20.

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»Nein« ich Schreck hoch, leicht benommen seh ich mich um. Es war nur ein Traum, ich lass mich zurück ins Kissen sinken. Seit einigen Tagen träum ich jede Nacht das selbe, wie Sam seine Schwester tötet »Guten Morgen« ich seh die Schwester an, sie lächelt freundlich uns kontrolliert alles. »Wie geht es Ihnen heute Alpha Josh« ich beobachte sie »Jeden Tag besser, wann kommt der Arzt?« frag ich sie »Bald...ich bringe ihnen Frühstück« antwortet sie und geht. Mir ist langweilig und ich will hier raus, er ist zwar der Doc aber ich bin sein Alpha »Guten Appetit« ich seh ihr nach, als ich auf das Tablett seh seufz ich. Wo ist Mum ihr leckeres Frühstück, seufzend esse ich etwas »Guten morgen Josh« der Doc grinst zufrieden »Ich möchte endlich hier raus« knurr ich genervt »Ist ja gut, Rico ist schon da und nimmt unsern Alpha mit nach Hause. Aber...« ich seh ihn misstrauisch an »Du schonst dich, mein Glück das ich auch zu dem Rudel gehöre und ein Auge auf dich haben kann« ich lass mich zurück ins Kissen fallen, das kann ja was werden.

Rico knurrt als ich mich weigere in den Rollstuhl Platz zu nehmen »Das ist Vorschrift im Krankenhaus« ich schnaub und geh Richtung Tür, leider kommt Constantin im selben Moment rein. Ich verdreh die Augen »Setz dich oder du liegst gleich wieder um Koma« zähneknirschend geb ich nach »Wolltest du nicht nach New York oder in die Hölle?« er lacht nur »In die Hölle nehme ich dich mit Neffe« ich find das nicht witzig. Rico schüttelt den Kopf und schließt das Auto auf »Lass uns nach Hause fahren, aber jetzt möchte ich ein ganz langweiliges Rudelleben führen klar« ich seh zu Constantin, wir fangen beide an zu lachen »Echt ihr seit unmöglich« motzt Rico.

Das Rudel erwartet mich bereits, ich kann sehen das alle froh sind das ich zurück bin. Mum hat Aaron auf dem Arm der mich sofort bemerkt und anfängt zu quengeln »Ist ja gut, hier ist dein Dad« ich nehme ihn, er kuschelt sich an mir »Er ist definitiv ein Papa Kind« sagt Mum etwas beleidigt, ich lach und geb ihr einen Kuss. Alle begrüßen mich, ich bin froh als endlich etwas Ruhe ist und ich mich nur um Aaron kümmern kann »Du bist groß geworden Tiger« ich sieht mich an und lächelt, das könnte ich Stunden machen. Aaron kaut auf seinem Beißring rum »Seine Zähne schießen ein« ich seh zu Mum, die mir eine Tasse reicht »Ich hab so viel verpasst, fast drei Monate« Mum setzt sich zu mir. »Er hat immer geweint wenn er schlafen sollte, bis Constantin mir den Tipp gab eines deiner getragenen Shirts in sein Bettchen zu legen« ich grins »Da schlief er friedlich, ich hab mich nicht getraut es zu waschen. Aus Angst er könnte weinen« ich streichle sein Köpfchen »Er ist das beste was mir passieren konnte, ich würde sogar auf eine Mate verzichten für ihn« Mum seufzt »Sie wird ihm genauso lieben wie du, auch wenn er eine andere Mutter hat« ich hoffe es, wenn nicht lass ich sie gehen.

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Schweißgebadet werd ich wach, Sam kommt gerade in mein Zimmer »Was ist passiert?« fragt er besorgt, ich fahr mir durchs Gesicht »Nichts nur ein Traum« antworte ich. Er seufzt und setzt sich zu mir »Was für ein Traum?« harkt er nach, ich seh weg »Wie du Smilla tötest, seit ich aus dem Koma erwacht bin träum ich das jede Nacht« er schluckt. »Josh sie war ein Monster, Dad hat das nicht verstanden! Er...« ich seh zu ihm »Er hat geschworen wenn ich ihm noch einmal über den Weg laufe tötet er mich« ich seh Sam entsetzt an »Aber...« Sam schüttelt den Kopf »Es war mein Schicksal ein Werwolf zu werden, um Smilla aufzuhalten. Ich schlaf ruhig, vielleicht sehen die Menschen in uns Monster. Aber nur weil man anders ist, ist mein noch lange kein Monster« ich lächle »Vergiss Smilla, sie ist fort und kann niemanden mehr schaden« ich nicke und leg mich wieder hin, Sam geht auch wieder schlafen.

Morgens weckt mich Aaron »Na was den, schon ausgeschlafen?« er beobachtet mich durch die Stäbe seines Bettchens, ich steh auf und hol ihn raus »Mr Swayer es ist er sechs Uhr morgens...« er strahlt mich an. Ich nehme ihn mit zu mir ins Bett »Ok, aber Oma schimpft wenn sie nachher kommt« er bewegt sich schon mehr und denkt nicht daran wieder einzuschlafen. Seufzend geb ich auf und steh mit ihm auf, in der Küche sind schon einige Frauen aus dem Rudel »Guten morgen Alpha« ich lächle, doch Aaron hat sofort alle für sich eingenommen. Das wird schwer ihn das abzugewöhnen, er braucht nur lächeln und die Frauen liegen ihm zu Füßen »Aaron ist so süß« ich verdreh die Augen und geh zum Kühlschrank, da mein Sohn mir angenommen wurde. Ich beobachte die Frauen wie sie Aaron was zu essen geben »Wenn ihr ihn weiter so mästet ist er bald ein süßer Kloß« Schimpf ich, sie kichern »Er wird mal Alpha, also muss er stark werden« kontert eine, ich steh auf und geh zu Ihnen »Richtig...stark nicht fett« knurr ich und nehme Aaron mit mir.

Mum kommt mittags und sieht mich streng an »Solltest du dich nicht schonen?« ich seh zu ihr »Mum das ist nur Papierkram, das ist nicht anstrengend« sie hebt Aaron hoch »Schatz ich mach mir nur sorgen« ich seufz. So sehr ich sie liebe, das wird anstrengend »Das ist ok Mum, aber ich dreh durch wenn ich nichts mach. Ich werde mich schonen aber trotzdem die Büroarbeit machen« sie seufzt und geht.
Noch eine weile arbeite ich weiter, bis mein Handy vibriert »Hallo Dylan« begrüß ich meinen Freund »Man bin ich froh das du wieder gesund bist« ich grins »Mich tötet man wohl nicht so leicht« Dylan lacht »Das ist gut König der Werwölfe« ich verdreh die Augen. Das hatte ich ganz vergessen »Oh bitte, reicht wenn ich einmal im Jahr den Boss über euch alle spielen muss. Ich hoffe endlich ein todlangweiliges Rudelleben zu führen, der Stress seit ich weiß was ich bin brauch ich nicht wirklich« Dylan lacht »Das glaub ich dir mein Freund« antwortet er, wir unterhalten uns noch eine weile bevor wir uns verabschieden und ich Mum suchen geh...

The Alpha 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt