Pov Taddl
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, warf ich sofort einen Blick auf meinen Stundenplan. Heute hatten wir Sport. Das hieß, ich würde Ardian wieder sehen.
Ein Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit und ich stand motiviert, ihn Heute anzusprechen, auf um mir die Zähne zu putzen und in die Schule zu gehen. Im Turnsaal angekommen, sagte unser Lehrer dass wir heute wieder einen Ausdauerlauf machen würden. Glücklich lief ich los, um Ardian einzuholen und ein Gespräch zu beginnen. Mitten in diesem, schien er nachzudenken, weshalb er seine Augen schloss und nicht merkte, dass er der Wand immer näher kam.Ich rief noch, dass er aufpassen sollte, was er jedoch nicht zu hören schien. Mit voller Wucht knallte er gegen die Wand und fiel anschließend fluchend zu Boden. Direkt kniete ich mich zu ihm und nahm sein Gesicht in meine Hand um es zu begutachten. Er schien von dieser Geste komplett überrascht, weshalb er mich lediglich mit hochrotem Kopf ansah.
"Tut dir was weh? Willst du ins Krankenzimmer?" wollte ich besorgt wissen und hob ihn, ohne auf eine Antwort, welche auch nicht kam, zu warten, hoch und trug ihn einfach aus dem Turnsaal.
Auf halbem Wege, schien er wieder vollkommen bei sich zu sein, da er mich leicht genervt ansah und ein "Ich kann selbst laufen." nuschelte, jedoch hielt er sich leicht an mir fest.
"Mir egal."
Im Sanitätsraum setzte ich ihn auf einen kleinen Stuhl und holte ein Pflaster und salbe, da die Schulärztin nicht da zu sein schien. Vorsichtig verarztete ich die Schürfwunde an seiner Stirn provisorisch, wobei er hin und wieder aufzischte. Als ich fertig war, lächelte ich ihn zufrieden an, er jedoch schien ziemlich genervt. Ein Seufzen entfuhr mir, während ich aufstand und ihn mit mir hochzog.
"Wir sollten zurück." brummte er unsicher und sah, plötzlich fast schon schüchtern zu mir auf, da er ein Stück kleiner war als ich. Seine blau-grünen Augen glänzten, voller Zurückhaltung, was alles in mir kribbeln ließ. Jeder Gedanke daran, wie aggressiv und angriffslustig er sonst war, schien zu verschwinden, während ich mich nicht traute, den Augenkontakt zu brechen. Er kam mir vor wie ein kleines Kind, welches ich einfach nur beschützen wollte. Ohne selbst zu merken, was ich tat schloss ich ihn einfach eng in meine Arme und vergrub mein Gesicht in seinen Haaren, welche zum Teil nach Shampoo und zum anderen Teil nach etwas anderem rochen, was ich als seinen Eigengeruch identifizierte. Es war einfach unglaublich.
Für einen Augenblick.
Plötzlich stieß er mich fest von sich und sah mich überfordert und gleichzeitig wütend an."Was soll der Scheiß?!"
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By mee ^^
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Fears. |-Tardy / PartnerFanFiction mit @HappySelection
FanfictionDissoziale Persönlichkeitsstörung. „Eine Persönlichkeitsstörung, die durch eine Missachtung sozialer Verpflichtungen und herzloses Unbeteiligtsein an Gefühlen für andere gekennzeichnet ist. Zwischen dem Verhalten und den herrschenden sozialen Normen...