Tag 42

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Wir sind angekommen. Es war gar nicht mehr so weit wie wir gedacht haben, aber ich habe mich auf dem Weg trotzdem einmal vor Hunger übergeben. Es war niemand da. Nur 10 Konserven mit einem Zettel:

Hallo Überlebende! Wir sind eine Gruppe von 5 Leuten die hier im Lager Unterschlupf gefunden haben, aber da das Essen zur Neige geht sind wir zum Nachbarort aufgebrochen. Wir haben die letzten zehn Konserven hier gelassen falls noch andere Überlebende den Weg hierher finden, damit sie nicht vor einem leeren Lager stehen. Wenn ihr uns folgen wollt, richtet euren Blick nach Osten. Wir haben gehört dort wurde weniger zerstört und vielleicht stehen ja ein paar Supermärkte noch. Folgt unseren Spuren im Schnee falls sie noch da sind, aber seid gewarnt vor den wilden Hunden.

Tja. Jetzt müssen wir schon wieder losziehen. Hierbleiben kommt jedenfalls nicht infrage denn hier verhungern wir mit Sicherheit. Wir haben allerdings tatsächlich Fußspuren im Schnee gefunden. Das heißt sie können noch nicht lange weg sein. Wir werden schon morgen aufbrechen, denn sonst wird das essen wieder so knapp wie heute. Es ist unser einziger Anhaltspunkt dem wir folgen könnten. Nur die 'wilden Hunde' machen mir etwas Angst. Das war wahrscheinlich das was ich in der Nacht im Schaufenster gehört habe. Normalerweise halten Hunde doch treu zum Menschen. Warum sollten sie sich auf einmal gegen sie wenden? Wir müssen sehr vorsichtig sein.

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