Kapitel 5

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PoV Ardy

Sauer lief ich nach hause, öffnete die Tür und schmiss meine Tasche in die Wohnung. Ich zog meine Schuhe aus, kickte sie durch den Flur und ging in mein Zimmer, knallte dabei noch die Tür zu. Ich schmiss mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Wieso musste mich der Typ auch so nerven?!

Die Tür öffnete sich langsam, weshalb ich auf diese sah und meine kleine Schwester den Raum betritt.

"Hey Ardy.. Hab gehört, dass du zuhause bist und habe dir dann eine Pizza gemacht...", sie lächelte mich süß an, gab mir die Pizza und setzte sich zu mir aufs Bett. Ich nahm mir ein Stück von der Pizza und wollte es essen, jedoch sah ich die Pilze auf dem Stück und wurde schlagartig sauer.

"Willst du mich verarschen?! Da sind Pilze drauf!", schrie ich und warf den Teller mit der gesamten Pizza an die Wand.

"Kannst du überhaupt was?!", schrie ich sie weiter an und ignorierte es, dass sie weinte und stand auf. Sie stand ebenfalls auf und umarmte mich.

"Tut mir Leid... Ich hab nicht daran gedacht..", nuschelte sie in meinen Hoodie und sah mich dann mit ihrem super süßen Blick an. Ich drückte sie weg und sah sie sauer an.

"Mach die scheiße weg und verpiss dich.", sie nickte, drückte mir einen Kuss auf die Wange und räumte alles weg. Danach verließ sie mein Zimmer und ließ mich auch den Rest des Tages in ruhe.

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Müde kam ich in die Schule, wir hatten wieder mal Sport. Ich zog mich schnell um und ging in die Halle, bemerkte sofort den Blick von Taddl auf mir und musste mich beherrschen, nicht wieder auszurasten. Ich setzte mich zu meiner Klasse auf die Bank. Nach der Anwesenheitskontrolle kündigte der Lehrer an, dass wir zum aufwärmen Ausdauerlauf machen sollten. Ich stellte mich an den Start, so wie die anderen dann auch und lief, bei dem pfiff vom Lehrer, los. Wie letztes mal auch war ich ganz vorne, nur diesmal nicht alleine. Die Nervensäge lief neben mir, er hatte zwar ein paar Schwierigkeiten mit meinem Tempo mitzuhalten aber trotzdem ließ er nicht locker. Genervt sah ich ihn an, während er mich freundlich anlächelte.

"Wie gehts dir heute?", fragte er mich und sah mir dabei in die Augen. Ich versuchte seinem Blick auszuweichen, was leider nicht klappte, da mich seine Augen praktisch in seinen Bann sogen.

"Beschissen.", war meine knappe Antwort und wie ich es vermutet hatte, fragte er sofort warum. Seufzend schloss ich kurz meine Augen, um mir eine Antwort zu überlegen und kurz nachdem ich sie öffnete, lief ich gegen die Wand von der Turnhalle und fiel auf den Boden.
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By HappySelection

Fears. |-Tardy / PartnerFanFiction mit @HappySelectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt