Queen of Venice

20. Ein ausführliches Gespräch

Violetta lief durch das ganze Schloss aber Stéphan blieb verschollen. Erst als sie Carly traf, kam sie weiter. "Carly! Hast du Stéphan gesehen? Ich muss etwas wichtiges mit ihm besprechen" sagte Violetta und als Carly sagte er sei im Garten, lief sie ohne ein weiteres Wort an ihr vorbei hinaus in den Garten. Carly schaute ihr verwundert nach und rief ihr hinterher:" Das habe ich wirklich gern gemacht, du brauchst dich nicht bedanken". Das hörte Violetta aber nicht mehr, denn sie lief quer durch den Garten und als sie Stéphan lesend auf einer Bank sitzen sah, ging sie auf ihn zu. Sie setzte sich neben ihn und fragte:" Ciao! Wie geht es dir?". Stéphan sah sie an und sagte:" So gut es eben geht wenn mir mit dem Tot gedroht wurde und das von einem Mädchen dass noch nicht mal Königin ist". "Ja, NOCH bin ich keine Königin aber eines Tages werde ich eine große Herrscherin sein. Nur leider mit Adam an meiner Seite. Das ist aber nicht der Grund warum ich dich sehen wollte: Ich wollte mich entschuldigen für das was ich neulich gesagt habe. Du bedeutest mir was, sogar sehr viel aber ich bin an Adam gebunden und wenn es nach Vater ginge wäre ich schon längst verheiratet. Aber wir haben ausgemacht dass ich erst heirate wenn ich 16 bin. Manchmal beneide ich meine Schwestern ein wenig aber sie sind auch irgendwann dran. Aber meine Mutter hatte mehr Glück als ich was ihren Ehemann angeht. Und weil du mir viel bedeutest, fällt es mir auch nicht leicht das zu sagen aber wir dürfen so etwas wie neulich nie wieder tun. Es könnte uns beide den Kopf kosten". Stéphan sah sie einen Moment an und sagte:" Der Teil wo du sagtest ich bedeute dir etwas freut mich wirklich sehr, aber wenn es dein Wunsch ist sind wir nur Freunde. Bist du einverstanden?". Violetta stimmte zu und so begaben sie sich durch den Garten wo einige Beete kunstvoll angerichtet waren. Die beiden lachten sehr viel und genossen die gemeinsame Zeit da sie sich unbeobachtet fühlten, aber was sie nicht wussten war dass Adam von einem der Schloss- Fenster aus alles sehen konnte. Und was er dort sah, gefiel ihm ganz und gar nicht weshalb er beschloss, seiner zukünftigen später noch eine Lektion in Gehorsamkeit zu erteilen.