Kapitel 8

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Pov Taddl

Ohne darüber nachzudenken, was ich damit anrichten könnte trat ich einen Schritt auf ihn zu und legte meine Hände an seine Hüfte.
Vorsichtig zog ich Ardian an dieser zu mir, bis unsere Lippen sich fast berührten. In diesem kurzen Moment, bevor ich unsere Lippen vereinte, wurde mir eine Sache komplett klar.
Dieses Kribbeln, welches sein Atem auf meiner Haut auslöste. Diese Aufregung ihm so nahe zu sein, dieses brennen in meinen Fingerspitzen, da sie ihn berühren.

Liebe.

Vorsichtig legte ich meine Lippen auf seine und drückte ihn gegen die kühle Wand. Mit einer Hand ließ ich seine Hüfte los, um meine Finger mit seinen zu verschränken, ehe ich ihn immer intensiver küsste. Eine unglaubliche Wärme stieg in mir auf, als ich bemerkte, dass er leicht versuchte zu erwidern, weshalb ich mich nur noch enger an ihn drückte, um ihm so nah wie möglich zu sein. Es war, als wäre dieser eine kurze Moment perfekt, als würde er für immer anhalten, und die Welt nur für uns beide stehen bleiben.

Doch jeder noch so schöne Moment endet und wird meistens, von einem weniger schönen abgelöst. Dies passierte, als ich langsam und widerwillig, den Kuss beendete und meinem Gegenüber in die Augen sah.
"Ardian, Ich-"
Begann ich, doch er unterbrach mich sofort.
"Lass mich los. Bitte." hauchte er, fast zitternd und sah mich flehend an. Verwirrt kam ich seiner Bitte nach, ehe ich erneut ansetzen wollte etwas zu sagen.
Doch er kam mir zuvor.
"Verlieb' dich nicht in mich." brachte er zitternd hervor und drehte seinen Kopf weg, um mich nicht mehr anzusehen. Die Verzweiflung stieg in mir auf und ich hätte ihn am liebsten wieder in die Arme genommen, doch ich hielt mich zurück.
"Warum?" fragte ich stattdessen und sah ihn traurig an.
"Ich bin krank, Taddl." flüsterte er, ehe er mir ein letztes Mal kurz und zurückhaltend in die Augen sah und verschwand.
Ich blickte ihm einfach nach, auch, als ich ihn längst nicht mehr sehen konnte, blieben meine Augen auf den Punkt gerichtet, an dem er den Gang verlassen hatte. Was meinte er? Ich wollte ihm nachrennen und ihn fragen, doch ich konnte und wollte mich nicht bewegen. Meine Beine waren wie angewurzelt und alles in mir schien höllisch zu schmerzen. Jeder Teil meines Körpers kam mir schwer und träge vor, weshalb ich einfach stehen blieb. Langsam hob ich meinen Arm und legte vorsichtig zwei Finger auf meine Lippen, auf welchen noch immer das leichte Gefühl des Kusses zurückgeblieben war. Ohne Vorwarnung, begannen nun die Tränen über meine Wangen zu fließen und mein Sichtfeld verschwamm.

Leise, obwohl sich niemand außer mir hier befand, flüsterte ich schließlich die Worte, die ich ihm eben noch hatte sagen wollen.

"Ardian, ich liebe dich."

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... Ich bin eine Drama-Queen.
Sorry Sorry
-By me ^^

Fears. |-Tardy / PartnerFanFiction mit @HappySelectionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt