Kapitel 10 + Infos

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Einige Tage später, Liz und ich suchten nach unserem Auftrag den uns Eduard gegeben hatte. Standort: Hochhaussiedlung außerhalb des Zentrums der Stadt.

"Liz, glaubst du Eduard hat sich vielleicht vertan? Ich mein, wo soll sich hier Gefahr verstecken?"

"Ich weiß auch nicht, wir können hier doch nicht in jede Wohnung um ... warte wie hieß der Typ?"

"Keine Ahnung, ich hab' noch nicht auf den Zettel geguckt, du hast ihn."

Liz kramte den Zettel aus dem Ausschnitt ihres Korsetts.

"Ah hier, Aaron, er heißt Aaron."

"Warte mal, zeig mal her ..." Hastig griff ich nach dem Zettel in Liz's Hand.

"Hey, ganz ruhig Daphne ..."

"Ich glaub ich kenn den Typen. Also ich bin mir nicht sicher, aber ..."

"Ja na klar, dieser Aaron von dem du erzählt hast, der der dir das Leben in der Altstadt gerettet hat ?"

"Ja genau der. Jedenfalls heißt der auch Aaron."

"Wieso solln' wir ihn vernichten? Ich dachte er ist gut, immerhin hat er dich gerettet?"

"Ich weiß es auch nicht Liz. Genau genommen kenn ich ihn ja gar nicht richtig."

"Hmm, na gut. Noch wissen wir ja nicht ob er es auch wirklich ist. Vielleicht suchen wir erstmal weiter nach ihm. Jetzt wo wir wissen wo wir vielleicht nach suchen, geht es bestimmt leichter ihn auch zu finden."

"Ok, dann los. Eigentlich kam er mir aber nicht so vor als würde er eine Wohnung hier haben. Ich weiß nicht."

"Da vorne ist eine Grünanlage vielleicht da?"

"Ja vielleicht."

Ohne Umwege steuerten wir den kleinen künstlich angelegten Park an.

"Ah verdammt, meine Schuhe. Ich sack hier ein mit den Absätzen."

"Geht mir genauso. Jetzt müssen wir hier schon im Matsch rumlaufen nur um Eduard seine Wünsche zu erfüllen."

"Sucht ihr was?"

Eine männliche Stimme schien uns zu meinen. Als ich meinen Blick über uns richtete, erkannte ich ihn. Er sah's auf einem Ast und sah mich mit dem selben frechen Grinsen an, wie sonst auch.

"Eigentlich suchen wir nicht irgendwas, sondern dich."

Aaron richtete sich auf um gleich darauf zu uns herunter zuspringen. Wie ein Kätzchen landete er auf seinen Füßen ohne auch nur ins Schwanken zu kommen. Ich muss zugeben, ich war leicht beeindruckt.

"Bist du Aaron?" Versicherte Liz sich ein letztes mal.

"Ja, der bin ich - höchst persönlich."

Liz sah mich verunsichert an.

"Was jetzt Daphne?"

"Keine Ahnung ..."

Aaron schien nicht wirklich zu wissen weshalb wir da waren, denn er schaute nur blöd aus der Wäsche.

"Wovon redet ihr hübschen? Und wie ist eigentlich dein Name?"

Er beugte sich vor um Liz einen Kuss auf die Hand zu drücken. Doch diese lies sich nicht beeindrucken und zog ihre Rechte angewidert zurück.

"Mein Name ist Elisabeth und das Geschleime kannst du dir sparen! Also Daphne, es ist deine Entscheidung ob wir den Job ausführen oder nicht."

In meinen Kopf herrschte Rushhour und vom vielen Nachdenken bekam ich Kopfschmerzen.

KriegerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt