Kapitel 13

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Justins POV:

Ich schweife immer wieder mit meinem Gedanken zu meinem Traum. Obwohl Tam neben mir ist. Ich sollte eigentlich die Zeit mit ihr nutzen aber meine Gedanken lassen es einfach nicht zu. Tami merkt auch dass etwas nicht mit mir stimmt, aber ich kann ihr nicht davon erzählen sonst müsste ich ihr auch von meiner Vergangenheit erzählen. Und das war noch zu früh. Dass Conner und Layla uns dann auch noch beim Knutschen erwischen hat mir gerade noch gefehlt. Wieder mal in Gedanken merke ich plötzlich wie Tam mir in die Seite stößt. Ich zucke zusammen und schaue sie an, dann brumme ich den anderen ein Hey zu.  „Was geht?“ Fragt Conner. „Nichts bei dir?“ „Auch nichts. Seit wann gehst du denn wieder auf die Schule?“ Er grinst mich breit an, doch mir ist heute nicht so nach spaß. Er merkt das und wird sofort ernster. „Sorry man. Wohl ein schlechter Tag heut was?“  „Ja das kannst du laut sagen.“ Ein lautes Klingeln lässt uns alle aufhören. „Wir sollten dann mal los in den Unterricht!“ Meinte Tami. Dann drehte sie sich zu mir und ich gab ihr einen Kuss. Sie schmeckt so gut und sie schafft es mich nur kurz meinen Traum zu vergessen. Doch die Gedanken kehren gleich wieder zurück als wir uns voneinander lösen. „Ich warte hier wieder auf dich ja, babe?“ Sie lächelte und ihre Augen strahlten dabei. „Okidoki!“ Dann drehte sie sich wieder zu Layla und Conner, die uns nur anstarrten. „Können wir gehen?“ Sie nicken beide und Conner schaut mich an. „Melde dich mal bei mir! Man sieht sich Bieber.“ Damit drehte er sich um und läuft den Mädchen hinterher. Ich schaue ihnen noch nach bis sie im Gebäude verschwunden sind. Irgendwie beneide ich sie darum in die Schule zu gehen. Ihr Leben ist normal. Die wenigen Schüler die noch auf dem Parkplatz sind starren mich an als wäre ich ein Alien. Ich werfe ihnen einen bösen Blick zu, bei dem sie sich schnell abwenden. Dann steige ich wieder in mein Auto. Irgendwie habe ich den Drang dazu zu meiner Familie zu fahren. Ich möchte wissen ob es ihnen gut geht. Ich habe dennoch Angst dass der Traum Realität ist, diese Angst ist größer als die das sie mich nicht mehr annehmen. Ich hole mein Handy heraus und wähle die Nummer von Luis. Es dauert bis er endlich abnimmt. „Was gibt’s?“  „Du musst mir helfen! Ich habe gerade den Drang zu meiner Familie zu fahren, ich möchte wissen ob es ihnen gut geht. Soll ich?“ Er schweigt. „Luis!“  „Ja, wie du willst man. An deiner Stelle würde ich hinfahren. Aber du musst halt auch damit rechnen dass sie dich vielleicht nicht willkommen heißen ja!“ „Danke Luis. Ich fahr jetzt zu ihnen.“ „Pass auf dich auf! Und wenn was ist ruf mich sofort an ja!“ „Ja mach ich, bis dann!“ „Bis dann.“ Die Verbindung wurde unterbrochen. Ich atme einmal tief durch, lecke mir über die Lippen und biege dann auf die Autobahn ab. Ich würde nach 4 Jahren wieder nach Hause fahren.

Tamis POV:

Der Englisch Unterricht bei Mr. Polkins war echt langweilig und deshalb hing ich meinen Gedanken nach.  Justin war so komisch vorhin und ich würde jetzt nichts liebe tun als ihn in den Arm zu nehmen. Das geht mir jetzt schon eine Stunde lang durch den Kopf. Aber mir fällt nichts ein was ich machen soll damit er es mir sagt. Am besten ist glaube ich  wenn ich ihn in Ruhe damit lass, bis er es mir von selbst sagt. Doch ich will nicht warte. Ich weiß ich bin ziemlich ungeduldig und vielleicht ist auch überhaupt nichts passiert. Ich halt es einfach nicht aus nicht zu wissen was mit ihm los ist. Ich melde mich und sage Mr. Polkins dass mir nicht gut ist und ich an die frische Luft muss. Er lässt mich gehen. Ich  schließe die Tür hinter mir und renne durch die Flure auf den Parkplatz. Dort ziehe ich mein Handy aus meiner Tasche und wähle Justins Nummer. Er nimmt nicht ab. Doch seine Mailbox geht an. „Justin, bitte ruf mich zurück. Es ist wichtig. Ich liebe dich.“ Dann lege ich auf. Nach wenigen Minuten Probiere ich es nochmal, doch wieder geht nur die Mailbox ran. Dass kann doch nicht sein, ich hatte noch nie erlebt dass er sein Handy aus hat. Es muss irgendetwas sein. Um mich etwas zu beruhigen laufe ich auf dem Parkplatz herum. Und dann plötzlich spürte ich wie mein Handy vibrierte. Ich sah sofort auf den Display und dort stand Justins Name. „Justin.“ „Tami was ist denn los?“ Er klang etwas beunruhigt, oh je jetzt habe ich ihm wohl denken lassen dass mir etwas passiert ist oder so. „Ich halte es einfach nicht aus, nicht zu wissen was mit dir ist Justin. Bitte sag mir was los ist.“ Er seufzte in das Handy. „Hast du nicht Schule?“ Versucht er vom Thema abzulenken. „Doch aber ich habe gesagt mir geht’s nicht gut und bin auf den Parkplatz gegangen. Aber jetzt lenk nicht vom Thema ab.“  „Justin bitte!“ flehe ich ihn an. „Tami es ist nichts, wirklich ich habe nur schlecht geschlafen und hatte einen scheiß Traum das ist alles.“ Dann erst höre ich das Geräusch eines  Autos im Hintergrund bei ihm. „Fährst du Auto?“ „Ja warum?“ „Nur so, wo fährst du hin?“ Er schweigt lange. „Justin bist du noch da?“ „Ja bin ich. Ich fahre zu meinen Eltern!“ Was? Dass was Justin mir von ihnen erzählt hat war nur dass er sie schon lange nicht mehr gesehen hat und dass sie überhaupt kein gutes Verhältnis haben, dass sie ihn rausgeschmissen haben. Es schockt mich ziemlich.  „Warum?“ „Ist doch egal. Ich erkläre es dir später ja!“ „Okay, holst du mich nachher trotzdem von der Schule ab?“  „Ich weiß noch nicht. Aber ich versuche es ja. Ich liebe dich babe, weißt du das?“  „Okay, ja ich dich auch.“ Dann legt er auf. Ich setzte mich auf eine Bank und überlege warum Justin so plötzlich zu seinen Eltern fährt. Hat es vielleicht etwas mit seinem Verhalten heute zu tun? Ich weiß es nicht, aber ich würde es spätestens morgen früh erfahren wenn er mich in die Schule bringt.

Love Rollercoaster (Justin Bieber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt