichtig, dass man deswegen seine Mutter im Stich lässt?
War es Anerkennung die er brauchte?
Anerkennung durch Äußerlichkeiten?
Das war nicht das Richtige.
Es musste andere Gründe geben um Anerkennung zu erlangen.
Man musste durch seinen Charakter Annerkennung erlangen.
Zumindest sollte man bewundert werden können. Oder von anderen bewundert werden.
Er dachte über all das nach und war sich im Klaren darüber, dass er trotz all dem Nichts ändern würde.
Er würde sich trotzdem solange fertigmachen morgens.
Es war nicht das Richtige....
Es war jetzt nichts anderes außer die langsame Musik zu hören.
Pantalon lehnte am Fenster und guckte nach draußen, eine Träne lief ihm über die Wange.

„WANN SIND WIR ENDLICH DA???“
Es war Henk, der ihn aus seinen Gedanken riss.
Pantalon wischte sich schnell die Tränen weg und warf Henk einen bösen Blick zu.

Rubbish The Endless StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt